Neuseeland-Reise 2000, Tag 5 (5.Oktober) - Auckland, Neuseeland
Wo ist nur der Mittwoch geblieben ? Muß wohl beim Flug über die Datumsgrenze verloren gegangen sein !
Nach dem Abendessen verbrachte ich die meiste Zeit des Fluges mit Schlafen, so daß ich einigermassen fit früh morgens in Neuseeland ankam. Sobald ich den Mietwagen von Britz Rent-A-Car übernommen hatte fuhr ich nach Auckland und fand schließlich auch das Bavaria Bed & Breakfast Haus am Mt. Eden. Ich wurde deutschsprachig begrüßt und bekam erstmal einen Kaffee. Da mein Zimmer zu so früher Stunde wie erwartet noch nicht verfügbar war, machte ich mich gleich auf zu einer kleinen Wanderung auf den 196 m hohen Vulkan Mount Eden, von dessen Gipfel sich ein herrlicher Rundblick und Ausblick auf Auckland bot. Es war teilweise bewölkt und es blies ein kalter Wind, aber immer wieder kam die Sonne hervor und es wurde von Stunde zu Stunde wärmer.
Auckland Queen Street |
Der Zustand der Vegetation hier war eigenartig und lies wohl auf milde Winter und den nun beginnenden Frühling schließen. Während einige Bäume erst zu grünen begannen sah ich auch blühende Rosen und Flieder, zudem Plamen, Orangenbäume und Strelizien.
Vom Mt. Eden wanderte ich hinab nach Downtown und fand bald den alten Friedhof und das Grab von William Hobson, dem ersten Gouverneur von Neuseeland und Gründer Aucklands, der die Stadt nach dem damaligen ersten Lord der britischen Admiralität benannte.
Von dort ging es dann die Queen Street hinab Richtung Ferry Building. Von einem Computershop aus schickte ich eine e-Mail in die Heimat, in einem Restaurant kurz vor dem Aokea Square nahm ich ein leichtes Mittagessen ein. Dort durchstreifte ich zunächst eine Shopping Mall, dann setzte ich meine Wanderung fort zum Ferry Building.
View from Bank Of New Zealand Building in Auckland |
Vom Bank-Of-New-Zealand Hochhaus aus genoß ich schließlich eine ganze Weile lang den Ausblick auf die Stadt mit Hafen, den vorgelagerten Inseln, dem Sky Tower und der Harbour Bridge. Dann kaufte ich mir bei Starbucks am Queen Elisabeth Square einen großen Kaffee und bevor ich mit dem Bus zurück nach Mt. Eden fuhr deckte ich mich noch mit einigen Musikkasetten fürs Auto ein.
Endlich rasieren, duschen und umziehen in meinem sauberen Zimmer im Bavaria Bed & Breakfast House ! Das Abendessen bestand aus thailändischem Beef Curry in Kokosnuß-Milchsauce und zwei Glas Singha Bier in einem nahe gelegenen Restaurant in der Mt. Eden Street. Dabei beobachtete ich, daß viele Gäste ihren Wein selbst mitbrachten und dieser von der Wirtin auch bereitwillig geöffnet wurde. Zum Abschied erkundigte ich mich danach und erfuhr, daß dies in Neuseeland in vielen Restaurants durchaus üblich ist und vom Wirt erlaubt wird um dadurch Kunden zu gewinnen.
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