Samstag, 30. Dezember 2017

USA Süden 2017–25. Tag, Noch ein Tag in Natchez

Arriving in Natchez-under-the-hill 
In Natchez gefiel es uns so gut, insbesondere das tolle Hotelzimmer, das wir ergattert hatten, wie auch die Beschaulichkeit dieser kleinen Stadt am Mississippi, daß wir unseren Aufenthalt hier einen weiteren Tag verlängerten.
Am Morgen spazierten wir nach Natchez-under-the-hill, das nicht weit entfernt von unserem Hotel ‘unten’ direkt am Ufer des Mississippi liegt. Die Strasse dorthin war momentan eine Sackgasse wegen Hochwasser.
Old Indian Mound
Nur wenige alte Holzhäuser reihen sich hier aneinander. Zwischen 1820 und 1860 war dieser Ort ein geschäftiger und wohlhabender Umschlagplatz für Baumwolle und andere Güter, die hier von zahlreichen Dampfschiffen angeliefert wurden. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts verdrängte die Dampflok immer mehr die Schaufelrad-Dampfer und Natchez-under-the-hill wurde zu einem kleinen ruhigen Ort am Ufer des Mississippi.

City Of Natchez Sanitary Sewer
Im Laufe des Tages besuchten wir nochmal das recht ansprechend gestaltete Visitor-Center, in dem man viel über die Geschichte von Natchez lernen kann, wie auch über das berühmte Sandbar-Duell, eines der bekanntesten Duelle in der Geschichte Amerikas, das mit Pistolen begann und mit einer Messerstecherei endete. Ausserdem besuchten wir das Grand Village of the Natchez Indians mit einem kleinen Museum und Grashügeln, die den Indianer früher als Grabhügel dienten.
Cotton display in
Natchez Visitor Center
Am Abend spazierten wir abermals zu Natchez-under-the-hill und kehrten dort ein ins Magnolia Grill Restaurant. Wir bekamen noch einen Tisch in einer Art Wintergarten mit Blick auf den Mississippi, und genossen dort lokale Biere und gegrillten Thunfisch mit Krabbenfleisch und gebackener Süßkartoffel – ein wahrer Genuß an einem historsichen Ort wie diesen.
In a saloon in Natchez-under-the-hill 

Anschließend kehrten wir in einen urigen Saloon ein, in dem es laut und rustikal zu ging, und tranken dort einen Whiskey bzw. den berüchtigten amerikanischen Martini, der uns eigentlich so gar nicht schmeckt. Beschaulicher ging es dann zu in der daneben gelegenen Bar, wo man draußen an einem Holz-Tresen direkt am Mississippi sitzend noch ein frisches Bier genießen konnte, während es dunkel wurde
.

Keine Kommentare: