Sonntag, 9. Februar 2020

Winterurlaub 2019: Hinterzarten


Unseren diesjährigen Winterurlaub verbrachten wir mal wieder im Thomahof in Hinterzarten. Nach drei Stunden Fahrt waren wir dort und begaben uns nach dem Einchecken sogleich in den sagenhaften Wellnessbereich, bevor es zum vielgängien Diner ging.

Verregnete Wanderung nach Titisee
Wir hatten eine “Weiße Woche” gebucht, von Weiß war aber nix zu sehen. Es war 10 Grad warm und regnete ununterbrochen. Der Zartenbach vor unserem Hotel hatte sich in ein Flüßchen verwandelt und den Spazierweg schon teilweise überflutet.
Der Regen ging weiter am Sonntag und Montag, dazu war es stürmisch. Schon nach wenigen Schritten vom Hotel entfernt war man durchnäßt, ein Regenschirm nutzte nur bedingt und dummerweise hatte ich meine Regenhose zu Hause vergessen.
Bahnhof Bärental
Am Sonntag unternahmen wir dennoch eine kurze Wanderung nach Titisee. Schon wenige Schritte vom Hotel entfernt war meine Hose durchnäßt. Nach 5 km hatten wir die Nase voll und stiegen in den Zug zurück nach Hinterzarten, um uns gleich wieder in den Wellnessbereich zu flüchten.
Auch am Montag war nicht viel mit Wandern; ein Spaziergang in den Ort zum Einkaufen von Postkarten und Briefmarken erwies sich als durchaus ausreichend.
In der Nacht zum Dienstag verwandelte sich der Regen in Schnee, die Temperatur sank auf etwa 1 Grad Celsius, und so langsam verwandelte sich die Landschaft in einer Winterlandschaft.
Winterwanderung
um Alpersbach herum
Wir fuhren mit dem Zug wieder nach Titisee und wanderten von dort aus am See entlang und dann aufwärts nach Bärental ( 6 km ), danach weitere 6 km zurück nach Hinterzarten über den Parkplatz Kunzenmoos, den 1000 m hohen Silberberg, vorbei am Matislehof.
Der Schneefall hörte am Dienstag abend auf, am Mittwoch wurde es dann sonnig und wir wanderten vorbei an der Skihütte Thoma nach Alpersbach, um Alspersbach herum und wieder zurück nach Hinterzarten, durch eine winterliche Landschaft, durch die man aber auch noch ohne Schneeschuhe gut voran kam, denn so viel Schnee war während eines Tages nicht gefallen. Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder im Hotel und damit sechs Stunden lang unterwegs gewesen.
Alpenblick vom Feldberg
Am Donnerstag wurde das Wetter noch besser: die Sonne strahlte von einem blauen Himmel den ganzen Tag lang. Wir fuhren um 09:44 Uhr mit dem Zug nach Bärental und mit dem Bus weiter zum Feldberg Ort. Von dort wanderten wir gen Feldbergturm, schnallten weiter oben die mitgebrachten Schneeschuhe an und hatten bald den niedrigeren der beiden Gipfel erreicht. Die Fernsicht war toll, man konnte im Süden den gesamten Alpenkamm sehen. Wir wanderten hinüber zum Hauptgipfel, kehrten dann um und wählten den mit einer roten Raute gekennzeichneten Weg zum Abstieg. 11,5 km nach Hinterzarten zeigte der Wegweiser an.
Schneewechte am Feldberg Gipfel
Die Markierung hatten wir alsbald verloren und so stiegen wir wie schon einmal querfeldein bergab, bis uns ein Skifahrer entgegen gestiefelt kam, dessen Spur wir weiter nach unten folgten. Wir fanden dann unten im Wald die Wegmarkierung wieder und genossen die Wanderung durch den ruhigen und friedlichen Winterwald, abseits der Schneekanononen und des Skirummels am Feldberg. Eine kurze Rast auf einem umgefallenen Baumstamm mit Tee und Apfel war drin, dann ging es schon weiter.
Über den Rufenholsplatz ( noch 7,5 km bis Hinterzarten ) und die Ansiedlung ‘Häuslebauer’ gelangten wir zurück zu unserem Hotel, das wir gegen 17:00 Uhr nach einer langen Tour erreichten.
Solebad in unserem Hotel
Am Freitag wanderten wir vom Hotel aus auf den ‘Hausberg’ Windeckkopf, dann weiter zum Fürsatzplatz, wo sich ein schöner Ausblick auf das langgestreckte Gipfelplateau des Feldbergs bot. Von dort wanderten wir wie gestern zur Ansiedlung ‘Häuslebauer’ und folgten dem Weg, den wir gestern schon gegangen waren in Richtung Hinterzarten. Heute machten wir allerdings einen Abstecher zum Matisleweiher und genossen auf einer Bank sitzend die warme Sonne.
Am Samstag war das Wetter nach wie vor sonnig. Wir spazierten nach Hinterzarten um Mitbringsel und Proviant einzukaufen, dann zum Matislehof, um dort noch frischen Bergkäse und Brot zu besorgen, bevor es zu einem letzten Wellnessgang ins Sanarium und das Solebad des Hotels ging, bevor wir morgen die Heimreise antreten würden.