Sommerurlaub 2019: Murgleiter Etappe 2
Wir hatten tatsächlich prächtig geschlafen im Hotel Stadt Gernsbach und nach einem guten Frühstück ging es los mit
der 2. Murgleiter-Etappe: von Gernsbach nach Forbach,
24,2 km, 1221 m im Aufstieg, etwas weniger für den Abstieg, denn wir
folgten ja dem Fluß talaufwärts.
Gernsbach |
Es ging zunächst über einen Pfad durch Wald zum Schloss Eberstein. Unter uns konnten wir die B462 hören, und am Schloss selbst waren Baumaschinen im Einsatz und eine Motor-Sense dröhnte aus dem Weinberg, so daß wir eilig weiter wanderten und diesen ansonsten malerischen Flecken schnell verließen, um dem Lärm zu entgehen.
Ruhe im Wald sucht man oft vergebens auf der Murgleiter. Manchmal gibt es aber auch Passagen, während denen man dann mal stehen bleiben sollte um die wertvollen Momente der Ruhe zu genießen und nur die friedlichen Geräuche des Waldes zu hören.
Obertsrot an der Murg |
Weiter ging es hinab nach Reichental. Kurz vor dem Örtchen rasteten wir abermals an einer Marien-Kapelle und verzehrten unsere Lunch-Pakete, die wir vom Hotel mitgenommen hatten. Der Ort Reichental besticht vor allem durch seine zahlreichen “Parken und Wenden verboten”-Schilder ;-)
Reichental |
Ein weiterer Aufstieg dräute: der Weg hinauf zum Latschigfelsen. Ein Brunnen unterhalb versorgte uns mit besonders leckerem Wasser und erlaubt Alex ihre schmerzende Achilles-Ferse zu kühlen. Wir stiegen ab in ein weiteres Heuhütten-Tal und kamen zum Hexenbrunnen. Bei dem nun folgenden letzten Aufstieg streikte Alex und wählte einen direkteren Weg nach Forbach.
Hexenbrunnen bei Forbach |
Wir trafen uns wieder am Bahnhof, Alex hatte mir ein leckeres Eis besorgt, und nach kurzen Studium des dort ausgehängten Stadtplans wanderten wir über die Holzbrücke zu unserer heutigen Unterkunft, der sehr ansprechenden und ruhig gelegenen Pension Hotel Am Mühlenbach. Die Wirtsleute Kuznecov waren mit Feuereifer dabei ihren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bescheren und wir fühlten uns dort sehr wohl.
Holzbrücke bei Forbach |
Zurück im Hotel ging es auch gleich ins Bett, die Murgleiter forderte ihren Tribut. Der rauschende Mühlenbach vor dem geöffneten Fenster begleitete uns in den wohl verdienten Tiefschlaf.
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