Herbst Bergwoche 2014 – Besteigung der Riepenspitz
Unsere letzte Wanderung der diesjährigen Berg-Herbstwoche mit Hans Kammerlander führte uns ins Valle di Casies, ins Gsieser Tal, wo wir bis zur Talschluß-Hütte fuhren und dort unsere Autos abstellten.
Wanderung in den Morgen |
“Ich muß doch mal herausfinden welcher meine Kühe der Anführer ist, wenn’s ums Ausbrechen geht”, erklärte er uns.
Wir wanderten nun weiter einem Bach entlang durch Wald aufsteigend, bis wir eine Hochebene erreichten. Unsere Wanderführer sahen nicht so aus als wären wir auf dem geplanten Weg, und zückten die Wanderkarte. Die Stumpfalm, unser geplantes Zwischenziel, war noch eine halbe Stunde entfernt und lag zweihundert Höhenmeter unter uns.
Kartenstudium - manchmal hilft's |
Der Aufstieg, zunächst bequem, wurde nun immer steiler. Im oberen Talkessel, wo die zunächst hübsche Vegetaion nun mehr und mehr in Gröll übergegangen war, rasteten wir noch einmal vor der letzten Etappe zum Gipfel.
Herrliches Hochtal unterhalb der Riepenspitz |
Einige aus unserer Gruppe brachen hier ab und würden nun ebenfalls zur Stumpfalm absteigen., auch Alex, die ihr Knie schohnen mußte. Wir anderen nahmen nun einen recht steilen Geröllhang in Angriff, der uns nach knapp 40 Minuten auf einen Grat zwischen den Gipfeln führte. “Unser” Gipfel lag rechter Hand und das Gipfelkreuz war schon im Nebel zu sehen.
Die letzten Meter zum Gipfel des Riepenspitz |
Weiter unten wurde das Wetter gleich wieder besser, die bunten Blumen unten im Tal leuchteten schon wieder im Sonnenschein.
Gegen 14:00 Uhr hatten wir die Stumpfalm erreicht, Hans folgte nach mit einigen Nachzüglern. Dort saßen wir dann vor der Alm in der Sonne, genossen Getränke und Vesper und lauchten abermals den Zitterklängen von Reinhard. Um 15:35 Uhr machten wir uns an den Abstieg, der uns von der Stumpfalm durch Wald in einem Bogen zurück ins Tal zu unseren Autos führte.
Rast auf der Stumpfalm |
Schon war wieder eine dieser herrlichen Bergwochen zu Ende, die viel zu schnell vorbei gehen und auf die wir uns immer das ganze Jahr über freuen. Das Wetter war nicht optimal gewesen, von vielen Gipfeln hatten wir keine Sicht, aber immerhin hatten wir hin und wieder Sonne und keinen Regen.
2 Kommentare:
Hey Alex!
Bin zufällig aufd deinen Blog gestoßen! Ich bin öfters im Defereggental unterwegs! Hast du da auch Erfharungswerte, die du weitergeben kannst? Hab auf Anhieb nichts gefunden!
Beste Grüße Daniel Matthias
Hallo Daniel, danke für Deinen Besuch hier ! Defreggental mußte ich erstmal auf Google Maps suchen ;-)
Soll heißen: dahin hat es mich noch nicht verschlagen. Muß wohl auch eine lohnende Gegend sein, wenn Du da schön öfters gewesen bist !
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