Mittwoch, 9. August 2017

USA Süden 2017–9. Tag, Pensacola National Naval Aviation Museum

Der heutige Tag, Freitag der 19.5.2017, war ganz reserviert für das National Naval Aviation Museum.

Welcome to the National
Naval Aviation Museum
Ursprünglich hatten wir geplant früher dort zu sein, an einem Dienstag oder Mittwoch, wenn man den Blue Angels beim Training zuschauen kann, leider war aber das Mittwochs-Training für diese Woche storniert worden und Dienstag wäre etwas zu hektisch für uns geworden. Bereits 2003 während unserer Florida-Reise hatten wir dieses Museum besucht, das inzwischen um eine Halle erweitert worden ist; dafür gibt es das Außenfeld und die entsprechende Bustour nicht mehr.
Boing F4B-4
Das Museum ist vollgestopft mit allen möglichen Marine-Fliegern und auch historischen Exponaten aus diversen Kriegen und man kann locker dort einen ganzen Tag verbringen, was wir auch taten. Und das ohne einen Cent Eintritt zu bezahlen !
Um 10:30 Uhr schlossen wir uns einer geführten Tour an, die von einem Ex-Piloten abgehalten wurde, der, wie er erzählte, 25 verschiedene Flieger geflogen hat, darunter auch Helikopter.
Returning Home
Die Tour dauerte sage und schreibe 2,5 Stunden und war hochinteressant. Vor fast jedem Flieger blieben wir stehen und erhielten technische Informationen über das Teil wie auch meistens eine Anekdote dazu. Die amerikanische Navy hat während der Kriege, in die sie verwickelt war, viele feindliche Flieger gesammelt, um deren Technik zu studieren, wie z.B. eine deutsche Camel oder eine japanische Zero
Two Planes of the Blue Angels
Viele amerikanische Flugzeuge aus dem 2. Weltkrieg wurden aus dem Lake Michigan gefischt, der den Amerikanern damals als größtes Binnengewässer geeignet war für Pilotentraining; die Ozeane waren in der Hand des Feindes und dafür zu gefährlich.
Während der Tour erreichten wir schließlich das Atrium, in dem die blauen Flieger der Blue Angels hingen, und setzten uns dort auf die Stufen. Jetzt haben wir es bald geschafft, dachte ich, schon etwas müde. Falsch gedacht.
Closed - gone to Navy
Unser Guide holte nun aus zu einer ausführlichen Beschreibung des Angriffs auf Pearl Harbour, des Pazifischen Krieges, der Schlacht um Midway und anderer historischer Ereignisse zu jener Zeit. Danach ging es weiter in die neue Halle. Dort war gerade das große Tor geöffnet worden und wir genossen die warme Luft, die herein strömte, denn in den Hallen des Museums war es schrecklich kalt. Später kaufte ich mir im Shop einen Pullover, während Alex hin und wieder nach draußen flüchtete um sich aufzuwärmen.
Arriving at Pensacola Beach
Später am Mittag aßen wir ein Lunch in der Cafeteria des Museums, dem Cubi Bar Cafe, die einer historischen Bar auf den Philippinen nachempfunden ist. Wir kauften uns Sandwiches und Getränke und setzten uns draußen an einen Tisch, um wieder etwas Wärme zu tanken.
Später setzten wir uns in ein kleines 4D-Kino, um wenigstens virtuell einen Flug mit den Blue Angels zu erleben. Wir verließen das Museum so gegen 16:30 Uhr und kehrten zu unserem Hotel auf Pensacola Beach zurück, um noch etwas Zeit an unserem Privatstrand und im Wasser zu verbringen. Abends aßen wir in Hemingway’s Island Grill und hatten einen schönen Tisch auf einer Terrasse mit Blick auf die Bucht von Pensacola.

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