Donnerstag, 14. Oktober 2010

Saar-Hunsrück-Steig, 10. Etappe am 21.9.2010, von Hermeskeil nach Kell am See


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Tour Details
Art der Tour: Wandern, Tagestour
Start: Hermeskeil
Über: Reinsfeld
Ziel: Stausee bei Kell am See
Strecke: ca. 16 km
Gehzeit: ca. 5.5 Stunden

Von Hermeskeil aus wanderten wir zunächst auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg in Richtung Reinsfeld. Als wir die A1 unterquerten, wechselten wir auf einen Wanderweg, der zunächst etwas nach Norden führte, dann über Felder und an kleinen Wäldchen vorbei, bald die B407 unterquerend, bis nach Reinsfeld. Dort hielten wir uns an der Durchgangsstrasse nach links und hatten bald den Saar-Hunsrück-Steig-Zubringerweg erreicht, der uns durch ein friedliches Tal 5 km weit bis zum Steig führte.

Auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg
"Auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg"

Dort langten wir ziemlich genau an dem Punkt an, wo sich der Steig gabelt: links geht’s nach Trier, rechts nach Idar-Oberstein. Genau an der Stelle, an der wir vor 6 Tagen falsch abgebogen waren, trafen wir auf ein Ehepaar aus Hannover, das ratlos auf seine Wanderkarte starrte. “Nach Trier oder Idar-Oberstein ?”, fragte ich und wies den Weg, nachdem ich die Antowrt erhalten hatte: “Nach Trier !”. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und waren uns gleich sympathisch und würden uns heute und in den nächsten Tagen immer wieder treffen.

Weg von Reinsfeld zum Saar-Hunsrück-Steig
"Weg von Reinsfeld zum Saar-Hunsrück-Steig"

Bis zur B407 wanderten wir nun dieselbe Strecke wieder, die wir schon mal umsonst zurückgelegt hatten. Bei allerdings viel besserem Wetter ging es zunächst durch Wald aufwärts, bis wir eine offene Fläche erreichten und zur Strasse gelangten. Hier hatten wir fast schon Kell am See erreicht, beschlossen aber, da wir noch viel Zeit hatten, den Ort auf dem Saar-Hunsrück-Steig zu umrunden und am Stausee ein Zimmer zu suchen. Durch einen dichten, unheimlich stillen Wald, ging es weiter, später an einem Teich und der Ruwerfichte vorbei, bis wir den See erreichten. Wir hielten uns nach links und steuerten zuerst den Fronhof – einen Reiterhof – an.

Fronhof am See
"Fronhof am See"

Dort bekamen wir gleich ein Zimmer, ganz frisch renoviert und modern eingerichtet, blitzblank mit Balkon und Blick zum See, für € 85, das wir um 15:30 Uhr bezogen, um uns gleich in der warmen Sonne auf der Terasse des Restaurants niederzulassen und Kaffee zu trinken.

Danach spazierten wir einmal um den See herum, trafen wieder unsere Hannoveraner, die bereits direkt im Ort untergekommen waren und sich ebenfalls noch zu einem Spaziergang aufgerafft hatten, unterhielten uns wieder eine ganze Weile, setzten unseren Spaziergang fort, tranken ein Bier auf der immer noch sonnigen Terasse des Fronhofs, gingen duschen und dann zum Abendessen, bei dem wir uns Wildgerichte und Rotwein schmecken ließen.

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