Freitag, 29. Oktober 2021

Pfälzer Weinsteig Etappe 5

 Die fünfte Etappe des Pfälzer Weinsteigs ist 19.8 km lang und bietet 786 Höhenmeter an Aufstiegen. Sie führt von Neustadt a. d. Weinstraße nach St. Martin.

Morgens in Neustadt

Dies ist die "Königsetappe" des Pfälzer Weinsteigs: die längste Etappe mit den meisten Höhenmetern; sie führt auch auf den höchsten Punkt des Pfälzer Weinsteigs, den Kalmit. Aus diesem Grund war der Wecker wieder auf 07:30 Uhr gestellt, um 8:00 Uhr gab's Frühstück und um 09:15 Uhr brachen wir auf.

Am Zigeunerfelsen

Der erste Aufstieg brachte uns zum Zigeunerfelsen. Bereits unterhalb hatten wir einen schönen Ausblick zur Wolfsburg, wo wir gestern gewesen waren. Weiter ging es hinauf zum Nollenkopf, von dem aus wir das Hambacher Schloß bereits nahe vor uns sehen konnten. Es war bereits fast 12:00 Uhr, als wir dieses schließlich erreichten, links liegen ließen und einen weiteren Anstieg auf uns nahmen: den zum noch 4 km entfernten Hohe-Loog-Haus.
Hambacher Schloß

Als wir dieses endlich erreichten war dort die Hölle los: eine lange Schlange von Menschen wartete auf den Einlass. Wir ließen es deshalb ebenfalls links liegen und stiegen ab zu einer Wegkreuzung, wo wir rasteten. Nun hieß es wieder aufsteigen: auf den Kalmit, die höchste Erhebung des Pfälzer Weinsteigs. Um 14:00 Uhr waren wir oben und kehrten ein ins Kalmit-Haus, wo weit weniger Betrieb war und wir uns einen leckeren süßen Flammkuchen schmecken ließen.

Auf dem Kalmit

Nach St. Martin waren es immer noch 6 km. Eine Stunde später waren wir wieder unterwegs und entlang des eindrucksvollen Felsenmeers ging es schließlich bergab und nach St. Martin, eines der wenigen Etappenziele, wo man den Pfälzer Weinsteig verlassen und in den Ort hineinlaufen muß. Nach etwa 1.5 km standen wir vor dem Hotel-Restaurant Dalberg und telefonierten mit der Besitzerin, da niemand zugegen war.
Im Felsenmeer

Wir bekamen den Schlüssel zu Haus und unserem Zimmer in der gegenüberliegenden Weinstube "Alter Gutshof", in die wir dann später auch einkehrten zu deftigen pfälzer Gerichten und guten Weinen, da das Restaurant in unserem Hotel heute geschlossen hatte. Der Gastraum war bereits gut gefüllt und eine Stunde später gab es keinen freien Tisch mehr, obwohl heute Mittwoch war; wie schon erwähnt: Oktober ist Hochsaison in der Südpfalz.

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