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Latzfonser Kreuz |
Dieser herrliche Ausblick begleitete uns den ganzen Tag bei Auf- und Abstieg, vom Gipfel weitete sich das Panorama in westliche Richtung zu weißen Bergketten, die ich bei weitem nicht alle benennen kann, u.a. die Ortler Gruppe.
Wir waren mit den Autos eine Stunde lang gefahren nach Klausen an der Autobahn, dann gegenüber wieder hinauf bis auf eine Höhe von 1544 m, zu einem Parkplatz hinter dem Dorf Steineben.
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Wanderung auf die Kassianspitze |
Von dort brachen wir um 09:45 Uhr auf und wanderten einen Forstweg entlang, dann folgten wir einem Pfad steil hinauf durch Wald und über Wiesen zur Klausner Hütte (1923 m). Von einer Alm ein Stückchen weiter oberhalb konnten wir bereits die Kirche und die Hütte Latzfonser Kreuz sehen. Zunächst fast eben, dann immer steiler werdend wanderten wir den Wallfahrts-Pfad entlang eines Berges aufwärts, die Sonne schien, es blies aber ein kalter Wind.
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Zum Gipfel der Kassianspitze |
Wir erreichten die Hütte gegen 12:00 Uhr und machten eine kurze Teepause. Fast die gesamte Gruppe entschloß sich auf den Gipfel zu gehen und wir wanderten weiter durch baumloses Gelände hinauf zu einem kleinen See, hinter dem unser Gipfel aufragte. Weiter über Stein und etwas Schnee, abschließend weniger steil hin zum Gipfel verlief der Rest des Aufstiegs, der um 13:10 Uhr endete und mit schon erwähnter herrlicher Rundumsicht gekrönt wurde.
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Blick von der Kassianspitze |
Der Wind begann am Mittag nachzulassen, dennoch war es sehr frisch und wir verweilten nicht allzu lange, brachten aber viele herrliche Bilder und Erinnerungen mit ins Tal.
Wander-Stöcke waren nun für das erste Stück des Abstiegs hilfreich. Wir erreichten die Hütte um 14:10 Uhr und ließen uns draußen an der Hauswand in der warmen Sonne nieder zur Mittagspause, die wir ausgiebig genossen, insbesondere die phantastische Aussicht.
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Ziegen am Latzfonser Kreuz |
Es wurde 16:00 Uhr bis Reini schließlich die Zitter einpackte und wir uns an den Abstieg machten. Wir kamen flott ins Tal und hatten den Parkplatz um 17:15 Uhr erreicht. Nach einem Becherchen Rotwein und etwas Bergkäse aus den Hohen Tauern fuhren wir zurück nach Wolkenstein.
Am Abend nach dem wie immer leckeren Abendessen ( mit tollen Bandnudeln mit Wildragout, gefolgt von zarten Rinderbäckchen ) gab‘s noch einen Film, den wir allerdings schon kannten: „Am Seidenen Faden“.
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Abstieg vom Latzfonser Kreuz |
Hans versprach neues Bildmaterial für nächstes Jahr, wenn im November sein Film, an dem er zur Zeit arbeitet, und der mit der für November/Dezember geplanten Besteigung des Manaslu, seines Schicksalberges, enden soll, in die Kinos kommt.
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