Freitag, 26. Juli 2019

Sommerurlaub 2019: Murgleiter Etappe 3

Die dritte und somit mittlere Etappe der Murgleiter ist mit 17,4 km die kürzeste, und wir freuten uns tatsächlich darauf mal etwas früher im nächsten Hotel anzukommen und somit noch etwas mehr Zeit zum Ausruhen zu haben. Aber wir wissen ja auch: am schlimmsten sind die Touren, die man unterschätzt ! Auch für diese Etappe waren immerhin 893 Höhenmeter zu bewältigen.

Auf der Murgleiter
bei Forbach

Um 09:15 Uhr ging es los nach einem sehr guten und liebevoll servierten Frühstück und natürlich gleich wieder bergan. Heute waren mehr Wanderer unterwegs als sonst, denn es war Feiertag: Fronleichnam 2019. Wir kamen an den mächtigen Röhren zum Pumpspeicherkraftwerks der Schwarzenbachtalsperre vorbei und erreichten den Stausee so gegen 11:00 Uhr.
An der Staumauer führte ein Pfad abwärts, dann querten wir eine Straße und weiter ging es bergauf und bergab durch Wald, die Straße, die heute auch von vielen Motorrad-Fahrern frequentiert wurde, meist in Hörweiter. An einer Abzweigung bogen wir in den falschen Weg ein und verliefen uns etwas.
Murgleiter Halbzeit
Nachdem wir umgekehrt waren hatte uns das sicherlich einen weiteren Kilometer gekostet; glücklicherweise passierte uns das heute während der kürzesten Etappe.
Wir querten abermals eine Strasse, dann ging es an einem rauschenden Fluß entlang, es kam mal wieder ein Anstieg zum “Murgleiter”, einer Holzfigur am Wegesrand; wir hatten nun wohl auch die Hälfte der Murgleiter geschafft.
Ein kleiner Regenschauer setzte ein, als wir auf Schönmünzach zusteuerten, den wir genossen, nachdem wir unsere Regenschirme ausgepackt und die Regenhüllen über die Rucksäcke gezogen hatten, denn er brachte Abkühlung und frische Luft.
Der Murg-Leiter
Um 16:00 Uhr hatten wir unser Hotel in Schönmünzach erreicht, leider direkt an der Bundesstrasse gelegen und mit Zimmer in Richtung derselben, dafür aber mit Halbpension und Sauna: Holzschuh's Schwarzwaldhotel. Das Hotel war nicht ganz billig und schon etwas in die Jahre gekommen, aber die Auswahl hier in Schönmünzach war begrenzt. Wir hatten uns hier für zwei Tage einquartiert und würden die morgige Etappe mit leichterem Gepäck wandern und abends per S-Bahn nach Schönmünzach zurückkehren.
Wir genossen unseren ‘freien’ Nachmittag mit einem Getränk auf der Terrasse, mit Sauna und ‘Felsen-Hallenbad’, gefolgt von einem passablen 5-Gang-Diner.

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