Mittwoch, 22. August 2018

Wieder unterwegs mit dem Wohnmobil – Etappe 11 – Mit dem Rad nach Neuharlingersiel

Nach dem Frühstück radelten wir die schlappen 7,5 km bis Neuharlingersiel.

Unterwegs am Deich mit dem Fahrrad

Die Schafskälte war noch nicht vorüber, es war kalt, windig und bewölkt.
Wir kamen an ein Vogel-Beobachtungs-Podest für Vögel. Durch ein Fernrohr konnten wir diverse Vögel im hinter dem Deich liegenden Tümpel beobachten, u.a. Löffler, diverse Gänse und Enten und Kiebitze. Desweiteren gibt es hier Säbelschnäbler, die mit ihren Jungen vom Feuchtgebiet durch einen Graben, über Radweg und Deich zum Watt wandern müssen, wo die Jungen auf Nahrungssuche gehen können. Vor allem der Graben stellt ein Hindernis dar, das vielen Jungtieren zum Verhängnis wird; deswegen haben Naturschützer Passagen über den Graben angelegt.
Wattenmeer zwischen Carolinensiel
und Neuharlingersiel 
Auf einer vierhundert Meter langen Strecke des Radweges ist das Anhalten verboten, um die Muttertiere nicht unnötig nervös zu machen, die ohnehin schon jede Menge Ablenkungsmanöver fliegen, wenn man an ihnen und den in der Regel unsichtbaren Küken vorbei radelt.
Wir gelangten rasch nach Neuharlingersiel, stellten die Räder ab und spazierten durch den beschaulichen Hafen zum Deich und zur Mole an der Hafeneinfahrt. Der Hafen von Neuharlingersiel ist immer wieder sehenswert, immer wieder fotografiert man dieselben Motive: bunte Krabbenkunker vor Klinker-Häuschen.
Sturmhuis in Neuharlingersie
Direkt am alten Hafen eroberten wir einen Strandkorb, in dem wir genüßlich ein paar Fischbrötchen verzehren konnten.
Nun mit Rückenwind ging es flux zurück nach Harlesiel, wir packten Bademantel und Handtücher in unsere Fahrradtaschen und begaben uns sogleich zum Saunieren in die Cliner-Quelle. Mittwochs kostet der Eintritt nur die Hälfte, trotzdem war es nicht wirklich voll und wir genossen ein paar Aufgüsse und Sonnenbaden, denn mittlerweile hatte sich der Himmel deutlich aufgeklart.
Zahlengewirr am Strand
von Neuharlingersiel

Zum Abendessen erschienen wir dann gerade noch rechtzeitig im Restaurant Pier 10 im Hotel Harlesiel ( es war 19:45 Uhr ) und bekamen noch eine warme Mahlzeit: Steinköhler für Alex, Backfisch für mich, dazu hausgemachte Remouladen- oder Dillsoße, wirklich gut gemacht
!

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