Samstag, 25. November 2017

USA Süden 2017–20. Tag, Natchez Trace Parkway Etappe 1

Zum Abschluß unseres Aufenthalts im Opryland Hotel in Nashville gönnten wir uns noch einmal ein richtig gutes amerikanisches Frühstück mit allem drum und dran in einem Gartenrestaurant in den Cascades, umgeben von Palmen und anderen tropischen Pflanzen, Brunnen und Wasserfällen.

Starting on the Natchez Trace Parkway
So gestärkt machten wir uns nun auf Richtung Süden. Eine weitere Stadt wollten wir uns nicht antun, weswegen wir Memphis rechts liegen ließen und zum Natchez Trace Parkway fuhren, um gemütlich durch grüne Landschaften nach Süden zu fahren nach Natchez und zum Mississippi.
Zunächst erreichten wir aber Franklin, einen kleinen bezaubernden Ort mit historischen Gebäuden und einer kleinen Altstadt, durch die wir spazierten, bevor wir uns wieder ins Auto setzten und den Natchez Trace Parkway ansteuerten.
Courthouse in Franklin 

Der Natchez Trace Parkway ist eine ‘Erholungs-Strasse’, wie die Amerikaner das bezeichnen: ‘ a 444-mile recreational road and scenic drive through three states.’, für kommerziellen Verkehr gesperrt und mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Meilen pro Stunde, stellenweise auch weniger. Die 444 Meilen schafft man also kaum an einem Tag, und wenn man viele Stopps einbaut, so wie wir das machten, kann man gut vier Tage darauf verbringen.
Ferryhouse @ Natchez Trace Parkway
In unserem Iwanowski-Reiseführers “USA Süden” ist der Natchez Trace Parkway ausführlich beschrieben mit sehenswerten Haltepunkten, von denen es gut einhundert gibt, manchmal mit kurzen Wanderwegen, selten länger als eine Meile; die Amerikaner wandern lieber mit dem Auto.
Wir machten Rast am Water Valley Overlook und besuchten das Gordon Ferryhouse, wanderten zu einem kleinen Wasserfall, eine andere Wanderung ließen wir aus, da gerade ein Gewitter-Schauer niederging.
A tiny waterfall
@ Natchez Trace Parkway
Am Sweetwater Trail wanderten wir kurz an einem Flüßchen entlang, dann fuhren wir weiter gen Süden und mußten uns nun alsbald um eine Unterkunft bemühen.
Direkt am Natchez Trace Parkway gibt es leider keine, man muß ihn also verlassen und ein nahegelegenes Städtchen aufsuchen.
Irgendwo fuhren wir also ab und kamen nun durch eine sehr verlassene Gegend mit kaum Infrastruktur. Mit Hilfe meines Samsung Tablets navigierte ich uns dann nach Süden und irgendwann erreichten wir Florence und überquerten den Tennessee River.
Welcome to Coldwater Inn

Wir sahen einige dubiose Motels, die uns aber nicht zum Absteigen motivierten, und setzten unsere Suche fort.
Endlich am Highway 72 fanden wir das Coldwater Inn, das sogleich einen sympathischen Eindruck machte und wo wir dann für die kommende Nacht abstiegen und ein schönes Zimmer für unser Geld bekamen. Wählerisch konnten wir zu so später Stunde ohnehin nicht sein. Gleich daneben lag ein einfaches Restaurant, das ‘Coldwater Mill’, wo wir noch ein Abendessen bekamen bestehend aus Pulled Pork, bevor das Restaurant schloß.

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