Mittwoch, 10. Juli 2019

Sommerurlaub 2019: Altnau

Am Samstag fuhren wir mit unserer Freundin nach Altnau, dem Apfeldorf am Bodensee, um den dort angelegten Altnauer Apfelweg abzuwandern.

Altnauer Apfelweg
Wir parkten am Bahnhof und marschierten zum Startpunkt der Wanderung, die in zwei Etappen mit einer Abkürzung unterteilt ist. Der Apfelweg ‘Emma’ ( 3 km lang ) und der Apfelweg ‘Lisi’ ( 4 km lang ) führen um das Dorf herum, den Apfelweg ‘Fredi’ kann man als Abkürzung zurück zum Startpunkt mitten durch den Ort hindurch wählen, wenn man nach dem ersten Weg genug hat.
24 Informationstafeln informierten über alle möglichen interesanten Aspekte des Apfel-Anbaus.
Blick vom Apfelweg
zum Bodensee
Über 40.000 Tonnen Tafeläpfel und fast 34.000 Tonnen Mostäpfel werden jedes Jahr in dem Thurgauer Anbaugebiet geerntet. Die Apfelsorten wurden erklärt, die Pflege der Bäume und auch der Beitrag von Bienen und Hummeln zur Bestäubung; letztere weniger effektiv, aber bereits früher im Jahr bei kälterer Witterung einsetzbar.
In einem Hofladen gab es Äpfel zum Probieren als Wegzehrung, auf einem Hof konnten wir süßen Apfelmost probieren. Immer wieder hatten wir einen schönen Blick an den Apfel-Plantagen entlang hinunter auf den Bodensee, auf dem sich zahlreiche Segelschiffe tummelten. Das Wetter war ideal zum Wandern, der Himmel leicht bewölkt, es ging ein erfrischender Wind.
Am Südufer des Bodensees
Vom Ufer von Altnau aus konnten wir Kontsanz sehen mit Münster und Konzilhaus. Am Yachthafen tranken wir Kaffee, direkt am See sitztend, dann fuhren wir ein paar Orte weiter nach Uttwil, spazierten dort noch an der Uferpromenade mit Baum-Lehrpfad entlang und aßen in einem Restaurant direkt am See gebackenen Bodensee-Fisch an Salat, dazu tranken wir Schweizer Wein, der uns sehr gut schmeckte.
Am Abend zurück bei unserer Freundin in der Wohnung tranken wir noch einen Absacker, während nun schwarze Gewitterwolken näher rückten. Alsbald verabschiedeten wir uns und schafften es gerade noch trockenen Fußes ins Hotel, als die Wolken begannen sich zu entladen.

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