Samstag, 18. März 2023

London Tag 3

 Am Mittwoch, den 7.März, fuhren wir morgens mit der Buslinie 42 von unserem Hotels zum Tower auf London. Dort aktivierten wir unseren London Pass, den wir für 133 Pfund pro Person schon zuhause online gekauft hatten und der für diesen Preis 3 Tage Gültigkeit hatte. Der London Pass beinhaltet zahlreiche Attraktionen in London, allerdings nicht Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett und das London Eye.

The Tower Of London
 Der Besucherandrang beim Tower of London war gering und wir schlossen uns sogleich einer Gruppe an mit einem englischsprachigen Führer.
Dessen Akzent war allerdings für uns nur schwer zu verstehen, weswegen wir uns gleich einen Audio-Guide besorgten und mit diesem uns auf eigene Faust auf den Weg durch die Gemäuer des Tower of London machten. Das Wetter heute war eher garstig: es regnete und war windig. 

King Henry VIII

Das ultimative Mittel
gegen Kopfschmerzen
Der Tower of London wurde im 11. Jahrhundert von Wilhelm dem Eroberer erbaut, diente anfangs als Königspalast am nördlichen Themse-Ufer, später dann vorwiegend als Gefängnis und Richtstätte. Heinrich VIII nutzte den Tower, um seine Ex-Frauen und ihre Vertrauten abseits der großen Öffentlichkeit hinrichten zu lassen.

Kapelle im Tower Of London
Wir besichtigten natürlich die Kronjuwelen, die hier aufbewahrt werden, des weiteren den inneren weißen Palast, spazierten dann über die Wehrmauer und besichtigten zahlreiche andere Ausstellungen in den diversen Türmen dieser Anlage, von denen es insgesamt 20 gibt.

The Shard
Am Nachmittag verließen wir den Tower of London und wanderten über die Tower Bridge hinüber zu The Shard, einer 310 m hohen Glaspyramide, von dessen Dach man bei schönem Wetter eine hervorragende Aussicht über London hat. Ein Zeitfenster für den Eintritt muss man vorher online buchen, was ich am Morgen erledigt hatte. Auch hier war nicht viel Andrang, was auch kein Wunder war angesichts des eher schlechten Wetters und fast null Sicht. Zwei Aufzüge beförderten uns rasend schnell 68 Etagen aufwärts über die Dächer von London.

 


 Immerhin konnten wir manchmal einen Blick auf die Tower Bridge erhaschen, wenn die Wolken mal gnädigerweise Platz machten. Das obere Deck war gesperrt, wohl auch wegen der Eisbrocken, die sich an den Fenstern gebildet hatten und manchmal nach unten fielen. Fairerweise bekamen wir beim Verlassen des Turms 2 Vouchers ausgehändigt, mit denen wir einen weiteren Besuch kostenfrei innerhalb des laufenden Jahres hätten durchführen können.

Glasgang der
Tower Bridge

 

Gegen Abend besuchten wir dann noch die Tower Bridge. Dort steigt man in einem der Türme auf zu einem Glas-Gang, der die beiden Türme miteinander verbindet, und in dem sich auch ein Fenster befindet, das einen Blick direkt nach unten auf den Straßenverkehr erlaubt. Zu besichtigen gibt es auch den Maschinenraum der Tower Bridge, die ja eine Zugbrücke ist. Hier befinden sich 2 riesige Dampfmaschinen. Mit dem durch die Befeuerung mittels Kohle erzeugten Dampfdruck wurden gewaltige Gewichte nach oben gezogen, die sogenannten Akkumulatoren. Dadurch war es möglich, bei Bedarf die Tower Bridge zu öffnen einfach durch die Betätigung eines Hebels.

Der Tag ging schnell zu Ende und vollgestopft mit vielen neuen Eindrücken steuerten wir das Pub The Pommelers Rest in der Tower Bridge Road an, wo wir uns zum Abendessen niederließen und uns Hamburger und englisches Bier schmecken ließen.

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