Wir verließen Chattanooga und fuhren weiter in nördliche Richtung auf Nashville zu.
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The Soundtrack of America |
Alsbald verließen wir die I-24 und fuhren zum
Russel Cave National Monument, von meinem
Samsung Galaxy Tab 3 und
Google Maps Offline geleitet.
Dort gibt es Höhlen zu besichtigen in denen in grauer Vorzeit Indianer lebten. Archäologische Funde belegen daß die Höhle im 14. Jahrhundert von Einheimischen benutzt wurde als Winter-Quartier oder Quartier zum Jagen. In einem Visitor Center gab es einen Film und eine Ausstellung mit einem Modell der Höhle und deren Bewohner sowie
alten Werkzeugen.
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Approaching Russel Caves |
Dann spazierten wir über einen Holzsteg zu den Höhlen und bekamen dort weitere Informationen. Leider kann man in die Höhlen nicht mehr hinein, das ganze wurde gerade aus Sicherheitsgründen umkonstruiert.
Wir unternahmen noch eine kleine Wanderung durch den Wald über einen der Trails, die es hier gibt, und ließen uns dann vor dem Visitor Center auf einer Picknick-Bank nieder zur Mittagspause.
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Trains now and then |
Anschließend setzten wir unsere Fahrt fort, teilweise über eher abgelegene Forststrassen, und erreichten
Sewanee, wo wir uns die alt-ehrwürdigen Gebäude der
University Of The South ansahen, die uns ein bischen an
Hogwarts erinnerten. Später kamen wir durch
Cowan, Tennessee, einem alten Eisenbahner-Städtchen mit einem Bahnhofs-Museum und noch einigen erhaltenen historischen Gebäuden wie
dem ersten Gerichtsgebäude von Franklin County.
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Mr. Jack Daniels |
Unser nächster Stop war
Lynchburg und die dort befindliche
Jack Daniels Whisky Destillerie. Der Andrang war enorm an diesem Samstag vor Memorial Weekend, so daß wir kaum einen Parkplatz fanden. An eine Tour oder Whisky Probieren war nicht zu denken, alles war schon ausgebucht für heute und die Wartezeiten enorm. Im Visitor Center bekamen wir dennoch einen guten Einblick in die Herstellung von Jack Daniels Whisky, der man Ende des Herstellungs-Prozesses durch Holzkohle gegossen wird, was ihm seinen einzigartigen Geschmack verleiht. Wir spazierten dann in das kleine Städtchen nebenan und schlenderten durch die putzigen Shops, dabei probierten wir Eis mit Jack Daniels Schokoladen-Soße – auch nicht schlecht !
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Court House in Lynchburg |
Nun war es an der Zeit nach Nashville zu fahren. Wir hatten vorgebucht wegen dem schon erwähnten Memorial-Weekend. Wir kamen unter im
Quality Inn Nashville Downtown Stadium, gleich gegenüber dem Nissan-Stadion gelegen und leider direkt an der I-24, dennoch taktisch recht günstig, denn über die Fußgänger-Brücke neben dem Stadion ließ sich die Innenstadt problemlos zu Fuß erreichen. Billig war es nicht, wegen besagtem Wochenende.
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Nashville |
Und ich mußte erfahren daß meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Wie sich später heraus stellte war der Kreditrahmen überzogen, was leicht passieren kann wenn man mehrere Woche in der USA unterwegs ist. Glücklicherweise hatte meine Frau ja noch eine. Hier also zwei wichtige Tips zum Thema ‘Kreditkarte’:
- Zu Hause Kreditrahmen überprüfen und ggf. vergrößern. Wenn man keine Hotels vorgebucht hat kann man getrost mal davon ausgehen daß man pro Reise-Tag 300 $ braucht.
- Eine zweite Kreditkarte dabei haben und möglichst getrennt von der ersten aufbewahren. Ohne Kreditkarte steht man in Amerika recht dumm da: riens-ne-va-plus !
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Nashville Broadway at night |
Am Abend spazierten wir also in die Innenstadt, die recht belebt war, besonders auf dem
Broadway. Ein Gewitter zog auf und wir flüchteten uns in den Eingang der
Bridgestone Arena, in die gerade die Massen strömten, denn ein Konzert von
Eric Church war angesagt. Wir mußten dort gut eine Stunde ausharren, um dem Regenschutt zu entgehen. Später suchten wir dann die Bar des
The Plam Restaurants auf, gleich neben der Bridgestone Arena in der 5th Avenue, und bestellten Appetizer und Bier.
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