Freitag, 13. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Heimflug

Um 4:00 Uhr hieß es aufstehen. Ich plante eine Extra-Stunde Wartezeit am Flughafen ein für zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen, was sich dann aber als überflüssig herausstellte.
Um etwa 4:30 Uhr verließ ich das Motel und fuhr Richtung Flughafen. Ich gab den Dodge bei Dollar wieder ab, checkte ein und passierte die Sicherheitsschleuse. Ein seperates Durchleuchten meines Thinkpads und eine weitere Abtastung meiner Tasche war alles, was an zusätzlichen Überprüfungen aufgeboten wurde. Mein Taschenmesser hatte ich vorsorglich in der Reisetasche verstaut, die ich eingecheckt hatte.
Das Warten auf den Abflug um 8:10 Uhr verging dann schnell mit Lesen meiner Arbeits-E-Mails. Pünktlich ging es los nach Dallas Fort Worth, wo ich nur eine Stunde Wartezeit hatte inklusive Terminal-Wechsel. Hier verzögerte sich der Abflug um eine halbe Stunde wegen zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen und Briefings. Der Flug war nur zu etwa 50 % ausgelastet. Ich hatte einen Fensterplatz und der Sitz neben mir war frei. Nach einem Filet Mignon und Rotwein verbrachte ich den 9,5 Stunden langen Flug überwiegend mit Schlafversuchen. Unterwegs über dem Atlantik entdeckte ich im nächstlichen Himmel bei fast Vollmond rechts von uns ein anderes Flugzeug, das uns ziemlich nahe kam. Ein Mitreisender hatte es auch gesehen und bemerkte, er könne nicht erkennen ob es sich um ein Militärflugzeug handelt. Eine gewisse Nervosität war spürbar - verständlich angesichts dessen was vor über zwei Wochen geschehen war. Ich beruhigte ihn mit meiner Beobachtung, dass es sich um ein Verkehrsflugzeug handelte, was ich an dem Logo der Heckflosse erkannte.
Wir holten die Verspätung auf und landeten sehr pünktlich um 8:00 Uhr europäischer Zeit in
Frankfurt.
Da Feiertag war ( 3.10. ), hätte ich fast eine Stunde auf den nächsten Zug nach Mainz warten müssen, weswegen ich mir ein Taxi aus Nierstein bestellte. Gegen 10:00 Uhr war ich wieder zu Hause. Seit drei Wochen sah ich mal wieder einen Wolkenhimmel, allerdings herrschten angenehm milde Temperaturen.

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 16: Queen Mary

Welcome to Queen Mary

Schon war mein letzter Urlaubstag angebrochen. Ich holte mir ein bescheidenes Continental Breakfast im Main Office der Travelodge ab bestehend aus Kaffee, zwei süßen Teilchen und Orangensaft. Dann fuhr ich nach Long Beach zwecks Besichtigung der Queen Mary, die dort seit 1967 vor Anker liegt und als Hotel und Touristenattraktion dient. Disneyland und Universal-Studios kannte ich schon vom letzten Jahr und andere Film-Studios gibt es hier in Los Angeles offensichtlich nicht zu besichtigen.
Queen Mary
Nachdem ich zunächst die Main Street entlang gefahren war, was zu nichts führte, kehrte ich um und nahm dann den richtigen Weg, der mich morgen in aller früh auch zum Flughafen führen sollte: Freeway l0 und dann die 405 Richtung Long Beach.
Dort angekommen bestaunte ich zunächst von außen den gewaltigen Ozean-Liner mit den drei rot und schwarz gestrichenen Schornsteinen, der, wie ich später bei einem geführten Rundgang erfuhr, doppelt so groß ist wie die Titanic.

An Deck der Queen Mary
Dann kaufte ich mein Eintrittsticket für $ 23 inklusive gefühner Tour, Ghosts Of The Queen Mary Adventure und Besichtigung des russischen U-Boots Scorpion, das vor der Queen Mary verankert war.
In einer Ausstellung studierte ich zunächst ausführlich die Geschichte der Queen Mary: Der Bau begann 1930. Nach einem Jahr etwa war der Rumpf fertig, aber dann stoppte das Projekt
wegen der weltweiten Rezession. Nach etwa I Jahr endlich wurde das Projekt fortgesetzt und es vergingen weitere l8 Monate mit dem Innenausbau. 45.000 Tonnen Material wurden installiert, von den Maschinen, Schiffsschrauben und Kesseln bis zum teilweise luxuriösen Mobilar.
Auf der Brücke der Queen Mary
Viele Künstler steuerten Gemälde bei, 56 verschiedene Hölzer aus allen Teilen der Welt wurden für Parkett, Wände und Decken verbaut. 1934 lief das seinerseits drittgrößte Schiff vom Stapel, von Queen Mary selbst mit einer Flasche australischen Weins auf ihren eigenen Namen getauft. Es begann die gloreiche Zeit der Queen Mary, die oft monatelang im voraus ausgebucht war. Hollywood-Größen und andere Prominente waren oft unter den Reisenden zu sehen wie Clarke Gable, Laurel & Hardy, David Niven. Winston Churchill, der oft mit ihr reiste, für den viele der First Class Suites bereitgestellt wurden und der ein eigenes Hauptquartier auf ihr unterhielt, soll auf diesem Schiff den Angriffplan für den D-Day unterschrieben haben.
Im Salon auf der Queen Mary
Die Passage in der dritten Klasse kostete etwa $ 380 - das waren damals zehn Wochenlöhne, die Passage in der ersten Klasse etwa $ 1400. ( Diese lnformation stammt allerdings von der anschließenden Führung, die von einem älteren Herren abgehalten wurde, der diese Zeit und auch den Konstrukteur des Schiffes gut kannte )
Ein Bier auf der Queen Mary

