Mittwoch, 21. Mai 2014

Soonwaldsteig 2014 – Hahnenbachtaltour

Vor der 2. Etappe des Soonwaldsteiges wollten wir erstmal die Hahnenbachtaltour abwandern, ein Rundweg durch das Hahnenbachtal, für die der Forellenhof Reinhartsmühle ein günstiger Ausgangspunkt ist.

Die Schmidtburg
Diese Tour ist knapp 10 km lang und überwindet 380 Höhenmeter. Man braucht dafür 2,5 Stunden – reine Gehzeit. Da es viel zu sehen gibt und hübsche Rastplätze und Ausgucke sollte man eher die doppelte Zeit veranschlagen, was wir auch taten. Die Hahnenbachtaltour überschneidet sich mit dem Soonwaldsteig auf mindestens der Hälfte der Strecke. Das Wetter heute war besser als gestern: mehr Sonne !
Vom Forellenhof ging’s erstmal ein Stück durch den Wald bergauf, bis wir nach einem halben Kilometer den Soonwaldsteig erreichten.  Diesem nun folgend gelangten wir zum Besucherbergwerk Herrenberg bei Bundenbach. Gerade war eine Gruppe unterwegs und wir warteten ein Weilchen Kaffee trinkend, setzten dann aber unseren Weg fort, als keine weitere Führung zustande kam, wohl wissend daß wir morgen nochmal hier vorbeikommen würden.
Schiefer Schutthalde im Hahnenbachtal

Kurz vor der Keltensiedlung verließen wir den Soonwaldsteig und folgten weiter dem Zeichen für die Hahnenbachtaltour. In einer Schleife ging es über eine grüne Hochebene, wo gerade laut blökende Rinder verladen wurden, zurück zu einem Aussichtspunkt an einer Schieferhalde oberhalb des Hahnenbachtals, mit Relaxbank und somit ein Muß für eine kurze Rast. Grüne Wälder und Wiesen, soweit das Auge blicken konnte !
Fenster an der Ruine Hellkirch
Der Weg führte nun hinunter ins Tal, querte den Bach über eine Holzbrücke und führte uns auf eine bezaubernde weite Lichtung. Auch hier: Natur pur ! Nun folgte ein Anstieg zur Ruine Hellkirch. Dasselbe Tal konnten wir nun von der gegenüberliegenden Seite begutachten, wieder entspannt auf einer Relaxbank sitzend.  Am Wassererlebnispfad Hahnenbach traf der Weg wieder auf den Soonwaldsteig. An Tümpeln vorbei und dem Bach entlang gingen wir nun in Richtung Schmidtburg. Zahlreiche Schautafeln informierten uns über die Überreste und frühere Bedeutung von Mühlen hier im Tal, Tiere und Pflanzen und den Wasserkreislauf und was bei Überschwemmungen passierte. Und über ein frühes Umweltproblem: der Schiefer-Abbau, der schon damals große Teile des Waldes in Mitleidenschaft zog.
Burganlage Schmidtburg
Wir erreichten die Schmidtburg und besahen uns die riesige Burganlage ein Weilchen, bevor uns dann ein letzter Absteig wieder hinunter ins Tal und zurück zu unserem Hotel führte.

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