Freitag, 27. Mai 2022

Mosbach am Neckar

 Die letzten vier Tage haben meine Frau und ich in Mosbach am Neckar verbracht. Auf der Hinfahrt stoppten wir in Heidelberg, um uns diese Stadt endlich mal anzusehen.

Stadttor in Heidelberg

Wir parkten im Parkhaus Nordbrückenkopf, spazierten am Neckar entlang und über die Alte Brücke schlenderten wir in die Fussgängerzone, dann hinauf zum Schloss und durch den Schlossgarten.

Die Fahrt nach Mosbach von Heidelberg dauerte eine knappe Stunde und wir bezogen unser großzügiges Zimmer im Hotel Restaurant Lamm. Direkt daneben steht das kleine Fachwerkhaus "Kickelhain", das mit 26 qm Grundfläche und 50 qm Wohnfläche auf drei Etagen zu einem der kleinsten Fachwerkhäuser Deutschlands zählt. In diesem und anderen Fachwerkhäusern ist das durchaus sehenswerte Stadtmuseum Mosbachs untergebracht, das wir uns am Mittwoch genauer ansahen, und das nicht nur einen Eindruck vom Leben der Bürger im Mittelalter vermittelte, sondern auch eine interessante Ausstellung über die Fayencen und Majolika Manufaktur in Mosbach.

Haus "Kickelhain"

Den Sonntag abend verbrachten wir aber erstmal in der Brauerei, bevor es dann am nächsten Tag auf dem Nackarsteig nach Gundelsheim ging, vorbei an der Burg Hornberg ( 13 km, 450 hm ).

An der Burg Hornberg

Wir kamen am frühen Nachmittag in Gundelsheim  an, was auch gut war, denn am Mittag hatte ein leichter Regen eingesetzt. Die S-Bahn brachte uns zurück nach Mosbach, wo wir an diesem Abend im Hotel Restaurant Lamm zu Abend aßen

Am Dienstag fuhren wir mit der S-Bahn nach Dallau und wanderten über den Römerpfad "Minervatour" ( 7.1 km, 161 hm ) nach Neckarburken. Dort machten wir auf einer Bank am Trienzbach Mittagsrast und wanderten dann weiter auf dem Römerpfad "Jupiterweg" ( 7.3 km, 192 hm ) zurück nach Mosbach. Durch das Landesgartenschaugelände führte der Weg zurück in die Altstadt und uns direkt zur Eisdiele.

Steinkreis am Römerpfad "Minervatour"

Am Mittwoch zogen wir wieder unsere Wanderschuhe an und folgten nun dem Neckarsteig in Richtung Heidelberg. Wir wanderten die Etappe Mosbach -> Neckargerach ( 14 km, 450 hm ), die uns bei schönstem Sonnenwetter oberhalb des Neckars entlang und bis in die wilde Magarethenschlucht führte, durch die ein Kraxelpfad gut gesichert nach unten führte. In Wasserbecken mit klarem Wasser konnten wir zahlreichen Salamander-Nachwuchs erblicken. Am unteren Ende traten wir aus dem Schatten der Bäume wieder in das warme Sonnenlicht und ein fast ebener Weg führte uns an Sandsteinwänden entlang nach Neckargerach, wo wir in die S-Bahn zurück nach Mosbach stiegen. 

In der Margarethenschlucht

Am Donnerstag fuhren wir abermals nach Heidelberg, wo meine Frau die Ausstellung "Körperwelten" besuchte, während ich mir den Hof des Heidelberger Schlosses ansah, für den man stolze 9 Euro Eintritt bezahlen muß. Highlights hier: ein riesiges Weinfass und ein Apothekenmuseum.

Blick auf Heidelberg