Neuseeland-Reise 2000, Tag 28 (27.Oktober) - Rarotonga
Immer noch Freitag ? Sieht so aus als würde ich diesen Tag zweimal erleben. Damit habe ich den fehlenden Tag, den 4. Oktober, wieder.
Mein Besuch auf Rarotonga begann mit einem Besuch bei der hiesigen Polizei.
Das kam so: Ich bekam im Pacific Resort kein Beachfront-Zimmer wie gebucht. Als ich dies zur Sprache brachte gestand der Reception Manager einen Irrtum ein und bot mir eine First-Class-Villa an, 1,5 km vom Anwesen entfernt, da keine Beachfront-Zimmer mehr verfügbar waren. Dazu bekam ich auf Kosten des Hauses ein Mietauto, damit ich auch problemlos die Einrichtungen des Hotels nutzen konnte, und dazu benötigte ich eine Cook Island Drivers License.
My bath on Rarotonga |
Roger, der Manager, fuhr mich also zunächst zur Polizeistation, wo ich für NZ $ 10 eine Drivers License mit Bild bekam. Die Polizeistation hatte etwas den Character eines Souvenir-Ladens; in einer Theke wurden T-Shirts und Kappen der Cook Island Police angeboten.
Dann bekam ich beu Budget einen alten Nissan Laurel Diesel mit 150.000 km auf dem Tacho und Automatikgetriebe.
Nach einem Mittagessen in der Barefoot Bar zog ich in mein neues Quartier um. Neben Wohnküche, separatem Schlafzimmer und Bad halb im Freien, durch einen Bast-Vorhang geschützt, verfügte ich jetzt über eine eigene Terasse mit Liegen und schweren Gartenmöbeln und einen eigenen Strand mit Palmen.
Axel on his private Beach |
Hier verbrachte ich den Nachmittag mit Schreiben, während draußen hinter der Lagune am Riff die Brandung tobte. Es war bewölkt heute und ein kühler Wind kam auf, was für die Akklimatisierung ganz angenehm war.
Wie ich von Roger erfuhr leben 18.000 Menschen auf den Cook Inseln, 9.000 davon auf Rarotonga, der größten Insel, die etwa viermal so lang ist wie die ca. 2 km lange Landebahn des Flughafens und über eine 31 km lange Strasse verfügt, mit der man die bis zu 653 m hohen Berge umrunden kann. Die Landfläche aller Inseln zusammen genommen entspricht etwa der Fläche von Frankfurt am Main, verteilt auf einer Wasserfläche so groß wie Westeuropa.
Am Abend speiste ich ebenfalls in der Barefoot Bar, danach gab’s noch ein paar Drinks im Kreise einer kontakfreudigen australischen Familie.
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