Um 16:35 Uhr kamen wir mit dem TGV in Paris am Gare de l’Est an.
Mit einem Taxi fuhren wir zu unserem
Hotel l’Ocean in der
Rue Mayran, einer ruhigen Seitenstrasse gleich am Square de Montholon. Dort bezogen wir unser ruhiges und kühles Zimmer und brachen dann gleich auf zu einer ersten Erkundungstour durch das Opernviertel. In einem
Bistro an der Rue La Fayette gönnten wir uns zunächst aber einen Willkommens-Cocktail. Ich probierte einen “Madagaskar” aus, eine Art Radler: Bier mit Limo und Grenadinesirup – sehr süß !
Dann spazierten wir zur
Opéra Garnier, dem größten Opernhaus der Welt, die ringsherum abgesperrt war wie Fort Knox, entweder wegen dem französischen Nationalfeiertag heute oder wegen Sommerpause und Renovierungsarbeiten. Wir umrundeten das imposante Gebäude und lauschten den Musikdarbietungen einiger Künstler. Dann wanderten wir weiter über den
Place Vendôme, auf dem eine 43 hohe Säule steht, die zu Ehren Napoleons aus eingeschmolzenen Kanonen errichtet wurde, wie uns unser Iwanowski-Reiseführer verriet.
Weiter an Nobel-Hotels und Juwelieren vorbei gelangten wir zum
Jardin des Tulieries, der teilweise zu einem Festplatz mit vielen Buden umfunktioniert worden war. Ein 60 m hohes Riesenrad bot uns die Möglichkeit von hier bereits eine atemberaubende Aussicht auf Paris zu genießen.
Direkt unter uns sahen wir den Louvre mit der markanten Eingangs-Pyramide, dahinter ragten die Türme von Notre Dame auf; dann wanderte der Blick weiter zum farbenprächtigen Centre Pompidou, zu
Sacre Coeur, zu Triumphbogen und Eifelturm, alles umsäumt von einem Meer aus gleichhohen und gleichartigen Häusern mit schmiedeeisernen Gittern vor den Fenstern.
Paris hat es geschafft, zumindest in seinem Zentrum seinen ursprünglichen Character weitgehend zu erhalten.
Wir spazierten nun noch ein wenig durch den staubigen Jardin des Tuileries zwischen Louvre und Place de la Concorde, bevor wir uns auf machten in die Rue du Faubourg Montmatre auf der Suche nach einigen der Restaurants, die in unserem Reiseführer empfohlen werden. Bei einem war die Warteschlange zu lang, das zweite sah nicht so einladend aus, das dritte war geschlossen. So landeten wir in einem Fisch-Restaurant, in dem wir gut bedient wurden und ein 2-Gang-Menu mit Vorspeise genossen: Hummer- auf Avocado-Creme und Fischfilets für mich, Fischsuppe und einen “Ocean Plater” für Alex, dazu eine halbe Flasche Bordeaux. Es wurde spät bis wir ins Hotel zurückkehrten und wir fielen sofort in einen tiefen Schlaf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen