Donnerstag, 7. Oktober 2021

14. Herbstwanderung 2021: Auf dem Neves-Stausee-Höhenweg

 

Mittwoch und Donnerstag war Ruhetag. Am Mittwoch feierte ich meinen 60. Geburtstag und während eines ausgiebigen Frühstücks packte ich allerlei Geschenke aus, unter anderem auch einen Gutschein für einen 50-minütigen Helikopter-Rundflug über die Dolomiten.

Seisser Alm

Den Tag verbrachten wir mit Shopping in Sand und Bruneck. Eine Vesper mit original Südtiroler Produkten gönnten wir uns im „Pur“-Laden in Bruneck. Am Abend hatte ich zwei Überaschungsgäste zu meinem Geburtstags-Diner: Hans Kammerlander und Rosi tauchten unvermittelt auf ( natürlich hatte meine Frau im Hintergrund die Fäden gezogen ) und brachten mir einen selbstgemachten Weinflaschen-Halter aus Holz samt Inhalt.
Puez Gruppe

Wir liesen uns von der Wirtin des Roanerhofes mit einem feinen Diner verwöhnen und genossen den ruhigen Abend zusammen.

Am Donnerstag fuhren wir nun ins Grödnertal mit kurzem Stop in Brixen, wo um 14:00 Uhr unser Hubschrauber-Rundflug startete. Alex und unsere Freunde waren mit dabei und wir alle waren überwältigt von diesem Erlebnis bei strahlend schönem Wetter. Erstaunlich viele Berge, die wir nun spielend leicht überflogen, kannten wir schon von zahlreichen Wanderungen. Es ging vorbei an Seisser Alm und Schlern; das Schlernhaus unter uns sah aus wie Spielzeug.

Pragser Wildsee

Weiter ging es an den Cir-Spitzen vorbei, an Lang- und Plattkofel, hinüber zum Pragser Wildsee, wo der Pilot eine Kurve flog, damit wir auch aus den Seitenfenstern direkt hinunter sehen konnten auf den türkisfarbenen See. Wir durchflogen die Sextner Dolomiten und hielten auf die Drei Zinnen zu. Das Drei-Zinnen-Haus, zu dem wir vor ein paar Tagen noch gewandert waren, lag unter uns, dann glitten die Drei Zinnen selbst an uns vorbei.
Der Pilot manövrierte den Hubschrauber an exponiert gelegenen Hütten vorbei und an alten Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg.
Drei-Zinnen-Hütte
Bald schon umflogen wir die Marmolada, sahen den Fedaja-Stausee unter uns und alsbald das Sella-Massiv vor uns, bis es schließlich wieder vorbei am Langkofel zurück zur Basis von Elikos ging.

Zurück fuhren wir über das Grödner Joch und statteten vorher dem Rodella-Hotel noch einen Besuch ab, in dem wir schon zweimal während einer Wanderwoche gewohnt hatten und das nun abermals modernisiert und erweitert wurde und mittlerweile einen vierten Stern hat.

Drei Zinnen

Nachdem wir dort Kaffee getrunken hatten ging es zurück ins Tauferer Ahrntal und nach langer Fahrt langten wir gerade rechtzeitig zum Abendessen im Roanerhof an.

Am Freitag nun hieß es wieder: Wandern ! Wir fuhren ins Mühlwalder Tal und die enge Strasse hinauf zum Neves Stausee. Von dort stiegen wir auf zur Edelrauthütte ( 2545 m, 2.5 Stunden ), machten dort Mittagsrast und wanderten dann auf dem Höhenweg Richtung Chemnitzer Hütte.

Neves Stausee

Nach zweieinhalb Stunden wählten wir den Abstieg über den Steig Nr. 24a an einem Wasserfall entlang zurück zum Stausee. Der gesamte Höhenweg über die Chemnitzer Hütte ist für einen Tag recht lang, wenn man bedingt durch die Anfahrt erst so um 10:00 Uhr starten kann; allein der Weg von Edelrauthütte zur Chemnitzer Hütte muß mit mindestens 4 Stunden veranschlagt werden, danach folgt dann noch ein einstündiger Abstieg.

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