Samstag, 24. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Heimreise

Und schon war der Tag der Abreise da. Nach dem Auschecken spazierten wir nochmal in den Ort Hinterzarten, um noch einige Mitbringsel einzukaufen wie Honig aus dem Schwarzwald und Schnaps.

Skisprungschanze Hinterzarten

Am frühen Mittag traten wir die Heimfahrt an. Kaum hatten wir Hinterzarten verlassen und waren ein paar Kehren bergab gefahren war kein Schnee mehr zu sehen und alles grün. Nach gut drei Stunden Fahrt langten wir wohlbehalten und sehr gut erholt wieder zu Hause an.Alsdann nutzten wir den Tag noch etwas um zur Skisprung-Schanze zu spazieren und durch das Hinterzartener Moor.

Freitag, 23. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Zum Feldsee

Winteridylle in Hinterzarten 
Heute, am Freitag, den 2.2.2018, wollten wir nochmal Schneeschuh wandern, bevor es morgen nach einer Woche wieder gen Heimat gehen sollte. Eine tolle Urlaubswoche neigte sich dem Ende, in der wir uns phantastisch erholt hatten.


Wir bestiegen noch einmal den Zug, mit Schneeschuhen auf unsrem Rücken, und fuhren abermals nach Bärental und weiter mit dem Bus zum Feldberg.  Heute war recht viel los, auf dem Feldberg fand der Weltcup Snowboard Cross statt.
Im Winterwald am Feldberg
Auf einem planierten Wanderweg, für den wir eigentlich keine Schneeschuhe benötigt hätten, liefen wir bergab bis zum Feldsee, der in einem Talkessel liegt.Ganz in der Nähe befindet sich der Raimartihof, der geöffnet und sogar ziemlich gut besucht war; mit uns traf gerade eine größere Gruppe von Senioren ein. Wir fanden aber trotzdem ein Plätzchen und ließen uns Bier und eine Jause schmecken bestehend aus Bergkäse und Bauernbratwürsten.
Auf dem mit einer gelben Raute markierten Weg wanderten wir nun zurück nach Hinterzarten, noch etwa 8 km weit. Nach der Hälfte der Strecke erreichten wir eine Forststrasse und konnten nun die Schneeschuhe ausziehen.
Feldsee im Winter

Wir kamen am Mathislehof vorbei und kauften dort noch Bergkäse und Rindersalami als Proviant für zu Hause ein. Um 15:00 Uhr hatten wir den Ortseingang von Hinterzarten erreicht und blickten hinab auf den Ort.
Was guckst Du, schwarzes Rind ?

Hinunter zum Zartenbach gehend erreichten wir nun in wenigen Minuten unser Hotel und hatten auch heute wieder genug Zeit für das gewohnte Nachmittags- und Abendprogramm: erst Wellness, dann gutes Essen, abschließend einen Drink an der Bar

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Freitag, 16. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Auf den Windeckkopf

Als wir am Morgen des 1. Februar, einem Donnerstag, aufwachten und aus dem Fenster blickten, lag vor uns einer Winterlandschaft.

Ein Hauch von Winter in Hinterzarten
Am Abend davor hatte es angefangen zu regnen und unser Nachbar an der Bar hatte auf seine Wetter-App verwiesen mit der Bemerkung, daß es heute Nacht noch schneien würde. Tatsächlich ! Der Winter war nach Hinterzarten zurückgekehrt.


Wir wollten uns nun nochmal an der Wanderung “Mystischer Weg zum Mathisleweiher” versuchen, die wir am Montag schon mal angegangen waren.
Hotel Thomahof am Zartenbach 
Zu diesem Zweck hatte ich mir die Reiseführer App Hochschwazwald auf mein Samsung Phone geladen und wollte heute erstmals probieren mit ‘Navi’ zu wandern. Diese App beinhaltete all Wander-Touren, die auch in dem Heftchen beschrieben sind, das bei der Wanderkarte dabei war, die wir im Hotel gekauft hatten.

