14. Herbstwanderung 2021: Auf dem Neves-Stausee-Höhenweg
Mittwoch und Donnerstag war Ruhetag. Am Mittwoch feierte ich meinen 60. Geburtstag und während eines ausgiebigen Frühstücks packte ich allerlei Geschenke aus, unter anderem auch einen Gutschein für einen 50-minütigen Helikopter-Rundflug über die Dolomiten.
Seisser Alm |
Den Tag verbrachten wir mit Shopping in Sand und Bruneck. Eine Vesper mit original Südtiroler Produkten gönnten wir uns im „Pur“-Laden in Bruneck. Am Abend hatte ich zwei Überaschungsgäste zu meinem Geburtstags-Diner: Hans Kammerlander und Rosi tauchten unvermittelt auf ( natürlich hatte meine Frau im Hintergrund die Fäden gezogen ) und brachten mir einen selbstgemachten Weinflaschen-Halter aus Holz samt Inhalt.
Puez Gruppe |
Wir liesen uns von der Wirtin des Roanerhofes mit einem feinen Diner verwöhnen und genossen den ruhigen Abend zusammen.
Am
Donnerstag fuhren wir nun ins
Grödnertal mit kurzem Stop in Brixen, wo um 14:00 Uhr unser
Hubschrauber-Rundflug startete. Alex und unsere Freunde waren mit
dabei und wir alle waren überwältigt von diesem Erlebnis bei
strahlend schönem Wetter. Erstaunlich viele Berge, die wir nun
spielend leicht überflogen, kannten wir schon von zahlreichen
Wanderungen. Es ging vorbei an Seisser Alm und Schlern; das
Schlernhaus unter uns sah aus wie Spielzeug. Pragser Wildsee
Weiter ging es an den
Cir-Spitzen vorbei, an Lang- und Plattkofel, hinüber zum Pragser
Wildsee, wo der Pilot eine Kurve flog, damit wir auch aus den
Seitenfenstern direkt hinunter sehen konnten auf den türkisfarbenen
See. Wir durchflogen die Sextner Dolomiten und hielten auf die Drei
Zinnen zu. Das Drei-Zinnen-Haus, zu dem wir vor ein paar Tagen noch
gewandert waren, lag unter uns, dann glitten die Drei Zinnen selbst
an uns vorbei.
Der Pilot manövrierte den Hubschrauber an exponiert
gelegenen Hütten vorbei und an alten Stellungen aus dem Ersten
Weltkrieg.
Bald schon umflogen wir die Marmolada, sahen den
Fedaja-Stausee unter uns und alsbald das Sella-Massiv vor uns, bis es
schließlich wieder vorbei am Langkofel zurück zur Basis von Elikos ging.
Drei-Zinnen-Hütte
Zurück
fuhren wir über das Grödner Joch und statteten vorher dem
Rodella-Hotel noch einen Besuch ab, in dem wir schon zweimal während
einer Wanderwoche gewohnt hatten und das nun abermals modernisiert
und erweitert wurde und mittlerweile einen vierten Stern hat. Drei Zinnen
Nachdem
wir dort Kaffee getrunken hatten ging es zurück ins Tauferer Ahrntal
und nach langer Fahrt langten wir gerade rechtzeitig zum Abendessen
im Roanerhof an.
Am Freitag
nun hieß es wieder: Wandern ! Wir fuhren ins Mühlwalder Tal und die
enge Strasse hinauf zum Neves Stausee. Von dort stiegen wir auf zur
Edelrauthütte ( 2545 m, 2.5
Stunden
), machten dort Mittagsrast und wanderten dann auf dem Höhenweg
Richtung Chemnitzer Hütte. Neves Stausee
Nach zweieinhalb Stunden wählten wir den
Abstieg über
den Steig Nr. 24a an einem Wasserfall entlang zurück zum Stausee.
Der
gesamte Höhenweg über die Chemnitzer Hütte ist für einen Tag
recht lang, wenn man bedingt durch die Anfahrt erst so um 10:00 Uhr
starten kann; allein der Weg von Edelrauthütte zur Chemnitzer Hütte
muß mit mindestens 4 Stunden veranschlagt werden, danach folgt dann
noch ein einstündiger Abstieg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen