Mittwoch, 4. November 2015

Eifelsteig–6. Etappe vom Kloster Steinfeld nach Blankenheim

Als wir am Morgen das Kloster Steinfeld verließen war es bewölkt und trüb, aber es regnete nicht. 22,5 km hatten wir nun vor uns bis nach Blankenheim. Vom Eifelblick Königsberg (500 m) hatten wir nochmal einen schönen Blick zurück auf das Kloster.

Kreuzgang im Kloster Steinfeld

Kurz nach 11:00 Uhr erreichten wir den Grünen Pütz, eine Brunnenstube an der knapp 2000 Jahre alten römischen Wasserleitung von der Eifel nach Köln, die man auch über den 116 km langen Römerkanal-Wanderweg abwandern kann.
Ausblick aufs Kloster Steinfeld
Dort trafen wir auch mal wieder auf unseren holländischen Freund, der mit uns auf dem Eifelsteig bis nach Trier unterwegs war.
Um 13:00 Uhr hatten wir das Cafe “Zur Römerquelle” in Nettersheim erreicht, wo wir zum Mittagessen in die gemütliche Gaststube einkehrten.
Grüner Pütz
mit römischer Wasserleitung
So gestärkt gingen wir die restlichen 12 km an: durch Nettersheim hindurch, am Naturzentrum Eifel und einem alten Kalkofen vorbei ging es bald eben und auf einem breiten Weg entlang der Urft und an einer Bahnlinie entlang, vorbei an den Grundmauern eines alten Römerkastells, schließlich in einem weiten Bogen um Blankenheim herum, die B51 überquerend nach Blankenheim hinein.
An den Kalkbrennöfen von Nettersheim
Dort angekommen stiegen wir an der Burg/Jugendherberge vorbei hinab in die Altstadt und kehrten ins Brüsseler Höfchen ein zu einem Bier. Dort erfuhren wir daß in Blankenheim wohl kaum noch ein Zimmer zu haben war und begannen herumzutelefonieren. Auch unser holländischer Freund war mittlerweile eingetroffen; für ihn gab es noch ein Einzelzimmer im Hotel Schlossblick. Wir wurden fündig im   Hotel Finkenberg, dort hatte gerade jemand ein Doppelzimmer abgesagt wegen schlechtem Wetter. Manchmal ist schlechtes Wetter auch für was gut !
Stadttor in Blankenheim

Um dorthin zu gelangen mußten wir noch ein Stückchen laufen: an der Ahrquelle vorbei runter zum Kreisel, dann an Weiher und Schwimmbad vorbei, einer Strasse nach rechts folgend zum Hotel, das ruhig am Waldrand gelegen ist.
Hotel Finkenberg
Das Zimmer war okay, die Wirtin nett und wir bekamen ein gutes Abendessen im Restaurant. Was braucht man mehr nach einer langen Wanderung ?

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