Montag, 26. Oktober 2020

Hiwweltour Eichelberg

 11,4 km ist sie lang, die Hiwweltour Eichelberg. Gestern, am Sonntag den 25.10.2020 fuhren wir also nach Frei-Laubersheim, dann Richtung Neu Bamberg, und bogen alsbald rechts ab zum Wanderparkplatz.

Der Eichelberg im Herbst
Entgegen des Uhrzeigersinns wanderten wir zunächst nach Neu Bamberg, wo uns ein erster kurzer Aufstieg erwartete. Dann ging es durch Eichenwälder, schließlich steil bergan auf den Eichelberg und zum Nordpfalzblick.
Herbstliche Weinstöcke
bei Fürfeld

In einem weiten Bogen ging es dann durch Weinberge um den Eichelberg herum. Beim Wingertshäuschen gab es nochmal einen deftigen kurzer Aufstieg, bevor es zurück ging Richtung Neu Bamberg und zum Wanderparkplatz. Rechter Hand erblickten wir dann den Ajax-Turm und einen Teil der Hiwweltour Heideblick.

Eremitenpfad

 Letzten Sonntag, am 18.10.2020, waren wir wandern auf dem Emeritenpfad bei Bad Kreuznach, zusammen mit zwei Feunden vom Tanzsportverein Saulheim, die war am Abend zuvor in Mainz bei einer Vorstellung des Unterhauses im Frankfurter Hof getroffen hatten.

Alter Sandsteinbruch

Bei einem Gläschen Wein anschließend im Weinhaus Michel beschlossen wir spontan eine gemeinsame Wanderung am nächsten Tag.

Wie empfohlen begingen wir den Wanderweg entgegen des Uhrzeigersinns. Nachdem uns ein etwa 0,5 km langer Zuweg vom Parkplatz an der Kronenberghalle zu dem 9,1 km langen Rundwanderweg gebracht hatte, ging es zunächst vorbei an einem alten Sandsteinbruch, dann weiter zu der in Sandstein gebauten Felsen-Erimitage, die schon seit eintausend Jahren genutzt wurde, teilweise als Kirche oder Felsenkloster.

Felsen-Ermitage bei
Bretzenheim

Anschließend am  Guldenbach entlang und vorbei an einem Campingplatz, der auch ein Restaurant zur Einkehr bietet, wanderten wir weiter zum 30-Dörfer-Blick. Heute was es eher bedeckt und etwas trübe, aber wir konnten selbst das Niederwald-Denkmal schemenhaft in der Ferne erkennen. Ansonsten hat man hier einen weiten Blick in alle Richtungen, zum Taunus und nach Rheinhessen. Weit war es nun nicht mehr zurück nach Bretzenheim und zum Parkplatz.

Montag, 19. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Samstag, 26. September 2020, Heimfahrt

Am Samstag fuhren wir hinter unseren Freunden Rüdiger und Christel her nach Freising bei München, wo wir bei ihnen übernachteten, um am nächsten Morgen dann die vierstündige Rest-Fahrt von München nach Hause anzutreten. Die Fahrt ging über Landstrassen bis zur Autobahn hinter Garmisch Partenkirchen.

Ein Hauch von Winter
am Hotel Rodella

Am Brenner legten wir einen Stop ein und kauften frisches Obst. In der Nacht hatte es geschneit und die Schneegrenze lag bei etwa 1200 m, die Temperatur tagsüber bei ca. 4 Grad Celsius, die Strassen waren aber komplett frei, nur die Bäume und Berge leicht angezuckert. Als wir hinter Innsbruck die Berge überquerten regnete es, und das Regenwetter hielt bis München an. Am nächsten Tag allerdings schien die Sonne und als wir von Freising Richtung Autobahn fuhren leuchtete der Alpenkamm in der Ferne unter blauem Himmel mit schneebedeckten Bergen, als wolle er uns zurufen: “Kommt zurück !”. Die Fahrt nach Hause verlief problemlos und ohne Stau, kurz nach 14:00 Uhr waren wir am Ziel.

Herbstwanderwochen 2020: Freitag, 25. September 2020, Unverhoffter Ruhetag

Die Wetterprognose war sehr schlecht, am Morgen regnete es bereits. Die Mehrheit der Teilnehmer war gegen eine Wanderung, also wurde diese schließlich abgesagt. Stattdessen gab es um 09:30 Uhr einen Film über die “Dolomiten von oben” mit atemberaubenden Bildern der “weißen Berge”, gefilmt aus einem Hubschrauber heraus, und mit Anekdoten von Hans Kammerlander.

