Mallorca Wanderreise 2010 – 5. Wanderung am 28.5.
Jaume rief morgens im Hotel an und ließ uns wissen daß er die für heute geplante Canyon-Wanderung um einen Tag verschieben würde.
"Banyafubar" |
Im Norden der Insel gab es etwas Regen und schon ein paar Wassertropfen auf die Felsen können die Kletterei plötzlich zu einer üblen Rutscherei werden lassen. Auch die von ihm ursprünglich als Planänderung vorgeschlagene Höhenwanderung in dem Gebiet um Vermossa bot sich nicht an, da die Berge an diesem Tag in Wolken lagen.
So gab es eine weitere Küstenwanderung – bei überwiegend sonnigem Wetter – von Banyalbufar, dem Dorf der Terassen, nach Esporles. Diese Wanderung ist so zu sagen die “Schlechtwetter-Wanderung” der Woche.
"Red Path" |
Jaume dehnte sie noch etwas aus: wir besichtigten zunächst den Ort Banyalbufar, zum Beispiel den Innenhof eines alten Herrenhauses mit Tor und dicken Mauern, einem Brunnen in der Mitte und einem Steinturm dem Meer zugewandt, stiegen dann an einer Wasserleitung aufwärts um die schöne Aussicht zu genießen, stiegen dann wieder hinab zu dem Ort und weiter in eine Bucht, in die sich die Wasserleitung als Wasserfall ergießt. Dann ging es weiter an der Küste entlang, wo wir auch die Mittagsrast machten, bevor dann ein Aufstieg von über 400 Höhenmetern auf einen Höhenweg erfolgte.
"Mallorca North Coast" |
Es ging anfangs durch schattigen Steineichenwald über einen Dschungelpfad aufwärts, dann ein Stück eine Fahrstrasse entlang, später auf alten arabischen Pflasterwegen. Die Luft war sehr schwül und wir kamen ordentlich ins Schwitzen. Wir sahen mehrere Kalköfen, in denen man früher Kalkstein auf 900 Grad Celsius erhitzte um Kalk zu gewinnen, hauptsächlich zur Desinfektion und dem Tünchen von Häusern.
Um 15.15 Uhr erreichten wir Esporles und kehrten wieder in das Lokal ein, das wir auch schon am Montag aufgesucht hatten und wo es frischen Orangensaft und hauseigene Oliven gab.
"Hotel Es Port in Port De Sóller" |
Um 16:00 Uhr holte uns der Bus ab und wir langten recht früh in unserem Hotel in Port de Sóller an. Zeit genug also endlich mal den grossen Swimming-Pool des Hotels in Anspruch zu nehmen und für ein kurzes Sonnenbad.
Nach dem Abendessen unternahmen einige von uns wieder mal einen Spaziergang hinunter zur Bucht um den Sonnenuntergang anzuschauen ( der heute nicht so spektakulär ausfiel ) und noch einen Espresso, Bier oder Wein zu trinken.
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