Neuseeland-Reise 2009, Tag 16 (19. November) – Rund um den Lake Rotoiti
Für heute hatten wir uns eine Lake-Rotoiti-Umrundung vorgenommen, die etwa 6.5 – 7 Stunden in Anspruch nehmen sollte; zu Fuß natürlich, eine Strasse gibt es dort nicht.
"Lake Rotoito - On our way to the lake head" |
Daher frühstückten wir in der Lodge, wo wir uns am Abend zuvor ein Continental Breakfast besorgt hatten. Um 09:00 Uhr, wie geplant, begannen wir unsere Wanderung an der Kerr Bay.
Drei Stunden folgten wir dem Lakehead Trail und genossen immer wieder die Ruhe und Einsamkeit an diesem entlegenen Ort. Nur wenige Wanderer taten es uns gleich oder kamen uns von der Lakehead Hut entgegen.
Um 12:00 Uhr hatten wir dann tatsächlich das andere Ende des Sees erreicht und standen bald vor der Lakehead-Hütte.
"Travers River" |
Jetzt hieß es entscheiden: ein 3-stündiger Umweg über die Travers-Hängebrücke oder die Druchquerung des gleichnamigen Flusses. Wir entschieden uns für die zweite Option und hatten wohlweislich unsere leichten Kunststoff-Sandalen eingepackt, die uns in dem steinigen Flussbett gute Dienste leisteten. Trotzdem brauchten wir drei Anläufe, bis wir die geeignete Furt gefunden hatten, ohne bis zum Po im Wasser waten zu müssen.
"Whisky Falls" |
Bei herrlichem Sonnenschien machten wir dann erstmal eine Lunch-Pause und genossen die herrliche und ruhige Berglandschaft in diesem breiten Flusstal. Auf dem Rückweg dann trafen wir keinen einzigen Wanderer mehr. Zunächst ging es vorbei an der Coldwater-Hütte, dann weiter zu den Whisky Falls, den See diesmal zur Rechten. Am Ende der Wanderung folgte ein leichter Anstieg in Richtung Mount Robert. Wir trafen auf die Mount Robert Road und wandten uns nun wieder nach rechts und folgten dieser bis zurück zum See und zur West Bay. Wir überquerten den Buller River, wanderten vorbei an der Rotoiti-Lodge und dem Visitor Center zu unserer Lodge, wo wir ziemlich genau um 18:00 Uhr mit schmerzenden Füßen anlangten. Eine ordentliche Wanderung also !
Um 19:30 Uhr ging es nochmals in die Alpine Lodge zum Abendessen und wir wurden von der gebürtigen Kitzbühlerin dort herzlichst empfangen. Zum Abendessen gab’s Lammkeule für mich und Beef-Burger für Alex, beides köstlich, und genug Appetit war natürlich vorhanden nach der langen Tageswanderung.
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