Dienstag, 12. Oktober 2010

Saar-Hunsrück-Steig, Ruhetag am 20.9.2010, Idar-Oberstein und Hermeskeil


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Mit Erreichen von Idar-Oberstein war unsere Wanderung noch nicht zu Ende, denn wir wollten auch noch das Teilstück des Saar-Hunsrück-Steigs erwandern, das nach Trier führt.

Blick hinauf zur Felsenkirche
"Blick hinauf zur Felsenkirche"

Für heute war aber erstmal ein Ruhetag angesagt und wir wollten uns Idar-Oberstein etwas näher ansehen. Nach dem Frühstück checkten wir aus der Schlossschenke aus und besuchten zunächst mal Foto Porst, wo ich mir neue Akkus für meine Sony Cybershot S90 besorgte. Meine Kamera hatte mir in den letzten Tag durch ungeplante Abschaltung immer wieder Ärger bereitet, woraus wohl zu schließen ist, daß die alten Akkus nicht mehr die erforderliche Spannung liefern können.

Idar-Oberstein - dort unten !
"Idar-Oberstein - dort unten !"

Dann gingen wir ins Tourismus-Büro am Marktplatz und informierten uns über Möglichkeiten nach Hermeskeil zu kommen, von wo aus wir dann am nächsten Tag die Wanderung fortsetzen wollten. Wir wurden sehr freundlich und ausgiebig beraten und bekamen einen Fahrplan, außerdem durften wir auch für die nächsten Stunden unsere Rucksäcke hier deponieren, denn wir wollten noch die Felsenkirche, die Burg Bosselstein darüber und das Schloss Idar-Oberstein ersteigen, möglichst ohne 10 Kilo Gepäck. ( Soviel zum Thema Ruhetag, ganz ohne Laufen kamen wir dann doch nicht aus )

Junge mit Edelstein in Idar-Oberstein
"Junge mit Edelstein in Idar-Oberstein"

Gesagt, getan. Die Felsenkirche in Idar-Oberstein ist einzigartig dadurch, daß man sie nur durch einen Felstunnel betreten kann ( dieser wurde irgendwann mal seitlich der Kirche angelegt, damit man ohne Gefahr von Steinschlag in diese gelangen kann ), und weil sie im Inneren eine Quelle hat. Wir bezahlten unseren Eintritt und sahen uns das Innere näher an ( die Orgel war gerade wegen einem Wasserschaden auf Reparatur-Reise ), bevor wir zur Aussichts-Plattform hinauf stiegen. Von dort hatten wir einen guten Blick hinunter in die Stadt, in den Glockenturm und auch direkt auf den Glockenturm, der sich an die Felswand schmiegt.

Hermeskeil
"Hermeskeil"

Anschließend stiegen wir weiter auf zur Ruine über der Felsenkirche, der Burg Bosselstein, und wanderten dann rüber zum Schloss. Von dort stiegen wir wieder in die Stadt hinab und ließen uns auf dem Marktplatz zu einem Milchmixgetränk und Cappuchino nieder und sahen zu, wie sich der Platz immer mehr belebte und immer mehr Leute sich draußen an den Tischen eines der Restaurants hier niederließen zum Mittagessen. Wir schlenderten nochmal durch die Fussgängerzone und kauften ein paar leichte Mitbringsel ein. Dann holten wir unsere Rucksäcke und marschierten zum Bahnhof.

Um 14:05 Uhr fuhren wir mit dem Zug nach Türkismühle, wo wir 20 Minuten später anlangten. Von dort hatten wir fast sofort Anschluß mit einem Regionalbus der Linie R200, der über einige Orte kurvend, u.a. auch Nonnweiler, schließlich Hermeskeil erreichte. Dort gab es eine Jugendherberge und ein Hotel. Wir checkten zuerst die Jugendherberge, in der es hoch her ging.

Einziges Hotel in Hermeskeil
"Einziges Hotel in Hermeskeil"

Der ganze Ort war bevölkert mit Jugendlichen, weswegen wir dann doch eine ruhigere Alternative suchten. Das Tourismus-Büro war uns auch hier behilflich, buchte für uns ein Zimmer im Hotel Jakobs in der Saarstrasse und machte uns Wandervorschläge, wie wir am nächsten Tag am besten zum Saar-Hunsrück-Steig gelangen könnten; hilfsbereit bekamen wir auch eine kopierte Karte mit. Im Hotel bekamen wir ein geräumiges Zimmer mit Balkon zum Garten.

Der Rest des Tages verging mit durch die Fussgängerzone schlendern, Eis essen und Abendessen beim Chinesen.

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