Freitag, 30. Dezember 2016

Mosel Radtour 2016 Etappe 3– von Trier nach Piesport



Am Morgen sattelten wir wieder unsere Fahrräder, die wir im Innenhof des Hotels “Römischer Kaiser” abgestellt hatten.

Alter Fährturm in Schweich
Entlang der linken Moselseite radelten wir über Pfalzel bis nach Schweich, wo wir am Alten Fährhaus zu einem Drink einkehrten.
Hier wechselten wir auf die rechte Moselseite. Bei Detzem ging’s mal wieder etwas bergan in die Weinberge, dann immer weiter an der Mosel entlang bis nach Neumagen-Dhron, wo wir im Cafe gegenüber der Weinschiff-Statue uns mit Nussecken versorgten.
The Wine Ship
Es war bereits 16:00 Uhr und wir mußten uns um eine Unterkunft kümmern. Da wir gerne mal in einem Weingut übernachten wollten wählten wir das Weingut Hahn/Hotel Piesporter Goldtröpfchen in Piesport und meldeten uns dort telefonisch an. Eine gute Stunde später waren wir dort – nach heute 54 gefahrenen Kilometern – und bezogen ein Zimmer, bevor wir noch einen Spaziergang durch den kleinen und friedlichen Ort unternahmen und die alte römische Weinpresse besichtigten, die man hier ausgegraben hat.
Piesporter Goldtröpfchen
Am Abend gab’s eine Weinprobe zusammen mit einer Allgäuer Wandergruppe, die ebenfalls hier übernachtete, und wir verkosteten einige Weißweine, bevor wir dann zum Abendessen in der Gaststube Platz nahmen und uns leckere Speisen und weitere Weine zu Gemüte führten. Radfahren an der Mosel ist das eine, Essen und was Gutes trinken das andere, das wir nicht vernachlässigen wollten.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Mosel Radtour 2016 Etappe 2– von Perl nach Trier


Nachdem wir am Morgen Perl verlassen hatten konnten wir unsere Räder erst mal relaxed bergab rollen lassen bis zur Mosel, der wir nun weiter folgten Richtung Trier.

Von Perl nach Trier an der Mosel
Hinter Palzem verließ der Radweg etwas die Mosel und es ging bergauf in die Weinberge. Gegenüber am anderen Ufer sahen wir weiße Kalkwände aufragen. Kurze Zeit später kehrten wir zur Mosel zurück und radelten gemütlich weiter.
Etwa um 12:30 Uhr hatten wir Grevenmacher erreicht und fuhren über eine Brücke zum linken Moselufer auf luxemburgischer Seite. Dort steuerten wir sogleich die Sektkellerei Bernard-Massard an zwecks Kellerführung und Sektprobe.
In den Weinbergen hinter Palzem
Wir konnten sogleich mit der Führung beginnen, die nur für Alex und mich druchgeführt wurde. Im Keller sahen wir dir großen Tanks, in denen alle möglichen Wein-Cuvets gelagert werden und die mit allerlei Rohren verbunden sind, und uns wurde erklärt wie Flaschengärung funktioniert: durch stetiges Drehen der Sektflasche, bis sich im Flaschenhals ein Hefepropfen ansammelt den es dann mit Geschick und möglichst wenig Sektverlust zu entfernen gilt. Wir sahen auch historische Gerätschaften wie Rüttelpulte und Verkorkungs-Maschinen. Nach einem Film über die Sektkellerei ging es dann raus auf die Terrasse, wo wir drei Gläser Sekt kredenzt bekamen.
Sektflasche, Sektflasche dreh Dich !
So erfrischt ging’s weiter zum Schmetterlingshaus in Grevenmacher, für das wir gleich in der Sektkellerei ebenfalls Tickets erworben hatten.Hier flatterten Schmetterlinge aller Farben und Größen umher in einem liebevoll gestalteten tropischen Garten. In einem Glaskasten konnten wir den Nachwuchs in Puppen bewundern, die auf Stangen aufgereiht waren und aus Südamerika angeliefert werden.
Grüner Schmetterling
Der Nachmittag war schon weiter fortgeschritten als wir unsere Radtour Richtung Trier fortsetzten. Eigentlich wollten wir nun gar nicht mehr so weit fahren, fanden aber vorher spontan keine Unterkunft und langten so um 18:00 Uhr in Trier an. Das Tourismusbüro hatte bereits geschlossen und so radelten wir durch die Innenstadt auf der Suche nach einem Hotel, was jedoch zunächst keinen Erfolg hatte. Es war schon dunkel bis wir schließlich drei Hotels direkt neben der Porta Nigra entdeckten und in einem davon unterkamen.
Alter Kran am Radweg
Am nächsten Morgen erst entdeckten wir auch eine übersichtliche Infotafel vor dem Tourismusbüro, die uns die Suche nach einem Hotel sehr erleichtert hätte.
Zum abendlichen Wein und Snack ging’s dann in die rustikale Weinkneipe Kesselstatt, wo man Essen und Getränke an einer Theke abholt.
Sitzen konnten wir vor der Kneipe in der warmen Nachtluft unter Bäumen. Ein gemütlicher Ausklang nach einem erlebnisreichen Tag und 67 Rad-Kilometern.
Zweite Moseletappe per Rad 67 km lang

Freitag, 2. Dezember 2016

Mosel Radtour 2016 Etappe 1– von Metz nach Perl


Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel De Theatre sattelten wir unsere Räder und fuhren die kurze Strecke zur Mosel, bevor wir dann auf der linken Seite des Flusses gen Thionville radelten.

Beginn der ersten Etappe
am Mosel Radweg
Dort trafen wir nach gut drei Stunden gegen 13:00 Uhr ein und aßen bei einem Italiener zu Mittag, bevor es weiter ging vorbei am Kernkraftwerk Cattenom. Kurz dahinter wechselten wir an einer Staustufe auf die rechte Seite der Mosel, wenig später bei Malling wieder nach links, dann vor Sierck-les-Bains wieder nach rechts. Unterhalb des Chateau de Ducs de Lorraine rasteten wir an der Mosel auf einer Bank in der Sonne.
Blumenschmuck in Thionville
Die morgendliche Wolkendecke war nun nach dem Regentag gestern endgültig gewichen und machte der Sonne Platz, die uns die kommenden 12 Tage immer mehr verwöhnen sollte, denn es stand uns ein sehr warmer Spätsommer bevor.
Weiter ging es nun bis fast nach Schengen und über die deutsch-französische Grenze, an der eine kleine blaue Hütte mit Bücherregalen zum Lesen einlud.
Rast an der Mosel bei Sierck-les-Bains
Dort hatten wir das Ende unserer ersten Radtour-Etappe entlang der Mosel erreicht, mußten nun aber steil nach rechts bergauf fahren ( oder teilweise schieben ) bis nach Perl, wo wir uns im Central-Hotel Greiveldinger ein Zimmer buchten. Die Sonne schien noch warm vom Himmel, als wir uns zum verdienten Drink um 17:30 Uhr auf der Terrasse niederließen.
Erste Moseletappe per Rad
fast 70 km lang
Knapp 70 km lang war diese Etappe gewesen, die Drinks daher mehr als verdient ! Das Abendessen nahmen wir ebenfalls im Hotel ein, nach einem Spaziergang durch den Ort, bei dem wir auch auf den Anfang des Moselsteigs stießen.