Am Morgen verließen wir Traben-Trabach. An einem Bankautomaten tankte ich nochmal mein Portemonnaie auf, da in unserem Hotel das Kartenlesegerät kaputt und somit Barzahlung angesagt war.
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Vorbei an der Marienburg |
Bei schönstem Wetter radelten wir weiter an der Mosel entlang.
Gegen 11:00 Uhr sahen wir links am gegenüberliegenden Ufer die Marienburg auf einem Berg. Die Mosel beschreibt hier eine sehr enge Schleife und von der Marienburg bzw. dem dahinter liegenden Aussichtsturm kann man die Mosel rechter und linker Hand sehen.
Zell war nicht mehr weit und wir beschlossen dort gleich zu bleiben und noch eine Wanderung zu Marienburg und Aussichtsturm zu unternehmen um diese Aussicht zu genießen.
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Moselschleife bei Zell |
In Zell angekommen suchten wir sogleich die Touristen-Info auf, die noch geöffnet hatte. Für einen günstigen Preis bekamen wir dort ein Zimmer im Haus einer alten Winzerei vermittelt. Wir begaben uns auch sogleich dorthin, stellten unsere Fahrräder in einem Schuppen ab und bezogen das
geräumige Appartement, bevor wir in die Stadt zurück spazierten und in einem Lokal an der Mosel zu Mittag aßen. Unsere heutige Radtour war also nur
schlappe 22 km lang gewesen, aber es sollte ja noch eine Halbtages-Wanderung folgen.
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Fähre nach Bullay |
Nach dem Essen machten wir uns bei heißem Wetter zu Fuß auf über die Brücke und dem
Marienburg-Weg folgend zur Marienburg. Der Anstieg durch die warmen Weinberge war kurz aber schweißtreibend genug, auf der Marienburg ruhten wir uns erstmal etwas aus und legten die Füße hoch, bevor wir dann weiter wanderten zum Aussichtsturm, diesen natürlich erklommen, und den 360-Grad-Rundblick auf das Moseltal bewunderten.
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Unsere Unterkunft
in Zell |
Um etwa 15:30 Uhr stiegen wir hinab nach Alf ( dem
Ort an der Mosel, nicht der
Ausserirdische ), um eine halbe Stunde später mit einer Fähre überzusetzen nach Bullay. Dort stand ein großes Zelt am Ufer und historisch gekleidete Menschen wandelten umher; das Weinfest ( eigentlich
Herbstfest ) von Bullay war in vollem Gange. Wir schlenderten etwas umher und ließen uns dann natürlich nieder um das zu tun was man auf Weinfesten so tut: Wein schlappern.
Gegen 17:30 Uhr traten wir den Rückweg an – immer an der Mosel entlang zurück nach Zell. Wir erreichten unsere Unterkunft um 18:45 Uhr und suchten uns alsbald ein Restaurant fürs Abendessen.
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Zeller Schwarze Katz |
Dabei landeten wir in einer ‘Winzerscheune’ in der
Schlossstrasse,
direkt neben dem Restaurant Schloss Zell, wo wir urige Gerichte und
Weine zu uns nahmen und einen weiteren grossartigen Tag unseres
Mosel-Radtour-Urlaubs beschlossen.
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