In der Vulkaneifel
Weinfelder Maar, gesehen vom Mäuseberg |
Nach unserer einwöchigen Reise an die Nordsee wollten meine Frau und ich eigentlich die nächsten zwei Wochen mit einer Wanderung auf dem Rheinsteig verbringen. Leider war die Wettervorhersage äußerst ungünstig und eine Nasennebenhöhlenentzündung machte meiner Frau zu schaffen. Also beschlossen wir zunächst für drei Tage in ein nettes 4-Sterne-Hotel in die Eifel zu fahren, die Entzündung auszukurieren und auf besseres Wetter zu warten.
Am Dienstag, den 18. September fuhren wir also bei Regen Richtung Koblenz, bogen dann auf die A48 Richtung Trier ab und erreichten nach etwas weniger als zwei Stunden Fahrt das Wellness-Hotel Michels Landgasthof in Schalkenmehren, in dem wir uns in den kommenden Tagen sehr wohl fühlen sollten.
Wir wohnten in der Suite "Sperlingsnest", dem einzigen freien Zimmer, das wir so kurzfristig noch bekommen konnten und das sehr geräumig und individuell eingerichtet war im Dach eines Turmes.
Die Sonne ließ sich am Nachmittag blicken und wir machten zwei Rundgänge um das Schalkenmehrener Maar, einem der sieben Kraterseen in dieser Gegend der Vulkaneifel.
Nach Kaffee und Kuchen genossen wir die Ruhe und Wärme im gepflegten und geschmackvoll gestalteten Sauna-Bereich des Hotels, gefolgt von einem 4-Gänge-Menü.
Tour Details
Art der Tour: | Tageswanderung |
Start: | Schalkenmehren |
Über: | Gemündener Maar, Weiersbach |
Ziel: | Schalkenmehren |
Strecke: | ca. 18 km |
Gehzeit: | ca. 5 Stunden |
Unserer erste Tageswanderung am nächsten Tag führte uns um die drei dicht zusammenliegenden Maare: Schalkenmehrener Maar, das Weinfelder Maar sowie das Gemündener Maar. Wir folgten zunächst dem Rundweg 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, stiegen dann hinauf zum höher gelegenen Weg Nr. 4, erreichten den kleinen Flugplatz, hielten uns nach links und erreichten das Maarkreuz mit schönem Ausblick auf das Schalkenmehrener Maar. Weiter ging es dann hinunter zur Strasse und zum Weinfelder Maar, wieder gegen den Uhrzeigersinn zur Weinfelder Kirche mit dem schönen kleinen Friedhof, weiter vorbei an einem Skilift zum Gemündener Maar und einem Cafe am westlichen Ende, wo wir Tee tranken und Vulkan-Waffeln aßen: mit Eis, Eierlikör, Sahne und Waldbeeren.
Die Wanderung um die drei Maare ist 10,4 km lang. Da wir noch viel Zeit hatten machten wir noch einen kleinen Umweg in Richtung Weiersbach. Dort angekommen folgten wir einem weiteren Weg Richtung Übersdorfer Mühle, mußten aber wegen Holzfällarbeiten umkehren. Über eine Wirtschaftsstrasse gelangten wir dann an Pferdekoppeln vorbei zurück nach Norden, trafen dort einen Waldarbeiter, der uns nicht nur auf ein paar keltische Hügelgräber hinwies, die direkt vor unserer Nase im Wald zu sehen waren, sondern uns auch den Weg zurück zum Mäuseberg zwischen Gemündener und Weinfelder Maar beschrieb. Zurück am Weinfelder Maar erstiegen wir noch den Mäuseberg und Dronketurm, genossen den Rundblick und kehrten dann zurück auf den Wegen Nr. 4 und 3 zurück nach Schalkenmehren.
Kaffee, Kuchen, Sauna und 4-Gänge-Menue waren dann Teil unseres Wohlfühl-Programms für den Nachmittag und Abend.
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