Vom Kloster Eberbach nach Hausen und zur Hallgarter Zange
Die im folgenden beschriebene Wanderung im Taunus haben meine Frau und ich letzte Woche Sonntag, den 3, Juni 2007, unternommen. Ein Auslöser hierfür war auch der Erwerb neuer Lowa-Wanderschuhe für mich, um diese einzulaufen.
Wir verließen das Kloster Eberbach durch die Pforte in der nördlichen Mauer und folgten bald dem Wanderweg, der mit einem schwarzen Punkt markiert ist, nach Norden, vorbei an der Kisselsmühle, wo man Lamas nicht nur sehen sondern auch für Trekking-Touren mieten kann. Da wir nur leichtes Gepäck dabei hatten, verzichteten wir allerdings auf diesen Luxus.
Weiter ging es bis zum Parkplatz an der Strasse for Hausen. Dort bogen wir links ab auf den mit einem Wildschwein markierten Wanderweg Richtung Westen. Eigentlich hatte ich vorgehabt die Ruine Mapper Schanze zu erreichen, aber wir verpassten den Weg dorthin und umgingen diese südlich. Wir folgten nun dem mit einem grünen Tannenbaum markierten Rundwanderweg und erreichten am frühen Nachmittag die Hallgarter Zange auf 580 m. Anders als der hier veröffentlichte Link behauptet ist diese z.Z. nicht bewirtschaftet, sondern vielmehr eine Baustelle.
Weiter ging es auf dem mit einem roten Punkt markierten Weg zum Unkenbaum. Dort verliefen wir uns ein zweites mal, denn wir verpassten den mit einem grünen Blatt markierten direkten Weg zurück zum Kloster Eberbach. Stattdessen wanderten wir wieder nach Norden, bis wir wieder auf den "Schwarzpunkt-Weg" stießen und über die Kisselsmühle zum Kloster zurückkehrten.
Art der Tour: | Wandern, Tagestour |
Start: | Kloster Eberbach |
Über: | Hausen, Hallgarter Zange |
Ziel: | Kloster Eberbach |
Strecke: | 19 km |
Zeit: | 4.5 Stunden |
Die dortige Klosterschänke ist nicht nur eine äußerst vornehme Absteige, es waren dort auch keine Tische zu haben. Daher fuhren wir mit dem Auto ein kleines Stück in Richtung Hattenheim und kehrten beim Weingut "Hattenheimer Berg" rechts der Strasse ein, wo es endlich einen kleinen Imbiss gab, um unseren Hunger zu stillen. Natürlich probierten wir auch Rheingauer Weine. Der "2004er Hattenheimer Schützenhaus", ein als trocken bezeichneter roter Spätburgunder, hatte es uns besonders angetan mit seinem sehr fruchtigen Aroma, das schon für die Nase deutlich spürbar aus dem Glase strömt. Also kauften wir kurzerhand ein halbes dutzend Flaschen für € 5,00 das Stück.
Der hiesige Winzer hielt uns einige Vorträge über Weine und verhehlte auch nicht seine Geringschätzung des Dornfelder Rotweins, von dem wir eine Sorte, die in Harxheim angebaut wird, besonders schätzen. "Aus einem Dornfelder Rotwein machen kann jeder", behauptete er, da die Dornfelder Traube wohl auch über rotes Fruchtfleisch verfügt. Ganz anders beim Spätburgunder, bei dem eine Maischegärung notwendig ist, um einen Rotwein mit einer ordentlichen Farbe zu erzielen.
Die Wanderschuhe haben sich übrigens bestens bewährt.
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