Sonntag, 20. Mai 2012

Rundwanderung Kloster Eberbach, Mapper Schanze, Hallgartner Zange

Tour Details
Art der Tour: Wandern, Tagestour
Start: Kloster Eberbach
Über: Mapper Schanze, Hallgarter Zange
Ziel: Kloster Eberbach
Strecke: 15 km
Gehzeit: 4 Stunden

Vom Kloster Eberbach folgten wir zunächst der Rheingau-Riesling Route ( Wanderweg mit einem gelben Kelch markiert ) in Richtung Osten, trafen auf den Rheinsteig ( die Etappe, die wir im Oktober letzten Jahres gewandert sind ) und dann auf den Weg mit dem Roten Balken, der uns nach Norden zur Mapper Schanze führen sollte. Der Weg ist an der fraglichen Kreuzung schlecht gekennzeichnet und man muß schon aufmerksam Ausschau halten um das verwitterte Zeichen an einem der Bäume zu erkennen.

Mapper Schanze
"Mapper Schanze"

Über einen Forstweg ging es bei schwüler Luft zunächst stetig bergan. Wir kamen durch einen Wald mit unzähligen, teils riesigen Ameisenhaufen. Dann bogen wir auf den mit einem Blauen Kreuz markierten Weg zur Mapper Schanze ab, wo wir nach 1,5 Stunden Gehzeit anlangten. Dort endlich lösten wir das Rätsel um dieses merkwürdige Wanderzeichen:  .Es symbolisiert “Gebück”, gedrungene und gewundene Buchen, die man im 11. Jahrhundert als “Grenzhecke” rund um den Rheingau errichtete.

Rheingauer Gebück an der Mapper Schanze
"Rheingauer Gebück an der Mapper Schanze"

Die Mapper Schwanze war ein Tor in diesem Zaun zu den Ländern im Norden. Der Gebück-Wanderweg erlaubt es diese Grenze von Walluf nach Lorch abzuwandern.

Von der Mapper Schanze folgten wir noch etwas dem mit einem Roten Dreieck markierten Wanderweg nach Südwesten und bogen dann wieder ab auf den mit einem Blauen Kreuz markierten Weg zur Hallgartener Zange. Der mittlerweile sanierte und mit einem Gästehaus versehene Turm dort steht leider noch immer ungenutzt herum, von einem Bauzaun umgeben, hinter dem das Unkraut wuchert.

Mauer am Klostergarten
"Mauer am Klostergarten"

Hinter dieser Bauruine stiegen wir – anfangs steil -  ab, dem Roten Punkt folgend, der uns nach einer Weile wieder auf die Rheingau-Riesling Route und den Rheinsteig führte – und zurück zum Kloster Eberbach, wo wir um 17:00 Uhr anlangten und uns in der Klosterschenke Klosterbier und Zisterzienser Brot schmecken ließen.

 

 

 

2 Kommentare:

Dunja hat gesagt…

Kam grade ueber deinen Blog...schoene Gegend , da sie meine Heimat ist.Warum ward Ihr nicht im herrlichen Kiedrich...da wuchs ich auf......hoffe Ihr habt paar gute Riesling gekostet.

Axel Magard hat gesagt…

Hallo Dunja, ja, Kiedrich ist wirklich ein hübscher Ort. Wir waren da, als wir den Rheinsteig abgewandert haben, siehe mein Blog Eintrag hier: http://axelunterwegs.blogspot.de/2011/11/rheinsteig-2011-von-eltville-nach.html

Rheingau Riesling ist nicht so mein Ding, habe ich festgestellt. Vielleicht habe ich aber auch noch nicht den richtigen gefunden.