Wir wanderten also los, die Schneeschuhe auf unseren Rucksäcken festgezurrt. Das Kartenmaterial der App war sehr rudimentär, aber ein kleiner blauer Punkt zeigte uns immer an wo wir waren, und die Route war rot eingezeichnet.
Am Mathisleweiher im Winter
Wir stapften also dem Mathisleweiher entgegen. An einer Stelle war dann aber der vorgesehene Wanderweg gesperrt und wir wanderten auf dem Weg zum Weiher, der eigentlich als Rückweg gedacht war.
Grundsätzlich erwies sich das Wandern mit Navi als eher nervig. Man schaut laufend auf das Display anstatt in die Landschaft. Alsbald steckte ich das Handy weg.
Blick nach Hinterzarten
Den Weiher hatten wir eh in etwa eineinhalb Stunden erreicht. Wetter und Winterlandschaft waren so schön, daß es uns eher nach einer etwas ambitionierteren Tour zumute war. Wir zogen also die Schneeschuhe an und wanderten weiter zum Emil-Thoma-Weg und folgten diesem ein Stück in Richtung Feldberg. Bei den ‘Häuslebauern’ bogen wir dann rechts ab und stiegen am Hummelberg vorbei Richtung Windeckkopf, bis wir wieder die kleine Siedlung ‘Säbelthoma’ erreichten, die wir schon vom Montag her kannten.
Heute waren wir gut ausgerüstet und somit die Besteigung des Windeckkopfs kein Problem.
Axel auf dem Windeckkopf

Für einen Sauna-Gang reichte es trotzdem, bevor wir uns wieder kurz nach 19:00 Uhr an unserem Tisch niederließen zum Abendessen.Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und ein klarer Blick hinunter auf Hinterzarten und den Schwarzwald waren die Belohnung. Wir stiegen nun ab Richtung Westen und machten noch eine große Runde um den Windeckkopf herum, denn wir wollten nicht wieder die Skipiste hinunter wandern. Einsam wanderten wir durch Wald mit schneebedeckten Bäumen. Am Fürsatzplatz bogen wir dann rechts ab und wanderten die verbleibenden 4,5 km zurück nach Hinterzarten, wo wir heute recht spät im Hotel anlangten.

Dienstag, 13. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Wanderung um den Schluchsee

Am Mittwoch, den 31.1., fuhren wir mit dem Zug nach Schluchsee. Plan für heute war den See zu Fuß zu umrunden. Wie uns ein Wegweiser belehrte waren dies insgesamt 18 km.

Schluchsee 
Vom Ort Schluchsee ging es zunächst an der Strasse entlang Richtung Seebrugg, der Eisenbahn Endstation. Wie ich erst später auf der Wanderkarte entdeckte wären wir besser über den Kohlgrubenweg durch den Wald gegangen, oder gleich mit der Bahn weiter gefahren nach Seebrugg um uns diese Etappe an der Strasse zu sparen. Beim Seehotel Hubertus führte eine Fußgängerbrücke nach rechts über die Gleise und wir gelangten schließlich zu besagtem Bahnhof bei Seebrugg.
Vesperstube Unterkrummenhof 
Nun waren es noch knapp ein Kilometer, ebenfalls an der Strasse entlang, bis zur Staumauer. Eine Infotafel informierte uns über die Pumpspeicherwerke zwischen Rhein und Schluchsee, die einen Höhenunterschied von etwa 660 m abdecken.
Am Südufer entlang wanderten wir nun Richtung Westen. Auf dem Weg lag teilweise noch etwas festgefrorener Schnee. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir die Vesperstube Unterkrummenhof, wo Selbstbedienung angesagt war.
Kurz vor der Vesperstube
Unterkrummenhof

So gestärkt setzten wir unseren Weg fort bis Aha, wo wir gut zwei Stunden später am Bahnhof anlangten und dort auf den Zug warteten zurück nach Hinterzarten. Der Himmel hatte sich zugezogen und wir hatten genug kalte Luft getankt um uns wieder auf die Sauna in unserem komfortablen Hotel zu freuen. Somit hatten wir den See nicht ganz umrundet, 4,5 km hatten wir uns gespart zugunsten von ein paar Stunden im Wellness-Bereich des Hotel Thomahof.Es gab leckere Flammkuchen und sehr leckeren badischen Wurstsalat mit Bratkartoffeln.

Sonntag, 11. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Wanderung vom Feldberg nach Hinterzarten

Am Dienstag, den 30.1., fuhren wir mit dem Zug über Titisee zum Bahnhof Bärental, dem höchstgelegenen Bahnhof Deutschlands, und fuhren von dort mit dem Bus weiter zum Feldberger Hof, wo sich auch die Talstation des Sessellifts auf den Feldberg befindet. Dank unserer Gästekarte mußten wir dafür nix bezahlen.

