Nachdem wir am Morgen Perl verlassen hatten konnten wir unsere Räder erst mal relaxed bergab rollen lassen bis zur Mosel, der wir nun weiter folgten Richtung Trier.
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Von Perl nach Trier an der Mosel |
Hinter
Palzem verließ der Radweg etwas die Mosel und es ging bergauf in die Weinberge. Gegenüber am anderen Ufer sahen wir weiße Kalkwände aufragen. Kurze Zeit später kehrten wir zur Mosel zurück und radelten gemütlich weiter.
Etwa um 12:30 Uhr hatten wir
Grevenmacher erreicht und fuhren über eine Brücke zum linken Moselufer auf luxemburgischer Seite. Dort steuerten wir sogleich die Sektkellerei
Bernard-Massard an zwecks Kellerführung und Sektprobe.
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In den Weinbergen hinter Palzem |
Wir konnten sogleich mit der Führung beginnen, die nur für Alex und mich druchgeführt wurde. Im Keller sahen wir dir großen Tanks, in denen alle möglichen Wein-Cuvets gelagert werden und die mit allerlei Rohren verbunden sind, und uns wurde erklärt wie
Flaschengärung
funktioniert: durch stetiges Drehen der Sektflasche, bis sich im
Flaschenhals ein Hefepropfen ansammelt den es dann mit Geschick und
möglichst wenig Sektverlust zu entfernen gilt. Wir sahen auch
historische Gerätschaften wie Rüttelpulte und Verkorkungs-Maschinen.
Nach einem Film über die Sektkellerei ging es dann raus auf die
Terrasse, wo wir drei Gläser Sekt kredenzt bekamen.
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Sektflasche, Sektflasche dreh Dich ! |
So erfrischt ging’s weiter zum
Schmetterlingshaus in Grevenmacher, für das wir gleich in der Sektkellerei ebenfalls Tickets erworben hatten.Hier flatterten Schmetterlinge aller Farben und Größen umher in einem liebevoll gestalteten tropischen Garten. In einem Glaskasten konnten wir den Nachwuchs in Puppen bewundern, die auf Stangen aufgereiht waren und aus Südamerika angeliefert werden.
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Grüner Schmetterling |
Der Nachmittag war schon weiter fortgeschritten als wir unsere Radtour Richtung Trier fortsetzten. Eigentlich wollten wir nun gar nicht mehr so weit fahren, fanden aber vorher spontan keine Unterkunft und langten so um 18:00 Uhr in Trier an. Das Tourismusbüro hatte bereits geschlossen und so radelten wir durch die Innenstadt auf der Suche nach einem Hotel, was jedoch zunächst keinen Erfolg hatte. Es war schon dunkel bis wir schließlich drei Hotels direkt neben der Porta Nigra entdeckten und
in einem davon unterkamen.
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Alter Kran am Radweg |
Am nächsten Morgen erst entdeckten wir auch eine übersichtliche Infotafel vor dem Tourismusbüro, die uns die Suche nach einem Hotel sehr erleichtert hätte.
Zum abendlichen Wein und Snack ging’s dann in die rustikale Weinkneipe
Kesselstatt, wo man Essen und Getränke an einer Theke abholt.
Sitzen konnten wir vor der Kneipe in der warmen Nachtluft unter Bäumen. Ein gemütlicher Ausklang nach einem erlebnisreichen Tag und 67 Rad-Kilometern.
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Zweite Moseletappe per Rad 67 km lang |
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