Es kam der Krieg und die Queen Mary wurde als Truppentransporter eingesetzt. Dazu wurde sie umgebaut, alles Luxus-Inventar wurde in New York und Australien eingelagert. Sie wurde grau gestrichen und war später auch als "Grauer Geist" bekannt, denn immer gelang es ihr unerkannt durch die feindlichen Linien zu schlüpfen, nie hatte sie Feindbegegnung. In dieser Zeit brach sie einen Rekord, der bis heute nicht überboten wurde: sie transportierte mehr als 16.600 Menschen. Rettungsboote waren nur für 8.000 da - aber es war eben Krieg.
Nach dem Kreig wurde sie wieder als Luxus-Liner ausgebaut und tat etwas mehr als zwei Jahrzehnte ihren Dienst im alten Glamour wie früher - mit der Prominenz an Bord, die das Reisen mit diesem Schiff für viele der High Society zum Muß werden ließ. 1958 wurden noch Stabilisatoren eingebaut, die innerhalb von 2 Minuten ausgefahren werden konnten, denn die Queen Mary was als rollendes Schiff bekannt.
Im U-Boot

Dann jedoch kamen die Flugzeuge, die Menschen innerhalb von l5 Stunden über den Atlantik bringen konnten, während die Passage mit der Queen Mary im Schnitt 4,5 Tage dauerte ( sie hielt allerdings zweitweilig den Geschwindigkeitsrekord mit mehr als 31 Knoten und einer Fahrt von South Hampton, ihrem Heimathafen, nach New York in 3 Tagen und 20 Stunden ), und Treibstoff wurde immer teurer. 1967 wurde sie dann außer Dienst gestellt und die Stadt von Los Angeles reichte das höchste Gebot ein, um das Schiff als Hotel und Touristenattraktion zu nutzen. Die Queen Mary trat ihre letzte Fahrt an. Da sie nicht durch den Panama-Kanal passte, mußte sie das Kap Horn umschiffen, um zu ihrem letzten Hafen zu gelangen.
Torpedorohre
Nach der Führung gönnte ich mir in einem der Restaurants an Bord ein Mittagessen bestehend aus einem asiatischen Salat mit Hühnchen, dann durchstreifte ich das Schiff auf der selbstgeführten Tour, besah mir die einzelnen Decks, die Brücke, Offiziersquartierte, Kommunikations-Raum und weitere  Austellungen. Während der Führung hatten wir zahlreiche Ballsäle, die First Class Suite von Churchill und den  Rauchersalon gesehen, in dem er wohl seine dicken Zigarren geraucht hat. Nach einem Milchshake besichtigte ich das russische U-Boot und fragte mich dabei, wie Menschen in dieser engen nur für Technik gemachten Welt es hatten aushalten können. Dann nahm ich an der Ghosts Of The Queen Mary Show teil, einer Art Geisterbahn zu Fuß, die auf den Gerüchten über Geistersichtungen auf der Queen Mary basiert, sowie auf dem unglücklichen Ereignis, als die Queen Mary bei ihrem Zick-Zack-Kurs, den sie in Kriegszeiten fuhr, eines ihrer Eskortschiffe in der Mitte durchschnitt, worauf es in kürzester Zeit versank.
Die Schornsteine der Queen Mary
Bei dieser Tour bekam ich auch einen der Kesselräume und das Hallenbad zu Gesicht. Der Maschinenraum war heute leider wegen Vorbereitungen für ein Halloween-Fest geschlossen gewesen.

Zum Abschluß meines Besuchs der Queen Mary besuchte ich die Observation-Bar, von der aus man den Bug sehen kann, und genehmigte mir dort zwei Bier. Die Sonne ging rot glühend unter, als ich wieder nach Santa Monica fuhr. Dort angekommen machte ich mein Gepäck bereit für den morgigen Heimflug.


Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 15: Herast Castle und Fahrt nach Los Angeles

Früh morgens kehrte ich zum Hearst Castle Visitor Center zurück, wo ich noch ein kleines Frühstück einnahm, bevor die Tour um 8:20 Uhr startete.

Hearst Castle Haupthaus
Ein Bus brachte uns in etwa 15 Minuten zu dem über 500 Meter hoch gelegenen Anwesen. Dort begann der Rundgang zum Casa del Sol, einem der Gästehäuser, zum Neptun-Pool, einen gewaltigen mit Marmor ausgelegten Schwimmbecken ausserhalb im römischen Stil erbaut, zum Haupthaus, das wie eine spanische Kirche aussieht, und zum Hallenbad, ebenfalls gewaltigen Ausmasses und mit kleinen blauen Steinen ausgelegt. Dabei durchwanderten wir auch den prächtigen Garten der Anlage mit einer reichhaltigen Pflanzenvielfalt, Brunnen und Skulpturen. Das Gästehaus und Teile des Haupthauses sahen wir uns auch von innen an, im Haupthaus ein grosses Wohnzimmer, das Esszimmer, das Billiardzimmer und das Kino von William Hearst. Überall waren antike Stücke zu sehen, die William Hearst meist auf Märkten oder Auktionen in New York erstanden hatte. So zum Beispiel eine spanische Holzdecke, für die der zu bauende Raum zugeschnitten werden mußte.
Neptun Pool
Insgesamt gibt es 4 verschiedene Touren, auf denen man verschiedene Räume und Bereiche des Schlosses zu sehen bekommt. Die Amerikaner, für die ein solches Schloß vollgestopft mit antiker Kunst aus Europa natürlich eine Besonderheit ist, wissen dies auch entsprechend zu vermarkten.
Nach der Hallenbad-Besichtigung war die Tour zu Ende und der Bus brachte uns gegen l0:10 Uhr zurück zum Visitor-Center.
Hallenbad auf Hearst Castle
Für mich begann nun die Weiterfahrt nach Los Angeles - noch 245 Meilen. Den spektakulären Teil der Highway Nr. 1 hatte ich aber hinter mir. Bei San Luis Obispo traf die Nr. 1 auf den Highway 101, den ich bei Pismo Beach wieder verließ. Es ging durch hügeliges Gelände mit Landwirtschaft und vorbei an der Vandenberg Air Force Bay. Irgendwo verpasste ich wohl einen Abzweig, war plötzlich auf dem Highway 135 und landete in einem kleinen Ort names Los Alamos, in dem der Supermarkt noch aussah wie ein Store im Wilden Westen.
Los Alamos Market
Als ich aus dem Auto ausstieg um das zu photographieren traf mich brütende Hitze.
Ich fuhr wieder auf die 101 und tankte etwa 50 Meilen vor Santa Barbara, wo ich um l3:45 Uhr eintraf. ln etwa 1 1/2 Stunden spazierte ich durch die im mexikanischen Stil gehaltene
Innenstadt mit vielen gemütlichen Strassencafes. Dann ging es weiter am Meer entlang ( noch 93 Meilen bis L.A. ) und bei Ventura wieder auf die Nr. 1 ( jetzt noch etwa 45 Meilen ).
Zahlreiche Umleitungen kosteten mich etwas Zeit,bis ich schließlich auf der Pacific Coast Highway weiter gen Süden am Meer und zahlreichen Stränden entlangfuhr. Die Nr. I führte mich direkt bis nach Santa Monica, das mir als idealer Standpunkt erschien, weil ich es von meinem Neuseeland-Trip schon kannte, es günstig zum Flughafen liegt und eine nette Promenade und Fussgängerzone hat. Als ich den Anfang des Sunset Boulevard passierte, waren es keine 5 Meilen mehr bis zum Ziel.
Humingbird
Ich wußte, daß es an der Promenade in direkter Nähe zum Pier ein Travelodge Motel gab.
Dieses steuerte ich gleich gezielt an und quartierte mich dort für $85 pro Nacht für die nächsten zwei Übemachtungen ein.
Am Abend spazierte ich an der Promenade entlang und schaute mir wieder den Sonnenuntergang über dem Pazifik an, der heute noch farbenprächtiger ausfiel als gestern.
Another sunset
in Santa Monica
Dann spazierte ich in die Fussgängerzone. Alles war irgendwie vertraut wie noch vor einem Jahr, als ich auf meiner Reise nach Neuseeland hier Station machte: derselbe Bettler an derselben Ecke, der immer die Hand mit dem Kleingeld schüttelte - das Geräusch erkannte ich sofort wieder - dieselben Strassenkünstler, wie z.B. der Neger im weissen Unterhemd, der eine gute Show liefert, das Publikum urplötzlich mit einbezieht und laut Leute anschimpft,
die im Begriff sind seine Darbietung zu verlassen.
lm Yankee Doodle, in dem sich viele trafen um auf zahlreichen grossen und kleinen Bildschirmen Football Spiele oder andere Sportereignisse zu verfolgen, bestellte ich ein grosses Budweiser und bekam zu meiner Überraschung ein Maß hingestellt. Zum Abendessen vertilgte ich ein leckeres Steak-Sandwich mit Pommes und Salat.

