Fahrradtour von Mommenheim nach Ingelheim
Art der Tour: | Radtour, Tagestour |
Start: | Mommenheim |
Über: | Nieder-Olm, Stadecken-Elsheim, Ingelheim, Budenheim, Mainz, Bodenheim |
Ziel: | Mommenheim |
Strecke: | 83 km |
Fahrzeit: | 6 Stunden |
Am Samstag unternahmen wir mal wieder eine längere Radtour: 83 km von Mommenheim nach Ingelheim, dann am Rhein zurück nach Mainz und weiter nach Bodenheim und zurück nach Hause. Für durchschnittliche Radfahrer schon eine ganz ordentliche Tour, die mit Muskelkater endete.
Ich habe die Tour hier in der Google Earth Community veröffentlicht.
Zunächst ging es nach Nieder-Olm. Von Mommenheim aus kann man natürlich die sportlichere Variante über den Zornheimer Berg wählen, wir zogen die Umfahrung desselben vor und radelten zunächst auf dem alten Bahndamm nach Selzen, umfuhren dann Hahnheim und gelangten beim Wahlheimer Hof auf den Selztal-Radweg R2, der auch sehr gut hier beschrieben ist.
In ein paar Schleifen und mit ein paar Steigungen ging es nach Sörgenloch. Hinter Sörgenloch trafen wir auf die Strasse nach Nieder-Olm, die von einem Radweg flankiert wird. In Nieder-Olm folgten wir weiter der Beschilderung des Radwegs und gelangten so an der Feuerwehr vorbei zum Schwimmbad. Quer über den Parkplatz radelnd fanden wir einen schmalen Pfad, der uns dann zu einer Unterführung der Autobahn führte. Hinter der Autobahn führte uns der Radweg dann zum Nieder-Olmer Industriegebiet, und dann an der Strasse entlang auf einem Radweg in Richtung Stadecken-Elsheim. Kurz vor dem Ort bogen wir dann rechts ab und gelangten wieder an die Selz.
Nach Durchfahrung von Stadecken-Elsheim ging es weiter nach Schwabenheim an der Selz. Die Guttschenke Bacchushof war samstags geschlossen, aber im Margaretenhof bekamen wir auf einer angenehmen Terrasse leckere Vorspeisen, Traubensaft und einen guten St. Lorent serviert.
Von hier aus war es nicht mehr weit nach Ingelheim, immer der Selz folgend, dabei kamen wir noch durch den Ort Großwinternheim. In Ingelheim erreichten und überquerten wir die Binger Strasse und die Bahnlinie, hielten uns dann nach rechts und erreichten eine Strasse, die zur Autobahn A60 führte. Diese unterquerend kamen wir an das kleine Anwesen Neumühle, da wo die Strasse in eine Linkskurve übergeht. Dort fanden wir einen Radweg, der uns hinunter zum Rhein brachte.
Diesem folgten wir nun eine ganze Weile lang Richtung Heidenfahrt, Budenheim, Mombach und schließlich Mainz. Die Fahrradfähre in Budenheim ist leider auch nur Sonntags in Betrieb, die Strecke nach Mainz auf der anderen Rhein-Seite ist schöner. Aber mittlerweile kann man in Budenheim unterhalb der chemischen Fabrik weiter am Rhein entlangfahren - auch eine passable Variante !
In Mombach gibt es zwei Möglichkeiten nach Mainz Innenstadt zu radeln, wir wählten die Variante durch Mombach, vorbei an der alten Waggonfabrik und der Firma Schott durch die Neustadt zum Zollhafen. Dort trafen wir wieder auf den Rhein und radelten weiter zur Weisenauer Brücke, wo wir am dortigen Bootshaus zu einem weiteren Drink einkehrten. Ein Stück ging es nun noch am Rhein entlang, bis wir den (alten) Abzweig nach Bodenheim erreichten. Dies scheint keine offizielle Radroute mehr zu sein, sie wird dann auch von einem Damm versperrt, den man für das Hochwasser-Rückhaltegebiet gebaut hat. Diesen kann man aber gut überqueren, wenn man nur ein kurzes Stück nach links fährt, dann geht es prima weiter nach Bodenheim. In Bodenheim nach Unterquerung der Gleise ging’s ein Stück weiter nach Links, dann der Strasse folgend, die am Battenheimer Hof mündet. Nach einer kurzen Steigung wartete oberhalb im alten Ortskern von Bodenheim die Weinstube “Zum urigen Weinkeller” auf uns mit Weinen und guten Steaks. Verlockende Handkäse-Variationen sind eine weitere Spezialität hier, und vor allem der flotte und freundliche Service. Meist stehem Getränke innerhalb von 30 Sekunden auf dem Tisch, und die flinken Mädchen, die hier bedienen, haben dabei immer noch Zeit für ein Lächeln. Ganz anders als der schlechte Service beim Biergarten am Mainzer Yachthafen, wo eine Schlange von Gästen mindestens 15 Minuten für Getränke anstehen mußte, während ein Angesteller Maulaffen feil bot und der andere mit seiner Kasse kämpfte, weswegen wir uns auch schleunigst davon machten.
Hinter Bodenheim dräute nun noch der längliche “Aufstieg” nach Harxheim über den Mommenheimer Weg, den wir aber auch noch meisterten, um dann über den alten Bahnbahn wohlbehalten wieder nach Mommenheim zu gelangen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen