Sonntag, 21. Dezember 2008

Von München nach Venedig in 28 Tagen: 19. Etappe vom Contrinhaus zur Falierhütte

Start: Contrinhaus
Ziel: Falierhütte
Entfernung: 5 km
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 680 m
Gehzeit: 4h

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Die Fallier-Hütte
"Die Fallier-Hütte"

Wir hatten mal wieder sehr viel Glück mit dem Wetter. Auch wenn wir nicht den angekündigten stahlblauen Himmel bekamen, so war es doch sonnig und warm mit einzelnen Wolkenfeldern, ideal zum Wandern.

Unsere Unterkunft:
Die Falierhütte ist klein und urig, davor sitzt man an Tischen und Bänken in einer herrlichen Berglandschaft mit tollem Ausblick nach Osten. Im Norden richten sich beeindruckend die 1000 m hohen Felswände der Marmolada auf, die viele Kletterer anziehen, die hier Station machen - und natürlich früh aus den Betten kriechen. Unser Schlaflager unter dem Dach war das engste auf der gesamten Tour - mit wackligen Betten, niedrigen Balken und einem blubbernden Wassertank. Zum Abendessen bekamen wir Polenta und eine "Bratwurst", die mehr einem Hackfleisch-Klops glich, dazu Salat. Das Essen war einfach, schmeckte aber ganz ordentlich. Ludwig war mit den unfreundlichen Wirtsleuten nicht so zufrieden; sieht so aus als würde sich der Summit Klub nach einer anderen Unterkunft umgucken.

So machten wir uns heute um 08:15 Uhr auf zur Fallierhütte, wo wir einen halben Ruhetag verbringen sollten. Nach einem steilen Anstieg von 600 m erreichten wir auf 2.700 m den Passo Ombretta und stiegen dann über ein Geröllfeld ab. Ludwig machte es vor und jeder entwickelte so seinen eigenen Stil in dem Geröll ‘abzufahren’. Kurz danach erreichten wir die kleine, herrlich gelegene Fallierhütte, wo wir uns ein leckeres Mittagsessen gönnten und dann den Nachmittag im Liegestuhl in der Sonne verbrachten und uns ausruhten. Am späten Nachmittag erspähten wir eine Gruppe Steinböcke.”

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