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Unser Hotel im Stubaital |
Vor unserer traditionellen Herbst-Bergwoche mit Hans Kammerlander in den Dolomiten ging’s dieses Jahr zum Einwandern ins
Stubaital. Am Samstag, den 6.9.2014 waren wir kurz nach 6:30 Uhr in der früh
losgefahren gen Süden. Wir kamen gut voran bis München, wo wir eine
Stunde lang im Stau verbrachten. Zwei weitere Verzögerungen bis zum
Inntal-Dreieck waren angekündigt, also ließ ich mich von meinem Navi
überreden die Alternativroute über den
Achensee zu fahren, was sich als gute Idee erwies. Nicht nur war dies eine gemütliche Fahrt durch eine schöne Landschaft, die uns an Bad Tölz vorbei zum Achensee und von dort hinunter ins Inntal führte, sondern in der Nähe von Lenggries,
wo wir vor ein paar Jahren bei unserer Alpenüberquerung vorbei gekommen waren, fanden wir einen gemütlichen Biergarten, wo wir eine Mittagspause einlegten.
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Stubaigletscher |
Gegen 16:00 langten wir an unserem
Hotel Bergkristall in
Volderau hinter Neustift im Stubaital an und bezogen ein geräumiges Zimmer mit direktem Blick auf den Stubaigletscher. Wir hatten noch Zeit für einen Saunagang, bevor uns ein reichhaltiges und leckeres Abendessen serviert wurde. Das familiär geführte Hotel mit sehr netten Leuten ist tip-top in Schuß und bietet allen Komfort. Wir hatten ein Pauschalangebot gebucht für eine Woche, in dem eine Wanderkarte, zwei Massage-Gutscheine und eine Gästekarte enthalten waren, mit letzterer konnten wir kostenlos alle Bergbahnen nutzen.
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Gletscher, Gipfel und Wasserfälle im Stubaital |
Die erste Wanderung fand gleich am nächsten Tag statt, der uns sonniges Wetter gönnte, was dieses Jahr auch hier im Stubaital selten gewesen war. Wir fuhren
zum Talende zur Mutterbergalm (1721 m) und stiegen von dort auf zu den Mutterbergseen und zum Zunterkopf (2414 m). Wir überquerten Wasserfälle und Bäche, überall strömte uns klares Bergwasser entgegen, auch der steile Bergpfad war teilweise recht naß. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir waren von Gipfeln und Gletschern umgeben.
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Mutterbergsee |
Direkt vor uns an den Bergen hingen aber dunkle Wolken.
Nach einer Mittagsrast an den Seen stiegen wir über den Zunderkopf 20 Minuten bergab auf den
Stubaier Höhenweg und folgten diesem nun hinunter auf eine Forststrasse, dann wieder ansteigend in Richtung
Dresdner Hütte. “Eine gute Tageswanderung”, hatte uns der Barkeeper vom Hotel gestern erzählt, “für eine Eingeh-Tour schon recht ordentlich !”
Während wir aufstiegen setzte für eine halbe Stunde lang ein Regen ein, bald war dann aber wieder die Sonne zu sehen. Wir gelangten zu einem Pfad, der linker Hand einen
Übergang in Richtung Dresdner Hütte bot.
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Der Stubaier Höhenweg |
Nach einem nun folgenden Abstieg erreichten wir diese um 15:05 Uhr. Um 9:20 Uhr waren wir von der Mutterbergalm aus gestartet, der Anstieg zu den Seen hatte knapp drei Stunden gedauert, die Weiterwanderung zwei weitere Stunden.
Wir kehrten ein zu Kaffee und Blaubeer-Kuchen. Kurz nach 16:00 Uhr brachte uns die
Bergbahn zurück ins Tal.
Anschließend fuhren wir noch zum Büro der Bergführer in Neustift, denn Alex wollte gerne mal eine Gletscherwanderung machen.
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Dresdner Hütte in Sicht ! |
Die einfache Gletscherwanderung war leider nicht verfügbar, möglicherweise aber eine Gletscher- und Klettertour auf den östlichen Daunkogel, es müßten sich nur noch 1-2 weitere Teilnehmer finden, wir sollten um 19:00 Uhr nochmal anrufen. Die Wettervorhersage für den kommenden Tag sah sehr gut aus. Wir waren etwas unsicher, ob wir diese Tour wirklich buchen sollten, aber natürlich versicherte uns der Bergführer, nachdem wir von unserer heutigen Eingeh-Tour erzählt hatten: “Das schaffen Sie spielend !”
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