Wolkenstein

Danach hieß es Abschied nehmen. Einige Teilnehmer waren bereits abgereist und auch Hans und Rosi verabschiedeten sich und machten sich auf die Fahrt ins Tauferner Ahrntal, wo es an diesem Morgen bereits sturzbachartig regnete, während in Wolkenstein am Morgen sogar mal die Sonne herauskam, gefolgt dann von Regenschauern, die am Abend in Schneegraupel übergingen.

Wir erledigten noch einige Einkäufe und verbrachten ansonsten den Tag mit Unterhalten, Lesen, Sauna.

Diese Wanderwoche war wettertechnisch ein Fiasko gewesen, von drei sonnigen Stunden am Montag abgesehen waren wir nur in Wolken gewandert, immerhin aber kam naß geworden. Das Tiefdruckgebiet, das uns diese Woche vermiest hatte, befand sich am Ende der Woche auf dem Rückzug. Trotzdem war es eine nette, lustige Wandergruppe gewesen, mit denen wir ein paar Tage in den Bergen verbracht hatten, in einem tollen Hotel mit Super-Service und -Essen und einem tollen Begleitprogramm.

Herbstwanderwochen 2020: Donnerstag, 24. September 2020, 10. Wanderung auf den Sass Ciampac

 Mit den Autos fuhren wir zum Grödnerjoch und wanderten an der Jimmi-Hütte vorbei hinauf zum Cirjoch, dann weiter auf den Sass Ciampac ( 2672 m ).

Aufstieg auf den
Sass Ciampac

Wie auch in den letzten Tagen lagen die Berge in Wolken und es gab fast keine Aussicht. Wir überschritten den Gipfel und stiegen Richtung Edelweisshütte ab, hielten uns dann aber nach links und wanderten zurück zur Jimmi-Hütte. Den ursrünglichen Plan zur Edelweisshütte zu gehen hatten wir aufgegeben, da die Busverbindung hinauf zum Grödnerjoch zu schlecht war. Das bedeutete für uns aber nochmal zwei kurze Gegenanstiege !

Abstieg vom
Sass Ciampac

In der Jimmihütte saßen wir einen Regenguß aus bei einem späten Mittagessen, bevor wir zu den geparkten Autos zurückkehrten und zurück nach Wolkenstein fuhren.

Am Abend gab es einen Tiroler Abend mit zwei Musikanten, einem Gitarren-Trompeten-Mundharmonika-Spieler und seinem jüngeren Partner mit der Zieharmonika, dazu Gesangseinlagen des Ehepaars, das das Hotel hier führt.

Herbstwanderwochen 2020: Mittwoch, 23. September 2020, 9. Wanderung über die Stevia zur Regensburger Hütte

Bei Nieselregen brachen wir vom Hotel auf und stiegen durch den Wald hoch und weiter über die Silvesterscharte zur Stevia-Hütte (2312 m). Eigentlich war bei diesem schlechten Wetter nur eine kurze Wanderung zur Regensburger Hütte geplant, aber Hans fand eine angenommene Querung nicht und so standen wir um 11:35 vor der geschlossenen Hütte, die aus familiären Gründen bereits vorzeitig geschlossen worden war.

Hans auf dem Weg
zur Stevia Hütte

Nach einer kurzen Pause stiegen wir noch etwa 150 Höhenmeter weiter auf zur Pizascharte und von dort durch Wolken hinab zur Regensburger Hütte, wo es nun endlich ein Bier und was zu Essen gab. Dem bequemen Weg Nr. 1 folgend, eigentlich mehr eine Forststrasse, erreichten wir das Tal zwischen St. Christina und Wolkenstein und somit auch unser Hotel.

Abstieg durch die
Piza-Scharte

Am Abend gab es eine vorzügliche Weinprobe: vor dem Essen drei Weißweine: Weißburgunder, Silvaner, und einen Gewürztraminer. Wir lernten einiges über Südtiroler Weine, unter anderem auch daß zum Beispiel ein Silvaner in Südtirol ganz anders schmeckt als einer aus unserer derzeitigen Heimat.

Nach dem Essen ging es dann weiter mit einem Käseteller und drei dazu passenden Rotweinen.

Herbstwanderwochen 2020: Dienstag, 22. September 2020, 8. Wanderung auf den Col Dei Bos

 An meinem Geburtstag unternahmen wir dieselbe Wanderung, die wir vordrei Jahren schon mal an meinem Geburtstag unternommen hatten: den Aufstieg auf den Col Dei Bos ( 2559 m ) vom Passo Falzarego aus.

Unterhalb des
Col Dei Bos Gipfels

Allerdings ging es diesmal nicht direkt zum Gipfel, sondern etwas unterhalb desselben über einen stellenweise rutschigen Pfad zur Ausstiegsstelle des Klettersteigs. Zu sehen von dem großartigen Bergpanorama ringsrum war diesmal nix, die Berge hüllten sich in Wolken. Immerhin blieben wir trocken, ein leichter Nieselregen setzte erst ein, als wir wieder die Autos erreichten. Da sowohl das Lokal am Pass wie auch das etwas unterhalb an der Strasse gelegene geschlossen waren, fuhren wir direkt zurück zum Hotel.

Am Abend gab es nicht nur eine Runde Willies von mir und Reinhard, dem zweiten Geburtstagskind, sondern auch einen Vortrag mit beeindruckenden Bildern von Hans aus seinem Leben und über den Manaslu. Titel des Vortrags: “Manaslu – Der Geisterberg”.

Herbstwanderwochen 2020: Montag, 21. September 2020, 7. Wanderung von der Langkofelscharte zur Plattkofelhütte und zurück zum Sellajoch

Dies war unsere erste Wanderung mit Hans Kammerlander, die mit einem Abstieg begann, denn wir fuhren am Morgen, nachdem wir mit zwei Bussen ( einer der Busfahrer war ich ) und einem PKW zum Sellajoch gefahren waren, mit den Stehgondeln hinauf zur Langkofelscharte.

In der Langkofelscharte

Von dort stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein ab und bogen dann nach links ab in Richtung Plattkofelhütte, die wir um 12:45 Uhr erreichten. Mittlerweile waren Wolken aufgezogen und es nieselte kurz und leicht, am Nachmittag klarte es aber vereinzelt wieder auf und das Wetter wurde besser als angesagt.

Nach einer kurzen Mittagspause mit warmer Suppe, Polenta mit gebackenem Käse und Hollerschorle ging es um 13:30 Uhr zurück zum Sellajoch, das wir gegen 16:00 Uhr erreichten.

Freitag, 16. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Sonntag, 20. September, Fahrt nach Wolkenstein

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Seis an der Seisser Alm, um dort Mitbringsel und Leckereien einzukaufen in dem Einkaufszentrum an der Seilbahn.

Blick zum Langkofel
vom Hotel Rodella aus

Wir waren gut durch den Vinschgau gekommen, während es sich in die andere Richtung besonders bei Meran ziemlich staute. Von Seis waren es nur noch 20 Minuten Fahrt bis nach Wolkenstein, wo wir im Hotel Rodella viele bekannte Gesichter wiedersahen: Georg und Moni und die Mama vom Hotel, Rolf und Inge, Rosi und Sylvia. Nach und nach fand sich die gesamte 21köpfige Wandergruppe ein und um 19:00 Uhr gab es die Begrüßung mit Hans und Rosi, und einem Glas Weissburgunder.

Freitag, 9. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Samstag, 19. September, 6. Wanderung: nochmal zur Kälberalm

 

Zum Ausklang unserer Wanderungen um Sulden herum wanderten Christel, Rüdiger und ich heute nochmal zur Kälberalm ( 2247 m ), während Alex ihre Füße schohnte.

Ortler

Wir wählten diesmal den Weg Nr. 25, der beim Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte links abzweigt ( hier fehlt allerdings ein Wegweiser; weiter oben am Pfad findet man dann aber Markierungen am Baum ). Ein uriger Pfad stieg durch Wald teilweise steil bergan und dann sogar etwas über die Kälberalm hinaus. Nach einem Linksschwenk ging es dann noch ein gutes Stück leicht bergab hinüber zur Alm, während sich linker Hand immer wieder das Panorama zum Ortler auftat, der heute von vielen Paragleitern umschwirrt wurde.

