Samstag, 7. Januar 2017

Mosel Radtour 2016 Etappe 5– von Traben-Trabach nach Zell


Am Morgen verließen wir Traben-Trabach. An einem Bankautomaten tankte ich nochmal mein Portemonnaie auf, da in unserem Hotel das Kartenlesegerät kaputt und somit Barzahlung angesagt war.


Vorbei an der Marienburg
Bei schönstem Wetter radelten wir weiter an der Mosel entlang.
Gegen 11:00 Uhr sahen wir links am gegenüberliegenden Ufer die Marienburg auf einem Berg. Die Mosel beschreibt hier eine sehr enge Schleife und von der Marienburg bzw. dem dahinter liegenden Aussichtsturm kann man die Mosel rechter und linker Hand sehen. Zell war nicht mehr weit und wir beschlossen dort gleich zu bleiben und noch eine Wanderung zu Marienburg und Aussichtsturm zu unternehmen um diese Aussicht zu genießen.
Moselschleife bei Zell
In Zell angekommen suchten wir sogleich die Touristen-Info auf, die noch geöffnet hatte. Für einen günstigen Preis bekamen wir dort ein Zimmer im Haus einer alten Winzerei vermittelt. Wir begaben uns auch sogleich dorthin, stellten unsere Fahrräder in einem Schuppen ab und bezogen das geräumige Appartement, bevor wir in die Stadt zurück spazierten und in einem Lokal an der Mosel zu Mittag aßen. Unsere heutige Radtour war also nur schlappe 22 km lang gewesen, aber es sollte ja noch eine Halbtages-Wanderung folgen.
Fähre nach Bullay
Nach dem Essen machten wir uns bei heißem Wetter zu Fuß auf über die Brücke und dem Marienburg-Weg folgend zur Marienburg. Der Anstieg durch die warmen Weinberge war kurz aber schweißtreibend genug, auf der Marienburg ruhten wir uns erstmal etwas aus und legten die Füße hoch, bevor wir dann weiter wanderten zum Aussichtsturm, diesen natürlich erklommen, und den 360-Grad-Rundblick auf das Moseltal bewunderten.
Unsere Unterkunft
in Zell
Um etwa 15:30 Uhr stiegen wir hinab nach Alf ( dem Ort an der Mosel, nicht der Ausserirdische ), um eine halbe Stunde später mit einer Fähre überzusetzen nach Bullay. Dort stand ein großes Zelt am Ufer und historisch gekleidete Menschen wandelten umher; das Weinfest ( eigentlich Herbstfest ) von Bullay war in vollem Gange. Wir schlenderten etwas umher und ließen uns dann natürlich nieder um das zu tun was man auf Weinfesten so tut: Wein schlappern.
Gegen 17:30 Uhr traten wir den Rückweg an – immer an der Mosel entlang zurück nach Zell. Wir erreichten unsere Unterkunft um 18:45 Uhr und suchten uns alsbald ein Restaurant fürs Abendessen.
Zeller Schwarze Katz
Dabei landeten wir in einer ‘Winzerscheune’ in der Schlossstrasse, direkt neben dem Restaurant Schloss Zell, wo wir urige Gerichte und Weine zu uns nahmen und einen weiteren grossartigen Tag unseres Mosel-Radtour-Urlaubs beschlossen.

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