Montag, 26. September 2022

5. Herbstwanderung 2022: Zur Waldner Alm

Am Mittwoch, den 7.9., legten wir wieder einen Ruhetag ein und begnügten uns mit einem Spaziergang nach Prettau. Der Rückweg über den Falksteiner Hof verlangte uns dann doch knapp 300 Höhenmeter ab, so daß wir an diesem Tag nicht durchweg faul waren. Als wir an unserem Hotel ankamen fanden wir dieses verschlossen vor - wegen Ruhetag. Angeblich hätten Schilder auf dem Frühstückstisch darauf hingewiesen, erzählte uns später der sehr spezielle Betreiber dieses Hotels. Wir spazierten zur Talschlußhütte, zwanzig Gehminuten entfernt, und machten dort erstmal eine ausgiebige Mittagspaause, bevor wir zum Hotel zurückkehrten und diesmal eingelassen wurden.

Im Schaubergwerk Prettau

Der Donnerstag begann mit Regen und so machten wir uns auf zum Schaubergwerk in Prettau. Leider hatten wir versehentlich eine Führung in italienischer Sprache gebucht, trotzdem war der Besuch des Berwerks nicht uninteressant. Mit einem kleinen Zug ging es gut 1 km in den horizontalen Stollen hinein, bevor die eigentliche Führung begann. 

Prettau
 Später fuhren wir mit dem Bus nach Brunneck. Am Mittag, als wir schon wieder auf der Rückfahrt waren, kam die Sonne heraus. Als un der Busfahrer plötzlich zum Umsteigen aufforderte ignoriert wir ihn zunächst und wurden erst unruhig, nachdem wirklich alle Fahrgäste aus dem Bus ausgestiegen waren. Wie wir dann lernten ist hier Umsteigen bei Fahrerwechsel geboten, denn Fahrerwechsel bedeutet gleichzeitig Buswechsel. Leider waren wir zu langsam und der Ersatzbus fuhr davon, während wir gerade ausstiegen. Zerknirscht mußten wir an der Haltestelle auf den nächsten Bus warten.  

Blick auf den Rauchkofel
von der Waldner Alm

 

Der Freitag war komplett verregnet und erst am Samstag, den 10.9., machten wir uns wieder auf zu einer Wanderung. Wir stiegen wieder direkt hinter dem Hotel auf Richtung Fuchsalm, denselben Weg, den wir bei unserer ersten Wanderung genommen hatten. Diesmal hielten wir uns nach links und wanderten zur Waldner Alm ( 2086 m ), wo wir die Mittagsrast einlegten. Dort lernten wir, daß die Trockenheit auch vor Südtirol nicht Halt macht. Obwohl die Wiesen saftig grün aussehen - wohltuend für unsere Augen, die nur noch gelbes Gras in Rheinhessen gewöhnt sind - zeigt sich auch hier bereits Wassermangel in Form von verminderter Leistung des Stromgenerators für die Alm. 

Nachdem wir uns gestärkt hatten und noch einen Hüttenschnaps bekommen hatten stiegen wir weiter auf zum Waldner See ( 2345 m ), wo uns ein Graupelschauer erwartete. Beim Abstieg über die Forststrasse und dann einen Pfad Richtung Kasern ( 1595 m ) gerieten wir dann richtig in Regen; die Sonne kam erst wieder heraus, als wir das Berghotel erreicht hatten.

Waldner See


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