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Krimmler Ache im Herbst 2017 |
Heute bekamen wir nochmal einen Sonnentag geschenkt. In der Nacht zuvor hatte es allerdings bis auf 1600 m Höhe geschneit, so daß das Tal und die Berge ringsum heute morgen in weißer Pracht vor uns lagen und die Wanderung, die wir um 09:05 Uhr begannen fast schon den Character einer Winterwanderung hatte.
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Gedenktafel in Winterlandschaft |
Eine Gipfeltour wollten wir bei den Schneeverhältnissen nicht wagen, also beschlossen wir uns den Krimmler Kees (Gletscher) mal bei Sonnenlicht anzuschauen und nochmal auf die Warnsdorfer Hütte zu wandern, eine Route, die wir nun schon kannten und als nicht sehr schwierig einstuften, da der Pfad hinauf gut ausgebaut war.
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Winterwanderung im Achental |
Um 10:50 Uhr hatten wir die Innerkees-Alm passiert und begannen mit dem 1,25-stündigen Aufstieg. Der Pfad war dünn mit Schnee bedeckt und an manchen Stellen etwas rutschig, wir hofften darauf daß die Sonne die Situation noch verbessern würde, bis es wieder an den Abstieg ging. Vor uns waren vier Holländer und noch eine Gruppe von vier jungen Männern unterwegs, so daß wir schon eine hübsche Spur hatten, der wir folgen konnten.
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Verschneiter Aufstieg zur Warnsdorfer Hütte |
Um 11:25 Uhr standen wir auf dem
Keesboden (2020 m), hier zweigt ein Pfad ab, der hinauf zur Birnlücke und Birnlückenhütte führt, die bereits in Südtirol liegt. Weiter stiegen wir an, überholten einen der Holländer, wurden unsererseits von drei jungen Leuten überholt, und erreichten die Hütte um 12:20 Uhr. Hier oben war es nun schon mächtig frisch, es blies ein kräftiger Wind und wir flüchteten uns gleich in die warme Hütte.
Nach Brettljause, Tee und Bier begannen wir um 13:30 Uhr mit dem Abstieg. Stöcke waren nun sehr hilfreich, der Abstieg aber ( wie immer ) weniger schwierig als gedacht; der meiste Schnee auf dem Pfad war nun hinweggetaut oder zu harmlosen Schneematsch geworden.
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Zurück im grünen Achental |
Alex hatte Probleme mit einem Fuß, eine schmerzhafte Druckstelle machte ihr zu schaffen. Auf einer Bank legten wir eine Pause ein, kühlten den Fuß und bestaunten den Krimmler Kees. Dann ging es weiter bergab, um etwa 15:00 Uhr standen wir wieder unten an der Forststrasse und nahmen nun den knapp zweistündigen Rückweg zum Krimmler Tauernhaus in Angriff.
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