Die Kälberalm

Die Kälberhütte war heute nicht bewirtschaftet, wir ließen uns aber trotzdem auf einer der Bänke nieder und genossen das schöne Wetter und die Aussicht. Dann stiegen wir ab über den Weg Nr. 24 zum Hotel Waldruhe, das ebenfalls geschlossen war, und wanderten dann auf einem Forstweg ( Weg Nr. 6 ) zurück nach Sulden. Genau um 14:00 Uhr langten wir an Messner’s Mountain Museum an, wo Rüdiger noch ein Buch kaufte, bevor es zurück zum Hotel ging, wo wir draußen auf der Terasse noch einen Drink nahmen.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Freitag, 18. September, 5. Wanderung auf dem Goldseeweg

Wir frühstückten früh um 07:30 Uhr und fuhren dann mit dem Auto nach Prad am Stilfserjoch, um in der dortigen Apotheke Eisspray und andere Utensilien für Alex’ malledierten Füße zu besorgen. 

Auf dem Goldseeweg

Dann ging es zurück und weiter nach Trafoi zum Sessellift. Eine lange Liftfahrt brachte uns hinauf zur Furkelhütte ( 2153 m ), wo wir um 10:15 Uhr aufbrachen zum Stilfsjoch ( 2758 m ) über den Goldseeweg. Das Wetter war wieder wunderschön, vor uns erhob sich der mächtige Ortler in blauem Dunst, im Laufe des Tages immer stärker hervortretend. Gleich zu Beginn der Wanderung konnten wir jede Menge Murmeltiere beobachten. Dann ging es immer aufsteigend aus dem Wald heraus am Berg entlang, am Nachmittag dann um den Goldsee herum. 

Wir erreichten ein kastellähnliches Refugio gleich oberhalb des Stilfserjochs um 15:00 Uhr und saßen dort noch etwas in der Sonne bei einem Drink, bevor wir dann zum Pass abstiegen und um 16:00 Uhr mit dem Bus zurück nach Trafoi fuhren, wo wir 45 Minuten später anlangten.

Herbstwanderwochen 2020: Donnerstag, 17. September, 4. Wanderung zur Düsseldorfer Hütte

 

Von Sulden stiegen wir heute auf zur Düsseldorfer Hütte ( 2721 m ). Im strahlenden Sonnenschein lagen hinter uns Königspitze, Zebru und Ortler. Im Laufe des Vormittags zog sich der Himmel allerdings zu und tauchte die Berggipfel in Wolken.

Die Düsseldorfer Hütte

Nach 2 Stunden 45 Minuten Aufstieg hatten wir die Hütte um 12:00 Uhr erreicht und kehrten zur Mittagsrast ein. Besonders lecker war die Brennnessel-Waldmeister-Limonade und Käseknödel mit Krautsalat, es gab aber auch leckere Suppen und vieles mehr.

Nach gut einer Stunde machten wir uns wieder an den Abstieg. Der Himmel hatte wieder aufgeklart und die Sonne kam öfters wieder zum Vorschein. Geplant war eine Querung hinüber zur Bergstation der Kanzelbahn, von einem Bergführer erfuhren wir aber rechtzeitig oben an der Hütte daß diese heute nicht in Betrieb war wegen Strassensperrung im Tal. Wir stiegen ab zum Eselpfad und überlegten, den noch einmal zu gehen zur Kälberalm, da Alex aber arge Probleme mit ihren Füßen hatte stiegen wir dann doch direkt wieder ab nach Sulden.

Freitag, 2. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Mittwoch, 16. September, Ruhetag in Sulden

Nach drei ordentlichen Wanderungen und wegen einem möglichen Gewitter am Abend entschieden wir uns heute für einen Ruhetag. Am Morgen spazierten wir zum hiesigen Messner Mountain Museum (MMM) um festzustellen, daß es erst um 14:00 Uhr öffnen würde.

Im Messner Mountain
Museum am Ortler

Bei wieder strahlend schönem Sonnenschein spazierten wir nun die untere Hälfte der Kulturpromenade ab. Zurück am Hotel gönnten wir uns dort auf der Terasse einen Capuchino, dann zwei Stunden Mittagspause auf dem Balkon, bevor wir dann nachmittags das Museum besuchten. Thema dieses MMM’s: Eis und Kälte, was sich schon in der kalten Beton-Architektur des Museums manifestiert, wie wir eingangs informiert wurden. Ansonsten konnte man dort einige historische Ausrüstungsgegenstände besichtigen wir einen Eispickel von Luis Payer, einem Alpinisten, Wissenschafter und Maler, der sich um eine genaue Karte des Ortlers verdient gemacht hat, oder den Schlitten, mit dem Reinhold Messner zusammen mit Arved Fuchs die Antarktis durchquerte. Ansonsten gab es viele Gemälde vom Ortler, von Eis und Schneelandschaften, eine Figur des Yeti und einen halbstündigen Film über die Südpol-Durchquerung zu sehen.

