Donnerstag, 7. Oktober 2021

11. Herbstwanderung 2021: Auf die Weiße Wand

 

Am Samstag waren wir Hans und Rosi ins Tauferer Arntal gefolgt; wir hatten uns dort für eine weitere Woche im Roanerhof eingemietet, den man über Ahornach erreicht.

Oberhalb des Tauferer Ahrntals

Von dort ging es eine schmale Straße weiter aufwärts vorbei an Hans Kammerlanders Haus und dann einige Kilometer weiter am Hang entlang, an Höfen vorbei und durch Wald, bis wir das Ziel endlich erreicht hatten. Wir wurden mit einer strahlend schönen Aussicht belohnt – auf Bruneck, den Kronplatz und weiter bis zur Marmolada. Neben toller Aussicht und warmem Sonnenschein auf der Terasse des Roanerhofes gab es noch einen leckeren Begrüßungs-Schnaps mit Blaubeeren drinnen.

Bergwelt bei der Durra-Alm

Am Mittag nach eines Vesper unternahmen wir einen kurzen Spaziergang, der oberhalb des Roanerhofes in einer „Sackgasse“ endete. Auf dem Rückweg trafen wir auf den Bauern vom Nachbar-Hof, dessen beide Jungs virtuos mit diversen modernen Gerätschaften geschnittenes Gras vom Hang beförderten, dann einsammelten und in Futterballen für die Kühe verwandelten, währned wir uns lange mit ihrem Vater über die Landwirtschaft und alles mögliche unterhielten.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Rein. Dort hatten wir uns mit Sylvia verabredet, einer Mitwanderin von der Hans-Kammerlander-Wandergruppe, die auch noch ein paar Tage im Tauferer Arntal verbrachte, und wanderten vom Parkplatz ausserhalb von Rein hinauf zur Durra-Alm ( 2096 m ).

Die Weiße Wand

Das Wetter am Vormittag war schön, für den Nachmittag war aber Regen angekündigt. Rüdiger und ich beschlossen noch weiter aufzusteigen zur Weißen Wand, während unsere Frauen sich schon auf den Weg zur Knuttenalm machten.

Nach 65 Minuten hatten wir das Gipfelkreuz auf der Weißen Wand ( 2517 m ) erreicht und wurden mit einer guten Rundumsicht belohnt. Im Norden war der Himmel noch blau, von Sand her zogen aber Wolken auf. Wir stiegen wieder ab, kurz vor der Durra-Alm begann es leicht zu regnen. Nach gut einer halben Stunde hatten wir dann die Knuttenalm erreicht und stießen mit einem Knuttengeist auf die gelungene Tour an. Als wir dann zum Parkplatz abstiegen regnete es heftiger und ein kühler Wind hatte eingesetzt. Im Auto wurden wir dann aber schnell wieder trocken geblasen, während wir Sylvia nach Mühlen zur ihrem Hotel fuhren.

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