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 14: Highway Number 1

Axel an der kalifornischen Küste
So um 9:00 Uhr herum verließ ich Santa Cruz, nachdem ich in einem Bakers Square Cafe neben dem Hotel gefrühstückt hatte, und lenkte meinen Dodge auf die Highway 1 gen Süden.
Nach etwa einer Stunde hatte ich Monterey und Carmel passiert und steuerte das 4 Meilen dahinter liegende Point Lobos State Reserve an. Der Tag war wieder wunderschön, wie bisher jeder Tag in meinem Urlaub. Selbst hier an der Küste: strahlender Sonnenschein und blauer Himmel.
Von der Information Station aus spazierte ich zwei Trails entlang: den Cypress Grove Trail und den Sea Lion Point Trail. Schon von weitem war das "Ou-ou-ou" der Seelöwen zu hören.
Baumfarn

Überall waren Monterey-Zypressen zu sehen, zu deren Erhaltung der Park ursprünglich gegründet wurde. Flechten und von Karotin rot gefärbte Algen an den Bäumen gaben der Landschaft ein bizarres Aussehen. Der Pazifik brach sich an den Felsen der Steilküste und schleuderte hohe Gischtfontänen empor, Möwen und Kormorane patroullierten durch die Szenerie, teilweise dicht über dem aufgewühlten Meer fliegend auf der Suche nach Nahrung. Seehund und -löwen waren in einiger Entfemung zu beobachten, von den Felsen nur dann zu unterscheiden, wenn sie sich bewegten.
Big Sur

Nachdem ich etwa 1 1/2 Stunden hier verbracht hatte setzte ich meine Reise nach Los Angeles entlang des Highway Nr. I fort. Bei Big Sur stoppte ich bei Ripplewood Cabin Cafe zu einem Mittagessen bestehend aus Chicken Salad Sandwich, Salat und Eistee. Von hier waren es noch 60 Meilen bis Hearst Castle, wo ich um 15:00 eintraf. Die Highway I verlief bis dahin
sehr kurvenreich entlang der Steilküste und es boten sich immer wieder atemberaubende Ausblicke, so daß ich oft anhielt um Photos zu schießen. Ein Schild versprach: ,,Hills and Curves - next 63 Miles".
At Highway No. 1
Kurz vor Hearst Castle verschwanden Steilküste und Kurven und es ging eben weiter nach San Simeon. Dort liegt in den Bergen das amerikanische Neuschwanstein: Hearst Castle. Im Visitor Center erfuhr ich, dass für heute alle Touren bereits ausgebucht waren. Da ich wenige Meilen weiter ein Motel fand - die San Simeon Lodge - kaufte ich etwas später ein Ticket für die erste Tour morgen um 8:20 Uhr. In der Tour enthalten war ein IMAX-Film über die Entstehung von Hearst Castle, den ich mir abends um 17:15 Uhr anschaute.
Hill and Curves

Die Geschichte begann mit Gerog Hearst, der das Glück hatte Silber zu finden. So zu Reichtum gekommen kaufte er viel Land in Central Califomia: 40.000 acre. Als sein Sohn William Randolph die von seinem Vater aufgebaute Ranch von seiner Mutter Phoebe Apperson Hearst erbte, war sie auf 250.000 acre angewachsen. William bereiste mit seiner Mutter England, Deutschland, Italien, Spanien, und sah dort den Prunk, die Kunst und Architektur Europas. So inspiriert beschloß er ein unglaubliches Projekt: den Bau eines Schlosses in Kalifornien im vorwiegend mediterranen Stil, mit Skulpturen, Mosaiken, Teppichen, Schnitzereien, farbigen Glasfenstern, wie es sie nur in Europa gab.
San Simeon Lodge
Ohne Julia Morgan, eine Architektin ebenso resolut wie er, wäre das 1920 gestartete Projekt, das 15 Jahre dauerte und vor allem durch die ständigen Änderungswünsche von William Hearst sehr aufwendig wurde, nie erfolgreich beendet worden.
Humingbird Crossing
Sunset @ California Coast
Doch endlich stand das Anwesen und namhafte Hollywood-Größen wie Charlie Chaplin, Clarke Gable und Gary Grant waren untem den zahlrecihen Gästen, die das Privileg hatten von Hearst, der selbst Filme produzierte, eingeflogen und ein Wochenende lang hier verwöhnt zu werden in einem der 165 Räume, dem riesigen Garten, dem Neptune Pool oder dem schloßeigenen Zoo.
Nach dem Film kehrte ich zur San Simeon Lodge zurück, die unmittelbar am Highway I und an der Küste liegt, und genoß vor dem Dinner noch den Sonnenuntergang am Strand. Dabei entdeckte ich eine kleine Attraktion der San Simeon Lodge: "Humingbird Crossing", wie ein entsprechendes Schild verriet. Daneben waren zwei Flaschen mit einer roten Flüssigkeit aufgehängt, an denen sich zahlreiche Kolibris tummelten.
Zum Abendesseb gab es Caesar Salad, Fish'n'Chips, Apple Pie und Kaffee.
Nach einem rührenden Film im Femsehen über wahre Liebe - The Wedding Singer - begab ich mich ins Bett.


