Sonntag, 10. Oktober 2010

Saar-Hunsrück-Steig, 9. Etappe am 19.9.2010, von Kempfeld nach Idar-Oberstein


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Tour Details
Art der Tour: Wandern, Tagestour
Start: Kempfeld
Über: Herborn
Ziel: Idar-Oberstein
Strecke: 18 km
Gehzeit: ca. 6 Stunden

Noch 18 km bis Idar-Oberstein ! Nach einem tollen Sonntags-Frühstück im Gartenhotel in Kempfeld spazierten wir erstmal zum Edelsteingarten von Kempfeld und studierten eine Weile lang alle möglichen Edelstein-Exponate. Dann wanderten wir zurück zur Wildenburg und erkletterten den Turm der Burg, um die Aussicht nach allen Seiten zu genießen: zum Erbeskopf, den wir vor zwei Tagen überquert hatten, nach Langweiler und zur Steinbach-Talsperre, hinunter nach Kempfeld, und dann richteten wir den Blick nach vorne und sahen Tiefenstein und Idar-Oberstein vor uns liegen.

Achat
"Achat"

Direkt von der Wildenburg führte der Saar-Hunsrück-Steig nun durch Wald und an einer Felswand entlang, vorbei an einer alten Zisterne der Burg. Bald gelangten wir zu einem Aussichtspunkt und blickten hinab auf Mörschied. Der Weg verließ kurze Zeit später den Wald und führte über offene Felder durch den winzigen Ort Herborn. Noch 10 km bis Idar-Oberstein, verkündete einer der zahlreichen Saar-Hunsrück-Steig-Wegweiser. Hinter Herborn durchquerten wir das “Steinerne Gästebuch”, wo viele Felsbrocken an den Besuch Prominenter in dieser Region erinnerten, die ihrem jeweiligen Stein einen Namen gegeben haben. Wim Thoelke z.B., der seinen Stein “Phantasie” nannte.

An einem Bach entlang und einem Anglerteich vorbei ging es zur letzten Relax-Bank auf dieser Strecke mit einer schönen Aussicht auf das Örtchen Veitsrodt.

Blick auf Veitsrodt
"Blick auf Veitsrodt"

Also hieß es für uns noch einmal: Füße hochlegen und eine etwas längere Rast unter freiem Himmel genießen. Dann überquerten wir mal wieder die B 422, wanderten vorbei an der Andreasquelle, noch einmal durch Wald, bald absteigend zur Weiherschleife zwischen Tiefenstein und Idar-Oberstein, dem offiziellen Ende des Saar-Hunsrück-Steigs.

Heute am Sonntag war relativ viel los, wir hatten auch mehr Wanderer als sonst im Wald gesehen. Ansonsten war es in diesen Tagen in der Nach-Saison zwischen Sommer- und Herbstferien sehr ruhig gewesen auf dem Saar-Hunsrück-Steig.

An der Weiherschleife
"An der Weiherschleife"

Beim Cafe an der Weiherschleife feierten wir zunächst mal die überstandenen 140 Kilometer, die wir bis jetzt von der Saarschleife bis hierher zurückgelegt hatten, mit Kaffee und Kuchen. Dann mußten wir noch 4 km weiter wandern durch das längliche Idar und das ebenso längliche Oberstein, bis wir schließlich in der Fußgängerzone von Oberstein anlangten. Dort wandten wir uns in Richtung Felsenkirche und fanden alsbald die darunter liegende Schloßschenke, wo wir ein Doppelzimmer unter dem Dach für € 76 incl. Frühstück bekamen.

Felsenkirche, gesehen von unserem Zimmer in der Schloßschenke
"Felsenkirche, gesehen von unserem Zimmer in der Schloßschenke"

Von einem unserer Fenster konnten wir direkt hinauf zur Felsenkirche blicken.

Zum Abendessen kehrten wir ins Ristorante Pavarotti am Marktplatz ein, ein Restaurant so schmal, daß Pavarotti wohl kaum hineingepasst hätte.

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