Herbstwanderwochen 2020: Dienstag, 15. September, 3. Wanderung zur Payerhütte

 

Mit dem Sessellift fuhren wir am Morgen um 8:30 Uhr auf den Langenstein ( 2330 m ) und wanderten von dort zur Tabarettahütte ( 2556 m ). Nach einer Hollerschorle ging es weiter zur Payerhütte ( 3029 m ) über einen schmalen Bergpfad und steile Geröllhänge.

Blick zum Ortler
von der Payerhütte aus

Wir erreichten einen Grat mit einem kurzen ausgesetzten Wegstück, das aber gut durch ein Seil gesichert war. Unsere Frauen entschlossen sich hier zur Umkehr, Rüdiger und ich stiegen weiter zur Payerhütte, die wir um 12:30 Uhr erreichten. Es boten sich grandiose Ausblicke auf den Ortler, das Stilfser Joch, den Rechensee und die Berge des Suldentals. Nach einer zwanzigminütigen Mittagspause machten wir uns wieder an den Abstieg und hatten eine Stunde später die Taberettahütte und unsere Frauen wieder erreicht. Nach Kaffee, Apfelstrudel und Radler nahmen wir die letzte eineinhalbstündige Etappe zurück zum Sessellift in Angriff, den wir kurz nach 16:00 Uhr erreichten und der uns komfortabel zurück zum Hotel brachte.

Das Wetter war wieder brilliant gewesen mit einer guten Fernsicht.

Herbstwanderwochen 2020: Montag, 14. September, 2. Wanderung zur Hintergrathütte

 

Die heutige Wanderung führte uns direkt vom Hotel aus in den Wald und dem Weg Nr. 3 folgend stieg es gemächlich an auf den Langenstein. Das Wetter war wie gestern sonnig, warm und trocken – ein weiterer perfekter Tag zum Wandern !

Ankunft an der
Hintergrathütte

Um 11:30 Uhr nach zwei Stunden Aufstieg erreichten wir die Bergstation der Langensteinbahn. Von hier stiegen wir in einer Geröll-Landschaft weiter auf, dann führte ein schmaler Bergpfad mit vielen Kehren am Grat entlang – der Morosiniweg - zur Hintergrathütte ( 2661 m ), die wir um 13:15 Uhr erreichten. In der warmen Sonne saßen wir draußen, bestaunten die Gletscher ringsum, aßen Suppe und Speckbrot, bevor es eine gute Stunde später an den Abstieg ging über den Weg Nr. 2 zurück nach Sulden. 

Manchmal grollte es in den Gletschern, die uns umgaben, und manchmal sahen wir auch eine Eislawine abgehen.

An einem Wasserfall vorbei ging es über eine Hängebrücke, dann führte uns eine Forststrasse hinab nach Sulden; unser Hotel hatten wir um 17:00 Uhr erreicht.

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Herbstwanderwochen 2020: Sonntag, 13. September, 1. Wanderung zur Kälberalm

 

Unsere erste Wanderung führte uns von Sulden hinauf zur Kälberalm (2247 m), die direkt gegenüber dem Ortler liegt und am Morgen in klarer Luft eine schöne Aussicht bot – und Minzlimonade ( steht nicht auf der Karte, muß man nach fragen ).

Die Kälberalm (2247 m)

Über den Eselspfad, der teilweise etwas Schwindelfreiheit erfordert, wanderten wir hinüber ins Zaytal und sahen alsbald die Düsseldorfer Hütte oberhalb im Felsgelände vor uns. Wir wandten uns dann aber nach rechts zum Abstieg nach Sulden, nachdem wir noch eine gemütliche Rast eingelegt hatten, um das Panorama des Suldentals zu genießen.

Kurz nach 16:00 Uhr waren wir am Hotel und ließen uns draußen nieder zu einem Drink, Die Sonne verschwand dann aber schnell hinter den Bergen und die kalte Luft trieb uns dann hinein in die Bar, obwohl es heute den ganzen Tag sonnig und recht warm gewesen war – überraschend warm für diese Höhe.