Am Morgen wanderen wir zurück in die Altstadt von Blankenheim, wo uns der Eifelsteig wieder aufnahm und weiter führte Richtung Mirbach auf einer relativ kurzen Etappe: 17,5 km.
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Kirche und Burg von Blankenheim |
Gleich ging es wieder bergauf aus dem Tal heraus in den Wald, in dem uns
eine herrliche Morgenstimmung erwartete. Den Brotpfad aufsteigend
gelangten wir zu der für eine Wanderhütte gemütlich eingerichteten
Bortpfad-Hütte ( 522 m ). Im dort ausgelegten Buch
trugen wir uns ein.
Später wunderten wir uns dann, daß unser holländischer
Eifelsteigwanderer, mit dem wir immer wieder zusammen trafen, uns
plötzlich mit Namen anredete
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Der Brotpfad |
Wir kamen nach Ripsdorf und wanderten wacker am dortigen Lokal vorbei, zumal wir uns in Blankenheim leckere Sandwiches gekauft hatten. Es ging nun über freies Gelände zu einem schönen Aussichtspunkt, wo wir uns auf einer Bank zur Mittagsrast niederließen. Auch das bereits erwähnte Paar aus der Schweiz trafen wir heute wieder, sie wanderten grüßend vorbei während wir noch rasteten.
Weiter ging es nach
Alendorf und auf den dortigen Kalvarienberg mit einer wunderschönen Rundumsicht in die Eifel und auf das liebliche Lampertstal, das wir gleich durchwandern würden.
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Blick über die Eifel vom Eifelsteig |
Mittlerweile hatte sich das Wetter positiv entwickelt und wurde immer sonniger. Nach dem Abstieg wanderten wir gut eine halbe Stunde durch das friedliche grüne Tal, überquerten dann den Bach, pausierten eine Weile in der Sonne und wurden abermals von den Schweizern überholt, die wir unsererseits auf dem Kalvarienberg überholt hatten, und setzten dann gemütlich den Weg fort, der nun durch Wald anstieg und nach Mirbach führte, dem Endpunkt der heutigen Etappe.
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Aufstieg auf den Kalvarienberg |
Mirbach ist unterkunftstechnisch wohl das schwierigste Etappenziel auf dem Eifelsteig. Da es schon wieder Wochenende war ( Freitag, der 18.9. ), hatten wir weder hier noch in Hillesheim, unserem nächsten Etappenziel, eine Unterkunft finden können, weswegen wir uns im
Landgasthof Schröder in
Niederehe für zwei Tage einquartiert hatten. Niederehe liegt etwa auf der Mitte der 8. Etappe, somit waren einige Transfers nötig, um das organisiert zu bekommen, dafür hatten wir einen Wandertag ohne schweres Gepäck vor uns
.
Zunächst aber kehrten wir in die Wanderhütte
Em Backes ein und genossen dort frische Flammkuchen und Federweisse.
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Das Lampertstal |
Der Wirt zeigte uns stolz einen neuen Gastraum, den er gerade am bauen war, und berichtete auch von Plänen bald Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten; das kann aber noch eine Weile dauern.
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Wanderhütte Am Backes |
Nach dieser zünftigen und gemütlichen Pause sahen wir uns noch die Basilika von Mirbach an. Wir hatten auch wieder unseren holländischen Freund getroffen, der bisher keine Übernachtungsmöglichkeit gefunden hatte und dem wir vom Landgasthof Schröder erzählten. Auch er bekam dort noch ein Zimmer im Gästehaus und wir arrangierten gleich die Abholung per Auto.
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Die Erlöserkirche von Mirbach |
Herr Schröder holte uns dann persönlich ab und bald hatten wir unser Zimmer bezogen und saßen frisch geduscht mit gutem Appetit im Landgasthof, um uns ein gutes Essen schmecken zu lassen.
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