Mittwoch, 6. Oktober 2021

1. Herbstwanderung 2021: zu Klammbachalm und Coltrondo-Alm

 

Am Samstag, den 4. September 2021, hatten wir unser Auto wieder mit Wanderausrüstung und Klamotten vollgepackt und waren Richtung Alpen aufgebrochen, zunächst nur bis Lermoos an der Zugspitze, denn die Fahrt nach Südtirol ist uns bei den Verkehrsbedingungen heutzutage einfach zu lang.

In Lermoos

So standen wir auch bei Heilbronn und auf der A7 Richtung Kempten im Stau und benötigten für die vierstündige Fahrt eher sechs Stunden. In Lermoos übernachteten wir im Hotel “Der Grüne Baum”, wo wir ein geräumiges ruhiges Zimmer bekamen mit Halbpension. Ich hatte meinen Mondeo nochmal vollgetankt mit dem günstigen österreichischen Sprit, kurze Zeit später ging aber die Warnlampe für die Motorregelung an und auch am nächsten Tag bei der Weiterfahrt über Fernpass und Brixen bis nach Sexten nicht mehr aus.

Trotzdem kamen wir dort gut an, natürlich ging es auch diesmal nicht ohne den ein oder anderen Stau ab. Das Berghotel in Moos ist super, mit tollen Zimmern, Wellnessbereich und lecker Abendessen.

Alpenglühen am Morgen
in den Sextner Dolomiten

Unsere erste Wanderung am Montag führte uns dann als Eingehtour über etwa 500 Höhenmeter und 14 km zu Klammbachhütte und vorbei an der Alpe Nemes zur Coltrondo-Alm, dann über Schwarzsee und vorbei am Caravan Park Sexten zurück zu unserem Hotel. In der Klammbachhütte gab’s eine Gemüsesuppe zur Stärkung, auf der urigen Coltrondo-Alm einen Kaiserschmarren. Trotz schlechter Wettervorhersage war das Wetter schön, etwas bewölkt, aber trocken.
Am Schwazsee

Der Wanderführer, der am Sonntag im Hotel das hoteleigene Wanderprogramm vorstellte ( 5 Wanderungen werden geboten von Montag bis Freitag ), teilte uns mit, dass wir unsere Wetter-Apps allesamt vergessen könnten. Diese seinen nur darauf aus Werbung zu verkaufen und verfügten in der Regel über ein denkbar einfaches und damit ungenaues Wettermodell. Die für Sexten immer wieder vorhergesagten Regentage entsprachen keineswegs der Realität: durch eine Nordströmung blieb das Schlechtwetter stets an den Alpen hängen und im Süden strahlte die Sonne vom Himmel.

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