Mittwoch, 11. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 13: Fahrt nach Santa Cruz

Lots of sky above Lake Tahoe
Früh (6:30 Uhr) sprang ich aus den Federn, denn ich hatte noch etwas Hausputz zu erledigen, bevor ich abfahren konnte. Zunächst stopfte ich Bettwäsche und Handtücher in die Waschmachine, dann frühstückte ich: warme Milch, Donuts und Erdbeerjoghurt.
Anschließend gings ans Packen, Staub saugen, Bad putzen, Bett beziehen.
Um 9:15 Uhr verließ ich Clarke's Haus, brachte noch meinen Müll zur Mülldeponie neben der Ponderosa Ranch, und fuhr dann zunächst über den Highway 267 nach Truckee und dann auf dem Highway 80 in Richtung Sacramento. Wegen Strassenbauarbeiten stoppte der
Verkehr für 15 Minuten, doch endlich erreichte ich Sacramento.
Arkaden in Sanat Cru
Santa Cruz
Nach einem Tankstopp ging es weiter auf dem Highway 80 in Richtung San Francisco, bis ich auf die Nr. 680 in Richtung San Jose abbog. Um 14:00 hatte ich das IBM Gelände erreicht und gab Millie Clarke ihre Schlüssel zurück, wobei ich mich herzlich für die Benutzung Ihres Hauses bedankte.
Danach begab ich mich zu Mike's Office um meinen Thinkpad ans Netzwerk zu hängen und meine neuesten E-Mails herunterzuladen. Um 15:00 Uhr gab es noch eine kleine Feierlichkeit anlässlich der Einführung eines neuen Produktes, die ich mir nicht entgehen ließ. Ich traf auf viele amerikanische Kollegen und später gab es dann Kaffee und Kuchen.
Um 16:00 Uhr machte ich mich wieder vom Hof und fuhr nach Santa Cruz, wo ich mich in einem Comfort Inn einquartierte. Ich unternahm einen 1 l/2 stündigen Spaziergang zum Vergnügungspark am Strand und wieder zurück, schaute etwas fern und ging dann thailändisch essen.


Sonntag, 8. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 12: Eagle Lake and Tahoe Queen

In the mountains @ Lake Tahoe

Geplant für heute war die Wanderung zum Eagle Lake und weiter zu den Velma Lakes. Wie gestern fuhr ich wieder nach South Tahoe City und bevor ich mir bei Dennys ein weiteres reichhaltiges amerikanisches Frühstück einverleibte checkte ich die Abfahrtszeiten der Tahoe Queen, eines Schaufelraddampfers. Um 2:30 Uhr gab es eine Cruise zur Emerald Bay und während ich mir Eier, Schinken, Speck, Würstchen, Toast, Orangensaft und Kaffee schmecken ließ beschloß ich am Morgen nur eine Kurzwanderung zu machen und mittags dann an der Schifffahrt teilzunehmen, da ich nun schon zum dritten mal am Lake Tahoe war ohne je zu einer Fahrt mit der Tahoe Queen gekommen zu sein.

Hiking @ Lake Tahoe
Nach dem Frühstück fuhr ich zum Parkplatz des Trailheads Eagle Lake schräg gegenüber des Vista Points, von dem aus man die Emerald Bay gut sehen kann.
Ich wanderte an den Eagle Falls vorbei, die nur aus einem traurigen Rinnsal bestanden, zum Eagle Lake, der klar und friedlich von Bergen umrahmt dalag. Dann wanderte ich weiter den stark ansteigenden Pfad empor in Richtung Velma Lakes, den ich auch schon mal mit Alex im Frühjahr bis zur Schneegrenze gewandert war. Ich erreichte einen Sattel, von dem aus ich in das nächste Tal schauen konnte und erkletterte einen Granitfelsen, so daß ich auch einen von Bergen umrahmten Ausschnitt des Lake Tahoe sehen konnte.
Steam Boat in Emerald Bay


