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Forst Holzsteg über die Etsch |
Auch heute lockte wieder schönes Wetter zu einer Wanderung. Nach dem Frühstück wanderten wir zum Freibad, überquerten die
Etsch über den hölzernen Forster Steg und folgten nun rechter Hand der
Brauhausstrasse ( nachdem wir zuerst in eine Sackgasse gewandert waren ). Eine ganze Weile ging es geradeaus, alsbald am E-Werk vorbei, dann der Beschilderung zum
Marlinger Waalweg folgend über eine Wiese bergan zur Autostrasse Richtung Reschenpass, auf der der Verkehr bereits zum Stillstand gekommen war ( es war schließlich Sonntag nach einem langen Wochenende ).
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Felsdurchlass am Marlinger Waal |
An einem Parkplatz dort beginnt der Marlinger Waalweg. An einem Obststand kauften wir frische Himbeeren und folgten sogleich dem zunächst trockenen Waal, der erst nach einer Weile mit Wasser versorgt wurde, während wir die frischen Himbeeren gleich aus der Schale naschten. Es dauerte nicht lange bis wir auf den Abzweig zum
Marlinger Höhenweg trafen, der nun ansteigend hinauf führte in den Wald. Während auf dem Waalweg viele Menschen unterwegs waren, wurde es hier auf dem Höhenweg ruhiger.
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Blick vom Marlinger Höhenweg |
Bei schöner Aussicht auf Algund und Meran mit den Bergen im Hintergrund wanderten wir nun auf Marlingen zu. Zur Mittagsrast erreichten wir das Gasthaus “Senn am Egg”. Hier war viel los, viele Tische reserviert. Wir tranken Radler und setzten unsere Wanderung gleich fort.
Eine Forststrasse brachte uns bald zur Halbgasse, von hier zweigt der Weg Nr. 33 ab hinab zum Marlinger Waalweg. Um 14:15 erreichten wir den
Gasthof Waalheim und kehrten ein zu Tee und Himbeertorte.
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Blick nach Meran vom Marlinger Höhenweg |
Gemächlich ging es dann am Marlinger Waal entlang zurück nach Algrund. Unterwegs erspähten wir eine Natter, die wohl in den Waal gefallen war und nun auf der Wasseroberfläche schlängelnd um ihr Leben kämpfte; für sie gab es kein Entrinnen aus der Betonrinne.
Alex eilte beherzt sofort hinterher, schnappte sich einen Ast und fischte damit das Reptil aus dem Waal, das sich sofort zwischen ein paar Sträuchern zusammenrollte.
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Zurück über den Marlinger Waalweg |
Oberhalb von Forst, wo sich auch die
Brauerei Forst befindet, verließen wir den Waalweg und folgten einem Weg hinab zum Forster Schloß und weiter zurück zum Forster Steg.
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Schloß Forst |
Am Abend um 19:00 Uhr trafen wir uns mit Hans Kammerlander und der Wandergruppe zur Begrüßung mit einem Gläschen Sekt auf der Terrasse unseres Hotels “Mittelplarser Hof”, bekamen die üblichen Informationen zum Beginn der Wanderwoche und gingen dann in den Wintergarten, wo wir mit der dreizehn-köpfigen Gruppe zum Abendessen Platz nahmen.
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Begrüßungstreffen im Hotel Wiesenhof |
Einige wenige bekannte Gesichte waren wieder dabei: Rolf und Inge aus dem Schwabenländle ( Inge war nur zur Begleitung dabei und würde die Wanderungen nicht mitmachen ) und Marianne auf dem Grenzgebiet zwischen Schweiz und Schwabenland, mit einem entsprechenden Dialekt. Überhaupt waren außergewöhnlich viele Schwaben hier anzutreffen; für sie ist es keine so weite Fahrt nach Südtirol.
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