Montag, 21. Dezember 2009

Neuseeland-Reise 2009, Tag 4 (7. November) - Waipoua Kauri Forest


<smal

Obwohl wir sehr früh dran waren – den Jetlag hatten wir noch immer nicht ganz überwunden – kam uns eine größere Gruppe beim Frühstücken am Pier zuvor, so daß wir zunächst unsere Koffer packten und einen Spaziergang über die Strandpromenade machten, bevor wir dann gegen 08:00 Uhr doch noch zu einem vernünftigen Frühstück kamen.

Sand Dune near Omapere
"Sand Dune near Omapere"

Danach verabschiedeten wir uns von der Bay Of Islands und fuhren gen Süden ( genau genommen erst an die Westküste, dann nach Süden ) Richtung Coromandel und Thames, wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. Die Besichtigung des historischen Ortes von Waitangi, den ich vor 9 Jahren noch ohne Eintritt zu bezahlen aufsuchen konnte, verkniffen wir uns, da wir dafür keine NZ $ 20 Eintritt zahlen wollten.

Aufgrund des herrlichen Wetters konnten wir nicht anders als uns im Kauri Forest länger aufzuhalten als ursprünglich geplant. Wir besuchten Tane Mahuta, den größten Baum und überhaupt das größte Lebewesen in Neuseeland. Was es mit Tane nach der Maori-Legende auf sich hat habe ich vor einiger Zeit in meinem Blog hier beschrieben.

Später erkundigten wir uns beim Visitor Center nach Wanderungen und entschlossen uns dann für den Lookout Track.

Obwohl Alex noch mit ihrer Erkältung zu kämpfen hatte, die sie sich in Auckland zugezogen hatte, als ich sie übermüdet und bei ekligem Wetter auf den Mt. Eden führte, stapfte sie nun wacker mit 70 Minuten lang über teilweise morastigen Pfad bergauf durch den Urwald.

Tane Mahuta
"Tane Mahuta"

“A good tramping track through manuka trees and regenerating podocarp / hardwood forest connects Waipoua Forest Visitor Center with the lookout which is also accessible by gravel road”, hieß es in der Wegbeschreibung. Oben angekommen konnten wir von einem kleinen Aussichtsturm die wunderbare Aussicht genießen und unseren mitgebrachten Proviant verspeisen. Als Abstieg wählten wir allerdings die Forststrasse, so daß wir mit einigermassen sauberen Schuhen das Auto erreichten.

Nun ging es auf dem Highway 12 an der Westküste entlang auf der Suche nach einem Quartier. In dem Ort Warkworth wurden wir dann gegen Abend fündig. In einem historischen Haus names Bridge House bezogen wir ein Doppelzimmer, das für eine Nacht ausreichend war, uns aber nicht gerade vom Hocker riß; man kann nicht immer gewinnen. Im Nachhinein haben wir dieses Zimmer als schlechteste Unterkunft unserer gesamten Neuseeland-Reise gekürt, wenngleich es so schlimm nicht war. Immerhin war es geräumig, aber das Ambiente etwas alt und muffig und die Dusche lieferte kein heißes Wasser am Morgen.

Abendessen gab es beim Thailänder, da es uns im Restaurant des Hotels zu laut war und ansonsten zu so später Stunde die Optionen in Warkworth limitiert. Das Essen war allerdings gut, ebenso wie das abschließende Bier dann doch im Hotel-Restaurant, in dem mittlerweile Ruhe einkehrte. An dem neuseeländischen Speight’s Gold Medal Ale und dem Old Dark haben wir mittlerweile geschmack gefunden !

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