Hier kehrte ich um, denn ich wollte spätestens um 1:30 Uhr wieder am Parkplatz sein. Von der Anhöhe aus beobachtete ich, wie die Tahoe Queen durch die Emerald Bay kreuzte und dann wieder auf den engen Ausgang der Bucht zuhielt. Bei der nächsten Tour wollte ich mit an Bord sein.
Schaufelrad
Rechtzeitig langte ich in South Tahoe City an, kaufte das Ticket für $ 22 und ging bald an Bord. Die Tahoe Queen legte pünktlich ab und ihre Schaufelräder trieben sie kräftig vorwärts.
Auf dem Oberdeck, wo ich mich niedergelassen hatte, blies ein kräftiger Wind. Wir shipperten am Mount Tallac vorbei, den ich gestern bestiegen hatte, und hielten direkt auf die Emerald Bay zu, in die gerade ein anderer Schaufelraddampfer, von Marla Bay kommend, einlief.

Tahoe Queen

Auch auf dieser Fahrt gab es einiges über den Lake Tahoe zu lernen, so zum Beispiel, dass er 22 Meilen lang und 12 Meilen breit ist und die Wassertemperatur maximal 68 Grad Fahrenheit erreicht, er aber wegen seiner enornen Tiefe im Winter nie zufriert.
Wir erreichten die Emerald Bay kurz nachdem das andere Schiff diese verlassen hatte, und umrundeten die winzige und einzige Insel des Lake Tahoe mit dem kleinen Teehaus darauf.
Kleine Insel in der Emerald Bay
Als wir durch die enge Passage wieder aus der Bucht herausfuhren konnte ich durch die Glasscheiben im Boden des Schiffes den Grund erkennen.
Um 16:45 Uhr legte die Tahoe Queen nach einem langwierigen Landemanöver wieder am Quai in South Tahoe City an.
Noch früh am Abend hatte ich bereits Hunger genug bei Sizzler ( kurz vor den Hochhäusern mit den Casinos ) ein Steck mit Salat und Pommes zu verzehren. Um 18:40 Uhr langte ich wieder im Clarke's Haus an, die Sonne war gerade hinter den Bergen versunken. Ich schaute mir im Fernsehen eine Folge "Buffy" an und sprang dann unter die Dusche.

Samstag, 7. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 11: Mount Talloc


Blue Lakes

Als ich diesen Morgen die Terassenttür von Clarke's Haus öffnete war es fast windstill. Es schien ein idealer Tag zu sein für eine Wandenrng auf den Mount Tallac.
Schon vor 7:30 Uhr verließ ich das Haus und fuhr zunächst nach South Tahoe City, wo es ein Dennys Restaurant gab. Ich ließ mir ein Original Grand Slam Frühstück schmecken mit Eiem, Würstchen, Speck und Pfannkuchen, dazu Kaffee und Orangensaft. Danach fuhr ich weiter und bog kurz hinter dem Visitor Center in der Nähe der Emeralds Bay links ab in die Einfahrt zum Concorde Camps Ground. Dort befand sich auch der Trail Head für die Wanderung auf den 5 Meilen entfernten 9735 Fuss hohen Mount Tallac.

View from
Mount Tallac
Um 9:30 Uhr brach ich auf und wanderte zunächst zum Floating Island Lake, den ich nach 45 Minuten erreichte. Links unter mir lag der Fallen Leaf Lake, dahinter konnte man die Tahoe Keys sehen, eine Siedlung mit Wasserstraßen für die Yachten der Bewohner - und South Tahoe City mit den Hochhäusern, in denen sich Hotels und Spielcasions befinden. Im Wasser des Floating Island Lake spiegelte sich der Mount Tallac.

Axel on top of Mount Tallac
Ich wanderte weiter und tauschte bald meine lange Wanderhose gegen eine kurze, denn die Sonne schien warrn und es ging kaum ein Wind. Eine halbe Stunde später erreichte ich den Cathedral Lake. Von hier begann nun der direkte Anstieg zum Mount Tallac. Der Pfad verlief über schroffes Gestein und wurde zum Schluß sehr steil. Bald erreichte ich eine Hochebene mit trockenem Grasbewuchs und einigen Bäumen. Es ging zunächst flach weiter, dann ansteigend zu einem weiter hinten liegenden Gipfel, den ich um 12:30 Uhr erreichte.

Ein weiterer Mount Tallac
Gipfelstürmer
Der Ausblick war phantastisch. Direkt unter mir lag die Emerald Bay und ich konnte fast den gesamten Lake Tahoe überblicken. Im Westen sah ich viele kleine Seen, dahinter Berge mit einigen schmutzigen Gletschern. Am höchsten Punkt fand sich ein Felsen, der mir als idealer Sitzplatz diente inklusive Rückenlehne. Es ging kaum ein Wind und war angenehm warm auf diesem exponierten Platz, so daß ich es leicht 1 1/2 Stunden aushielt. Ein paar neugierige Erdhömchen, ein Wanderer mit zwei Hunden und zwei Pärchen leisteten mir zwischendurch Gesellschaft.

View to Emerald Bay
and Lake Tahoe
Um 14:00 Uhr begann ich mit dem Abstieg. Ich fand einen zweiten nicht so steilen Pfad, den ich zuvor beim Aufstieg übersehen hatte, so daß ich den Abstieg gut bewältigte und nach 85 Minuten am Cethdral Lake anlangte. Um l6:30 Uhr hatte ich mein Auto erreicht.
Die Fahrt über Tahoe City nach Incline Village dauerte gut eine Stunde. Dort besuchte ich zunächst den Supermarkt, wo ich unter anderem ein paar Flaschen Wein für Millie Clarke kaufte - und eine für mich, sowie Seafood-Sandwiches zum Abendessen. Im Clarke's Haus angekommen nahm ich zunächst eine heiße Dusche, dann ließ ich mich gemütlich im Wohnzimmer nieder und leerte meine Flasche Wein.

Freitag, 6. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 10: Lake Tahoe

Als ich am Morgen die Terassentür von Clarke's Haus öffnete blies mir ein eisiger Wind entgegen. Zum ersten mal zog ich meine lange Wanderhose an, von der ich schon glaubte sie umsonst mitgenommen zu haben.

The Stream Profile
Chamber
Für heute hatte ich eine Wanderung zu Eagle Falls und Fontanillis Lake geplant, die von der Emerald Bay aus starten sollte. Diese wohl schönste Bucht am Lake Tahoe liegt natürlich von Incline Village aus gesehen genau auf der anderen Seite des Sees. Auf der Fahrt dorthin stoppte ich in Tahoe City zu einem amerikanischen Frühstück mit Eiern, Bacon und Pancakes in Rosie's Cafe.
Als ich nach langer Anfahrt endlich an der Emerald Bay aus dem Auto stieg bliesen mich sturmartige Windböen fast aus den Schuhen und selbst das Auto wackelte hin und her.
Kiefernnadeln flogen fast waagerecht durch die Luft und ich zog sofort meine Sonnenbrille auf. Unter diesen Umständen verzichtete ich auf eine längere Wanderung und fuhr weiter zum Visitor Center hinter der Emerald Bay, um etwas über den Lake Tahoe zu lernen.
Emerald Bay
Der Lake Tahoe ist der dritt tiefste See der Vereinigten Staaten mit einer Tiefe von 1600 Fuß, die Oberfläche liegt auf einer Höhe von 6200 Fuß. Er fasst 39 Trillionen Gallonen Wasser. Der tiefste Punkt liegt ca. 95 Fuß unter dem Höhenniveau von Carson City. Der Lake Tahoe entstand durch den Ausbruch des Vulkans Pluto, der einen natürlichen Damm schuf, so dass sich diese Wassermenge aufstauen konnte, bis sich ein Abfluss über den Truckee River fand, der in einen anderen See mündet. Von 63 Flüssen am Lake Tahoe ist dies der einzige Abfluss, kein Wasser des Lake Tahoe gelangt je ins Meer.
Cascade Lake
Ich spazierte den Naturpfad entlang bis zur Stream Profile Chamber, wo man durch Glas unter Wasser die Fische beobachten kann.
Anschliessend fuhr ich zur Emerald Bay zurück um noch ein paar pitoreske Aufnahmen zu schießen, bevor ich mich von dort aus zu einer Kurzwanderung zu den Cascade Falls entschied. Auf dieser nur 0,75 Meilen langen "Wanderung" strauchelte ich natürlich und stürzte der Länge nach hin. Tja, mit 40 muß man eben vorsichtiger sein. Den Half Dome hatte
ich prima überstanden, dieser Spaziergang aber machte mir offensichtlich zu schaffen. Glücklicherweise trug ich keine Verletzung davon, aber heute war nicht mein Tag, denn schon am Morgen war ich fast über die Stufe an der Haustür von Clarke's Haus gestürzt.
Cascade Falls
Vorsichtig wanderte ich weiter, der Pfad verlief sich dann aber ohne Markierung. Nachdem ich eine Weile über die Granitfelsen geklettert war fand ich endlich die Cascade Falls: ein dünner Rinnsal floß zu Tal, den man wegen der lauten Windgeräusche auch nicht hatte hören können. Ich verweilte etwas und genoß die warme Sonne und den Ausblick auf den Cascade Lake und den direkt dahinter liegenden Tahoe Lake mit seinem dunkelblaunen Wasser. Der Wind peitschte so stark über die Oberfläche, dass abrupt Wellen und aufsteigende Gischt- Schleier entstanden.
Nachdem ich zum Auto zurück gekehrt war setzte ich meine Seeumrundung entgegen Uhrzeigersinn fort und landete schließlich in South Tahoe City, das in Nevada liegt. Ich ließ es mir nicht nehmen mal etwas durch die dortigen Spiel-Casinos zu schlendern. Überall sah ich ältere Frauen mit gedrungenem Nacken gekrümmt vor Slot-Maschinen sitzen und diese wie besessen mit Münzen füttern. Diese Münzen entnahmen sie entweder aus einem Topf,den sie vor sich stehen hatten, oder aus dem Fach, in das die Maschine hin und wieder
gnädigerweise Münzen ausspuckte.
Ein Bonsai am Cascade Lake
Ich fuhr weiter und hatte am Nachmittag meine Seeumrundung beendet. In Incline Village kaufte ich mir einen Kaffee und einen Muffin, beides ließ ich mir auf der Veranda von Clarke's Haus schmecken. Die Sonne schien immer noch warm und hier und jetzt gab es keinen Wind mehr. Plötzliche Wetteränderungen mit extremen Temperaturunterschieden auch in unterschiedlichen Gebieten am See sind typisch für den Lake Tahoe. Aber vielleicht hat sich der Sturm allgemein gelegt und morgen kann ich eine richtige Wanderung wagen.
Von der Veranda aus blickt man direkt nach unten auf ein Feld des hiesigen Golf-Platzes. Das Feld ist sehr schmal, rechts ein Bach und links gleich der Hang, auf dem die Häuser stehen, so daß man schon ziemlich gerade schlagen können muß, um hier als Golfer bestehen zu können.

Montag, 2. September 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 9: Fahrt zum Lake Tahoe

Leaving Kings Canyon
Heute hieß es mal wieder früh aufstehen, denn ich hatte eine lange Fahrt vor mir: vom Kings Canyon nach San Jose und von dort zum Lake Tahoe. Um 5:30 Uhr stand ich auf und packte meine Sachen zusammen, danach gab es ein einfaches Frühstück: einen halben Liter Milch und eine Zimtrolle.
Um 6:30 Uhr verließ ich die Cedar Grove Lodge und fuhr zunächst die 30 Meilen bis nach Grant Grove Village. Es wurde bereits hell und ich stoppte ein paar mal um mir den tief
eingeschnittenen Eingang zum Kings Canyon anzusehen. Die Wolken hatten sich rot gefärbt vom Sonnenaufgang. Hinter der Kings Canyon Lodge weiter oben am Berg stoppte ich noch ein letztes mal und blickte zum Canyon zurück. Die Berge lagen in blauem Dunst und dahinter erstrahlte die gerade aufgehende Sonne. Die Sonnenstrahlen wanderten immer höher und beleuchteten schließlich die Straße und die Landschaft um mich herum. Unter mir gewahrte ich die Mündung des South Fork Kings River in den Middle Fork. 39-jährig war ich in den Kings Canyon hereingefahren, als 40jähriger kam ich wieder heraus.
Lake Tahoe

Nach gut einer Stunde hatte ich den Nationalpark verlassen und hielt auf Freson zu, das ich nach einer weiteren Stunde erreichte. Weiter ging es über den Highway 99 nach Norden, dann
über die Route 152 nach Westen. Meine Tankfüllung reichte sogar locker bis Los Banos.
Um 11:00 Uhr hatte ich IBM in San Jose erreicht. Zwischen Tür und Angel erhielt ich den Schlüssel zum Haus am Lake Tahoe von Millie Clarke, die gerade in einem Meeting war, dazu Anfahrtsbeschreibung und Hausordnung.
Anschließend lud ich meinen amerikanischen Kollegen Mike Kanner zum Lunch ein bei Good Luck, dem Chinesen gegenüber mit dem hervoragenden Essen und den gewaltigen Portionen. Ich hörte mir die neuesten Probleme mit unserem System an, bevor ich meine Fahrt zum Lake Tahoe fortsetzte.

Arrival @ Lake Tahoe
Über Tracey, Stockton und Sacramento, wo ich eine Kaffeepause und einen weiteren Tankstopp einlegte, gelangte ich auf die Route 50 zum South Lake Tahoe. Es war 16:30 Uhr, als ich den See vor mir liegen sah, ich benötigte aber noch eine knappe weitere Stunde bis ich den See im Osten umrundet und bis nach Incline Village gelangt war, wo ich gleich hinter der Ponderosa Ranch rechts abbog und Millies Haus schnell fand.
Es ist ein riesiges Haus mit drei Schlafzimmern unten und einem oben, und ich benötigte eine Weile, bis ich alles erforscht hatte und mich entscheiden konnte, wo ich schlafen würde.
Später fuhr ich nochmal Bier und Sandwiches einkaufen, danach machte ich es mir vor dem Fernseher gemütlich und studierte auch die Wandervorschläge, die ich mir bei Anlunft am Lake Tahoe beim Visitor Center sogleich organisiert hatte.