Höchstgelegener Bahnhof Deutschlands

Hier oben lag noch genug Schnee, die Piste war in Betrieb. Unsere Schneeschuhe hatten wir dabei, denn wir hatten bei unserer Wanderung gestern ja gesehen wie viel Schnee doch noch weiter oben liegen kann.
Wir zogen dieselben also an und begannen mit dem Aufstieg, zunächst entlang der Ski-Piste, dann diese querend und rechter Hand weiter ansteigend an einer Hütte der Bergwacht vorbei bis zum Fernsehturm, der alsbald im Nebel vor uns aufragte.

Bahnhof Feldberg-Bäremtal
Wir folgten nun der Beschilderung eines Schneeschuh-Pfads und überquerten die Feldberg-Hochebene um so zur Wetterstation am Gipfel zu gelangen, 1277 m hoch gelegen. Von dort kehrten wir um und suchten nun den Weg zurück nach Hinterzarten, etwa 12 km lang. Von einem Wegweiser stiegen wir ab in Richtung Norden, fanden dann aber keine weitere Wegmarkierung, was im Winter nicht verwunderlich ist.
Auf den Feldberg mit Schneeschuhen
Mit Schneeschuhen kommt man aber relativ problemlos überall hin, also stiegen wir einfach weiter ab Richtung Wald und fanden alsbald einen Ski-Wanderpfad. Diesem folgend kamen wir dann wieder auf den mit einer roten Raute markierten Wanderweg. ( Im Schwarzwald scheint es nur zwei Wandermarkierungen zu geben: gelbe Raute und rote Raute. ) Einmal gingen wir fehl und landeten in einer “Sackgasse”, dann aber erreichten wir den Rufenholzplatz.  Von hier wies ein Wegweiser nach Hinterzarten und kündigte noch 7,5 km an.
Schneeschuhwandern auf dem Feldberg
Der Schnee wurde nun immer weniger und bald konnten wir die Schneeschuhe ausziehen und wieder auf den Rucksack schnallen. Wir kamen noch rechtzeitig im Hotel an zu einem Gratis-Stück Kuchen; der Hunger war groß, es hatte unterwegs nirgends was gegeben und Proviant hatten wir auch vergessen. Nach einem Sauna-Gang ließen wir uns dann wieder das reichhaltige Abendessen munden

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Samstag, 10. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Zum Windeckkopf

Am Montag, den 29.1., wollten wir eine der Wanderungen machen die in dem Heftchen “Hochschwarzwald hochtouren” beschrieben sind, nämlich die Tour # 13: “Mystischer Weg zum Mathisleweiher”. Dieses Heftchen hatten wir mit der Wanderkarte bekommen, die wir im Hotel erstanden hatten.

Let the sunshine in !

Die Tourenbeschreibung liest sich so:
Unsere Tour starten wir hinter dem Kurhaus des idyllischen Örtchens Hinterzarten. Der Pfad führt uns über das Herchenwäldele in Richtung Vinzenz-Zahn-Kreuz zum Kinderspielplatz Wolfsgrund und von dort aus in Richtung ehemalige Jugendschanze am Kesslerhang.
Wir erreichen den neu erbauten Kesserhof, wo die Milch wirklich von glücklichen Kühen kommt. Rechter Hand am Waldrand steigen wir auf dem Emil-Thoma-Weg leicht bergan. Ein kleiner Fischweiher lädt uns zum Verweilen ein. …
Abstieg durch Schnee vom
Windeneckkopf 

