Samstag, 8. Oktober 2011

Auf dem Westerwald-Steig – 4. Etappe von Westerburg nach Dreifelden


Größere Kartenansicht

Für heute, den 2. September 2011, war die 20 km lange Etappe nach Freilngen vorgesehen.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz
"Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz"

Die einzige Unterkunft aber, die uns dort bekannt war – Hedy’s  Landgasthof – gab es wohl nicht mehr, weswegen wir noch 5 km dranhängen und bis nach Dreifelden wandern mußten.

Es sollte uns noch öfter passieren daß Unterkünfte, die auf unserem Gastgeberverzeichnis oder der Wanderkarte vermerkt waren entweder geschlossen waren oder nicht mehr exisitierten, weswegen wir hin und wieder mit unserer Tourenplanung umdisponieren mußten.

Westerwald-Steig Wanderzeichen
"Westerwald-Steig Wanderzeichen"

Kaum hatten wir das Hotel Bender verlassen begann es zu regnen. Also hieß es erstmalig auf dieser Tour: Regenjacke und Regenschirm auspacken. Wir stiegen wieder hinauf zum Westerwald-Steig und begannen unsere lange Tagesetappe.

Der Weg führte über Hergenroth zu einem stillgelegten Truppenübungsplatz, der in dem regnersichen Wetter fast mystisch wirkte, als wir ihn überquerten. Weiter ging es an den Dörfern Brandscheid und Rothenbach vorbei, wo wir oberhalb des Friedhofs rasteten.

Dreifelder Weiher
"Dreifelder Weiher"

Der Regen hatte aufgehört und das Wetter besserte sich zusehends. In der Nähe war schon die B 255 zu hören, die wir bald überqueren würden und über die sich der Schwerverkehr durch den Westerwald wälzte.

Alex’ neue Hanwag-Schuhe ( Modell Yuma ) waren bereits nach einer halben Stunde Laufen durch nasses Grass vollkommen durchnäßt. Nicht nur das: sie färbten auch ordentlch ab und hinterließen rote Flecken auf ihrer Wanderhose.

Weg am Dreifelder Weiher
"Weg am Dreifelder Weiher"

Ein totaler Fehlkauf, der ihr bei Sine in Mainz als toller und wasserdichter Wanderschuh angepreisen worden war.

Als wir an Wölferlingen vorbei nach Freilingen kamen schien die Sonne. Mosquitos empfingen uns in der Westerwälder Seenplatte und hinterließen ein paar juckende Andenken, während wir an Postweiher und Dreifelder Weiher vorbei nach Dreifelden wanderten. Gleich neben der Kirche, der ältesten Steinkirche des Westerwaldes, und gegenüber der mächtigen Friedenseiche lag der Gasthof “Zum Seeweiher”, in dem wir ein sehr hübsches und modernes Zimmer erhielten, ein frisches Bier auf der Terasse und ein reichhaltiges und gutes Abendessen; endlich probierte ich mal “Westerwälder Krüstchen”, ein Schnitzelgericht auf Brot mit Ei, während Alex einen leckeren Salat mit Lachsröllchen bekam.

Keine Kommentare: