Sonntag, 11. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Wanderung vom Feldberg nach Hinterzarten

Am Dienstag, den 30.1., fuhren wir mit dem Zug über Titisee zum Bahnhof Bärental, dem höchstgelegenen Bahnhof Deutschlands, und fuhren von dort mit dem Bus weiter zum Feldberger Hof, wo sich auch die Talstation des Sessellifts auf den Feldberg befindet. Dank unserer Gästekarte mußten wir dafür nix bezahlen.

Höchstgelegener Bahnhof Deutschlands

Hier oben lag noch genug Schnee, die Piste war in Betrieb. Unsere Schneeschuhe hatten wir dabei, denn wir hatten bei unserer Wanderung gestern ja gesehen wie viel Schnee doch noch weiter oben liegen kann.
Wir zogen dieselben also an und begannen mit dem Aufstieg, zunächst entlang der Ski-Piste, dann diese querend und rechter Hand weiter ansteigend an einer Hütte der Bergwacht vorbei bis zum Fernsehturm, der alsbald im Nebel vor uns aufragte.

Bahnhof Feldberg-Bäremtal
Wir folgten nun der Beschilderung eines Schneeschuh-Pfads und überquerten die Feldberg-Hochebene um so zur Wetterstation am Gipfel zu gelangen, 1277 m hoch gelegen. Von dort kehrten wir um und suchten nun den Weg zurück nach Hinterzarten, etwa 12 km lang. Von einem Wegweiser stiegen wir ab in Richtung Norden, fanden dann aber keine weitere Wegmarkierung, was im Winter nicht verwunderlich ist.
Auf den Feldberg mit Schneeschuhen
Mit Schneeschuhen kommt man aber relativ problemlos überall hin, also stiegen wir einfach weiter ab Richtung Wald und fanden alsbald einen Ski-Wanderpfad. Diesem folgend kamen wir dann wieder auf den mit einer roten Raute markierten Wanderweg. ( Im Schwarzwald scheint es nur zwei Wandermarkierungen zu geben: gelbe Raute und rote Raute. ) Einmal gingen wir fehl und landeten in einer “Sackgasse”, dann aber erreichten wir den Rufenholzplatz.  Von hier wies ein Wegweiser nach Hinterzarten und kündigte noch 7,5 km an.
Schneeschuhwandern auf dem Feldberg
Der Schnee wurde nun immer weniger und bald konnten wir die Schneeschuhe ausziehen und wieder auf den Rucksack schnallen. Wir kamen noch rechtzeitig im Hotel an zu einem Gratis-Stück Kuchen; der Hunger war groß, es hatte unterwegs nirgends was gegeben und Proviant hatten wir auch vergessen. Nach einem Sauna-Gang ließen wir uns dann wieder das reichhaltige Abendessen munden

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