Das Problem mit solcherlei Beschreibungen ist, daß man ihnen eigentlich nur folgen kann wenn man sich in der Gegend auskennt, wenn man also in diesem Falle weiß wo das Herchenwäldle, der Kinderspielplatz Wolfsgrund  und der Kesslerhang sind. Durchgängig sind diese Routen nicht beschildert und daher müßig zu finden.
Wir wanderten also vom Zartenbach aus Richtung Vinzenz-Zahn-Kreuz und stiegen immer weiter auf.  Die Sonne war mittlerweile hervorgetreten und sandte dicke Lichtstrahlen durch den Wald und verbreitete eine herrliche Morgenstimmung.
Wir erreichten die kleine Siedlung Säbelthoma, wo ein Wegweiser auf den Windeckkopf verwies, wohin wir nun unsere Schritte lenkten. Wir stapften nun durch Schnee, der immer tiefer wurde, je höher wir kamen. Glücklicherweise hatte ein wackerer Wanderer vor uns eine Spur hinterlassen,  der wir folgten. Weiter oben zweigte ein Weg nach rechts ab zurück nach Hinterzarten, den wir nun wählten, denn weiter hinauf wollten wir bei dem mittlerweile tiefen Schnee ohne Schneeschuhe nicht gehen.
Rinder am Ospelehof

Wir querten einen Skihang, der aber nicht in Betrieb war, und stacksten nun steil bergab, bis wir auf eine Wanderin trafen, die uns den Weg zu einer Strasse wies, über die wir an der Skihütte Thoma vorbei wieder zurück nach Hinterzarten gelangten.
Sauna und Diner standen dann für den restlichen Nachmittag und Abend für uns auf dem Programm.

Freitag, 9. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018 - Hinterzarten

Letzte Woche waren meine Frau und ich eine Woche im Schwarzwald in Hinterzarten, wo wir im 4-Sterne Hotel Thomahof ein geräumiges Zimmer reserviert hatten. Es lag nach hinten heraus und wir hatten den Zartenbach direkt vor dem Balkon.

Hotel Thomahof
Wir mußten einfach mal raus für eine Woche und es war uns egal, daß es Ende Januar und die Wetterprognose nicht besonders gut war.  Wir fuhren gut drei Stunden bis Hinterzarten, wo wir im 4-Sterne Hotel Thomahof ein geräumiges Zimmer reserviert hatten. Es lag nach hinten heraus und wir hatten den Zartenbach direkt vor dem Balkon.
Nachdem wir ausgepackt hatten machten wir uns erstmal auf einen Erkundungs-Spaziergang durch Hinterzarten; wir brauchten Bewegung und frische Luft. Vor einer Weile hatte hier wohl jede Menge Schnee gelegen, mittlerweile war aber alles weggetaut und das Tal eher grün.  Am Abend genossen wir dann zum ersten mal das wirklich raffinierte 5-Gänge-Diner, das hier jeden Abend geboten wird, und ließen den Abend in der Bar bei einem Drink ausklingen.
Titisee

Am nächsten Tag machten wir nach dem tollen Frühstück eine leichte Wanderung bis Titisee und zurück. Wir wählten als Hinweg die etwas längere (7,5 km) und schönere Route  über Erlenbruck und Bruderhalde zu einem Campingplatz am südwestlichen Zipfel des Titisees, dann am Ostufer entlang zum Ort Titisee.

Auf dem Weg von Titisee
nach Hinterzarten
Wir freuten uns daß es aufklarte und die Sonne hervor kam, denn der Wetterbericht hatte davon nichts verlauten lassen. An einem Hotel hinter Titisee ließen wir uns draußen auf ein paar bequemen Stühlen nieder und hielten unsere Gesichter in die warme Sonne. Es dauerte eine Weile bis schließlich eine Bedienung erschien, uns Kissen brachte mit der freundlichen Bemerkung, wir hätten die Sommersaison wohl schon eröffnet, und dann unsere Getränkewünsche entgegen nahm.
Deko in unserem Hotelzimmer
im Thomahof
Später bestellten wir noch Tee und Kuchen, bevor wir nun den kürzeren 5 km langen Weg nördlich der B 31 zurück nach Hinterzarten nahmen.
Am Nachmittag hatten wir nun ausgiebig Zeit den großzügigen Wellness-Bereich des Hotels zu genießen, in dem uns vor allem die große Salzgrotte mit Massagedüsen gut gefiel. Aber es gab auch diverse Saunen und Dampfbäder, und ein Schwimmbad sowie einen schönen Ruheraum mit einer Schunkel-Liege, die wir heute und an den kommenden Tagen ausgiebig nutzten.
Abendessen wie gewohnt war reichhaltig und lecker mit überwiegend trockenen badischen Weinen – für unsere rheinhessisch geprägten Zungen und Gaumen eine Idee zu trocken, dennoch gut.