Donnerstag, 7. Oktober 2021

18. Herbstwanderung 2021: Kofler Seen

 Von der Forststrasse zur Knuttenalm zweigt ein Stieg ( Weg Nr. 9 ) ab, steigt auf zum Stutennock und umrundet diesen. Vorbei an den Kofler Seen kann man dann zurück nach Rein wandern ( oder links abbiegen und über den Klammlsee zur Knuttenalm ).

Schlafhäuser oberhalb von Rein

Von der Durra-Alm hatten wir den Aufstieg gesehen und planten, dies als letzte Wanderung hier bei Rein zu machen, bevor wir weiterreisen wollten zum Rosengarten.

Der Mittwoch brachte aber erstmal etwas Regen und uns damit einen Ruhetag. Wir fuhren nach Sand um Bargeld zu holen und zu tanken.

Berge oberhalb des Knuttentals

Dort erreichte uns eine SMS von Rosi mit einer Einladung, am Abend die Oldtimer-Sammlung von Hans anzuschauen, die wir natürlich annahmen und schnell noch ein paar Blümchen als Mitbringsl besorgten.

Das Abendessen im Hotel stornierten wir und wanderten stattdessen bei aufklarendem Wetter nochmals hinauf zur Unterrieser-Alm, wo es vorzügliche Schlutzkrapfen oder Spiegeleier mit Speck zu essen gab.

Oberhalb der Sossenalm

Als wir wieder nach Rein abstiegen querte eine Wolke das Rein-Tal und bescherte uns etwas Regen, der uns aber, gut ausgerüstet wie wir als Wanderer nun mal sind, nicht weiter störte.

Am Donnerstag, den 30.9.2021, begannen wir um 09:45 Uhr mit dem Aufstieg vom Knuttental zur Sossenalm. Es ging zunächst sehr steil in Serpentinen aufwärts, glücklicherweise im Schatten. Die Berge erstrahlten schon wieder im Licht der Herbstsonne, ganz oben auf den hohen Gipfeln lag etwas Schnee. Gegenüber lag die Durra-Alm, wo wir vor zwei Tagen eine bequeme Mittagsrast gehabt hatten.

Kofler See und Magerstein

Unser Aufstieg wurde endlich flacher und ging ein kurzes Stück auf einer Steilwand entlang, das etwas Schwindelfreiheit erfordert, bis uns dann auf einem kleinen Plateau mit einer kleinen Hütte die Sonne begrüßte und tausende weißer Falter, die zwischen den kleinen Nadelbäumen umher flatterten. Wir hatten nun die halbe und mit 3 Stunden veranschlagte Wegstrecke zu den Kofler Seen hinter uns und machten eine kurze Rast, um das friedliche Szenario hier oben zu genießen. Als zwei weitere Wanderer auftauchten gingen wir weiter.
Obere Kofler Alm

Wir hatten noch gut 400 Höhenmeter vor uns und stiegen weiter, jetzt flacher, an einer zweiten verlassenen Alm vorbei in eine Scharte mit viel Fels und Geröll, immer weiter aufwärts, bis wir dann endlich nach 12:30 Uhr ein Gatter passierten, noch ein paar Meter aufstiegen, und dann das herrliche Panorama des Magersteins vor uns liegen hatten. Die gesamte Ausdehnung des Gletschers konnte man erst von hier oben komplett erfassen. Rechter Hand ragte der Stutennock auf, den wir heute umrunden würden. Nach einigen Minuten tauchte unten der erste See auf und vervollständigte das Berg-Panorama zu einem wirklich beeindruckenden Anblick.

Hochgall

Um 13:00 Uhr waren wir am See und vesperten auf einer Bank. Dann ging es gemächlich abwärts über eine lang gezogene Ebene mit Bach zur Oberen Kofleralm, die wir auch schon beim Begehen des Arthur-Hartdegen-Weges passiert hatten. Der weitere Abstieg war uns somit bekannt, außer daß wir diesmal dem Weg folgten zurück zum Parkplatz im Knuttental.

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