Donnerstag, 28. März 2019

Ellhaidoo, Malediven, Mittwoch, 13.3.2019, 1. Tag

Der Anreisetag war in den Dienstag übergegangen. Heute, Mittwoch, war unser erster Tag auf Ellhaidoo.

Strand vor unserem Beach Bungalow
auf Ellhaidoo
Schon vor dem Frühstück gingen wir an unserem Hausriff Schnorcheln und bewunderten die bunten Fischschwärme, die sich dort tummelten. Durch eine sehr seichte Bucht hindurch und durch einen Durchgang in der Steinmauer, die die Insel umgab, um sie vor der Brandung zu schützen, gelangte man in tieferes Wasser.
Nach dieser frühsportlichen Aktivität gingen wir erstmal frühstücken. Mittags unternahmen wir dann einen weiteren Schnorchel-Ausflug und diesmal nahm ich meine Unterwasser-Kamera mit, nachdem ich am Morgen nur das Gehäuse auf Dichtigkeit getestet hatte, immerhin war es zehn Jahre lang nicht mehr benutzt worden.
Schwarm von Wimpelfischen
am Hausriff von Ellhaidoo
Nach dem Mittagsessen meldeten wir uns bei dem Dive Center für einen Check-Dive am nächsten Tag um 14:30 Uhr an.
Den Mittag verbrachten wir wieder auf dem schattigen Strand vor unserem Beach-Bungalow und mit Schnorcheln.

Mittwoch, 27. März 2019

Ellhaidoo, Malediven, Montag, 11.3.2019, Anreise

Unser Flug auf die Malediven mit Condor sollte am Montag abend um 20:05 Uhr starten. Wir hatten die Reise über TUI gebucht und auch einen Parkplatz in “Flughafennähe”. Wie sich dann herausstellte lag dieser in Frankfurt zwischen Bockenheim und Rödelheim, unweit des Rebstock-Bades. Wir mußten also am Flughafen vorbei fahren und noch 15 km nach Frankfurt hinein, um dort im Freien auf einem etwas dubios wirkenden Parkplatz auf den Shuttle-Bus zu warten. Ein erster taktischer Fehlgriff für unsere Reise.

Wasser-Flughafen in Malé
Der Bus kam dann nach fünfzehn Minuten und brachte uns innerhalb weiterer fünfzehn Minuten zum Flughafen. Es herrschte Berufsverkehr, glücklicherweise gab es aber keinen Unfall oder Stau, sonst hätte der Zeitplan rasch knapp werden können.
Knapp zwei Stunden vor Abflug checkten wir bei Condor ein, was zügig voran ging, wie auch das Passieren des Security-Checks. Pünktlich um 20:05 Uhr saßen wir im Flugzeug, mußten dann aber noch etwa eine halbe Stunde auf den Abflug warten. Über Ost-Europa, das Schwarze Meer und den Persischen Golf, dann über die Arabische See westlich von Indien, flogen wir dann in gut 9 Stunden mit Condor Flug DE2320 nach Malé, der Hauptstadt der Malediven. Wie es sich zeigte hatte TUI gute Plätze für uns gebucht: direkt am Notausgang mit viel Beinfreiheit. In einer Extra-Sicherheitsunterweisung wurde uns gezeigt, wie wir die 27 kg schwere Tür notfalls öffnen konnten.
Maledivische Insel von oben
Es gab ein Abendessen und ein bescheidenes Frühstück, und zwei Filme: ‘Polarexpress’ aus dem Jahr 2004 und ein weiterer Film, der mich nicht interessierte. Für € 9,00 buchte ich das Premium-Entertainment-Upgrade und sah mir ‘100 Dinge’ an und eine Agenten-Persiflage mit Roan Atkins.
Wir landeten sogar etwas zu früh auf den Malediven. Dort angekommen ging es durch Passkontrolle und Gepäck-Annahme, dann über zwei Schalter zum Checkin der Trans Maldivian Airways, die die Touristen per Wasser-Flugzeug auf die einzelnen Inseln verteilt. Per Bus umrundeten wir dann den Flughafen zum Terminal für die Wasser-Flugzeuge.
Ellihadoo - wir kommen !
Als wir vor fünfzehn Jahren das erstemal hier waren ging es hier noch beschaulicher zu: vier Wasser-Flugzeuge einer kleinen Privat-Airline dümpelten an einem beschaulichen Steg im Wasser. Mittlerweile ist das Ganze ganz schön expandiert, zweitweise lagen gut ein Dutzend Flugzeuge an den drei Piers und es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen.
Unser Flug war für 12:55 Uhr geplant, wir hatten also noch gut eineinhalb Stunden Zeit. Zwischendruch wurde mein Name aufgerufen und ich begab mich abermals zum Checkin-Schalter. Dort wurde ich darüber informiert daß unser Gepäck nicht mit uns reisen würde, da das Wasser-Flugzeug überladen war; es würde um 17:30 Uhr nachgeliefert werden. Um der auch hierzulande eingezogenen Bürokratie Rechnung zu tragen mußte ich dafür sogar eine Einverständnis-Erklärung unterschreiben. Wir durften dann nochmal zu unseren Reise-Taschen, um ein paar Habseligkeiten umzupacken in unseren Rucksack, z.B. eine Badehose, denn wir wollten den verbleibenden Tag mit Schwimmen verbringen.
Ankunft auf Ellhaidoo
Mit dröhnenden Motoren ging es dann nach Ellhaidoo. Der Flug dauerte etwa fünfzehn Minuten. Das Flugzeug machte an einem Holz-Ponton fest, und ein Dhoni brachte uns dann endlich auf die Insel.
Dort beim Checkin wartete eine weitere Überraschung auf uns: die Wasser-Bungalows, die wir eigentlich gebucht hatten, waren ausgebucht und wir sollten die ersten zwei Nächte in einem Strand-Bungalow verbringen. Wir waren zerknirscht, es half aber wohl alles nix. Immerhin bot man uns einen kostenlosen Upgrade auf Premium-All-Inclusive an für die gesamte Dauer unseres Aufenthalts, ein akzeptables Angebot, wie ich fand; Alex war noch nicht so überzeugt.
Hafen von Ellhaidoo
Der Premium-Upgrade hätte uns bei der Buchung einen weiteren Tausender gekostet. Er beinhaltet: Begrüßungssekt, freies WLAN, eine Massage, Teilnahme an zwei vom Resort durchgeführte Ausflüge, mehr Auswahl bei den Getränken.
Die Strand-Bungalows erwiesen sich natürlich auch als hübsch, jeder mit Blick zum Meer, Strand wenige Schritte vor der Nase, mit Liegestühlen unter schattigen Palmen.
Wir gingen erstmal schwimmen, dann zu einem Snack und Drinks an die Bar. Es gibt hier zwei Restaurants, das bessere für die Premium-Gäste liegt am Pool direkt bei den Wasser-Bungalows.
Welcome to Ellhaidoo !
Dort wurde am Abend ordentlich aufgefahren: in zwei gekühlten Bereichen mit Schiebetür standen Vor- und Nachspeisen, es gab warme Curries und Beilagen und eine Theke, an der einem ein Koch Leckers zubereitete. Die Küche bot kontinentale und indische / asisatische Kost.
Gleich danach ging es ins Bett; wir hatten eine kurze Nacht ohne Schlaf hinter uns und waren todmüde.