Als wir Piesport am Morgen verließen stieg etwas Dunst von der Mosel auf und driftete an den Weinbergen entlang, während die Sonne schnell wärmer und wärmer wurde.
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Morgenstimmung in Piesport |
Wir fuhren über eine Brücke und folgten der Mosel auf der rechten Seite. Plan war bis
Traben-Trabach zu fahren und dort zwei Nächte zu bleiben, um am nächsten Tag mit einem Moselschiff zurück nach
Bernkastel-Kues zu schippern und von dort eine Wanderung zu unternehmen über den Berg an einer Waldgaststätte vorbei zurück nach Traben-Trabach, dabei eine der langen Moselschleifen abkürzend.
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Fachwerkhäuser in Bernkastel-Kues |
Eine schöne einfache Wanderung, die wir mit Freunden ein Jahr zuvor unternommen hatten.
Wir wechselten später wieder die Seite und rasteten bei Lieser, um dort einen Blick auf
das kleine Schlößchen zu werfen, das dort steht.
Um 11:30 Uhr erreichten wir Bernkastel-Kues. Nach einem Fußbad in der Mosel schoben wir die Räder durch die bevölkerte Altstadt und kehrten in einem Weinlokal oben am Weinberg zu einem leichten Mittagessen ein.
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Brücke in Traben-Trabach |
Um 13:30 Uhr setzten wir die Radtour fort und folgten der Moselschleife bis nach Traben-Trabach, wo wir um 16:30 Uhr anlangten und uns auf Zimmersuche machten. Zuvor waren wir an einem Campingplatz noch zu Kaffee und Eisbecher eingekehrt.
46 km waren wir heute geradelt, unsere Etappen wurden von Tag zu Tag ‘gemütlicher’.
Die Zimmersuche schien zunächst schwierig zu sein, denn es nahte das Wochenende und die Zimmer waren für den nächsten Tag ausgebucht, wie man uns sagte. Bereits beim zweiten Hotel hatten wir aber Glück und bezogen
ein sehr schönes Zimmer mit Balkönchen in einem alten Steinhaus direkt an der Mosel – das
Hotel Vier Löwen.
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Hotel Vier Löwen in Traben-Trabach |
Am Abend durchstreiften wir Traben-Trabach, tranken eine Traubenbowle
in einer Kneipe in der Nähe der Kirche am Buddha-Museum ( die Bar heißt ‘Chez Mathieu’ ), zum Abendessen landeten wir dann im Hof eines Winzers in der Grabenstrasse und genossen unter anderem
ein typisches Moselgericht: Schweinebäckchen auf
Gräwes.
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