Sonntag, 13. Dezember 2009

Neuseeland-Reise 2009, Tag 3 (6. November) - Bay Of Islands


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Die Delphine haben wir tatsächlich gesehen und zwar zahlreich und von ganz nahe, und mit imposanten Sprüngen.

Dolphin in the Bay Of Islands
"Dolphin in the Bay Of Islands" .

Das Wetter spielte bilderbuchmässig mit an diesem wunderschönen Tag, der mit einem reichhaltigen Frühstück in der Morgensonne auf der Veranda des Pier-Gebäudes am Schiffsanleger begann. Um 09:00 Uhr startete die “Discovery IV” zunächst nach Russell, der ehemals ersten Hauptstadt Neuseelands, dann in Richtung “Hole In The Rock”. Wir kamen an einigen der 144 Inseln vorbei, die wie grüne Perlen im türkisfarbenen Wasser lagen.

The Hole In The Rock
"The Hole In The Rock"

Nach der Delphin-Begegnung und der Durchfahrt durch das “Hole In The Rock”, bei der mittels einer gesungenen Arie die hervorragende Aquistik demonstriert wurde, steuerte Tim, unser Captain, die Insel Urupukapuka an, wo wir für 45 Minuten Landgang bekamen und einen Hügel erstiegen, um die tolle Aussicht auf die Bucht und die umliegenden Inseln zu geniessen. Ausserdem sahen wir einen Austernfischer beim Brüten und Fregattvögeln beim Fischen zu. Alex hielt mir anschließenden einen interessanten Vortrag über letztere, nachdem sie Tim darüber ausgefragt hatte.

Aus 150 m Höhe können diese Vögel einen Fisch erspähen, einer von zehn “Tauchgängen” führt zum Erfolg. Tragisch: im Alter werden die Vögel durch das viele Tauchen blind und müssen dann verhungern.

Urupukapuka
"Urupukapuka"
Ferry to Russell
"Ferry to Russell"
Police Station in Russell
"Police Station in Russell"

Wieder in Russell angekommen stiegen wir wie viele anderen auch aus, um uns diesen historschen Ort anzuschauen, was wir mit einer Lunch-Pause am Bootsanleger einleiteten.

Dann schlenderten wir an den alten Holzhäusern vorbei, von denen viele im 19. Jahrhundert als Spelunken und Bordelle dienten, und heute als Kunstgalerien und Cafes genutzt werden. Vorbei an der alten Kirche und einer Schule, wo Kinder den Haka trainierten, erklommen wir den Flagstaff Hill, auf dem Maori viermal die britische Flagge niedergerissen hatten. Auch dies war ein wunderbarer Platz zum Rasten und Herumschauen in einer phantastischen Landschaft.

Vorbei an der historsichen Polizeistation mit dem 150 Jahre alten Feigenbaum ging es zur Fähre, die uns nach Pahia zurückbrachte.

Den späten Nachmittag genossen wir mit Tee und Sonnenschein und Blick auf die Bucht in unserem schnuckeligen Motel. Abendessen gab’s im “35°” Restaurant am Pier: Baby Pork Ribs.

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